Wahrheit ?

Ich würde den gewöhnlich verwendeten Begriff des Unpersönlichen etwas verändern hin ins Überprsönliche. Der Begriff will mir für die Frage besser passen und ich würde deshalb sagen, eher dort finden wir Wahrheit als im Unpersönlichen.
Das erscheint mir passend, damit bin ich völlig einverstanden. :)
 
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Gibt es eine absolut objektive Wahrheit jenseits der subjektiven Betrachtung?
Wenn es ein Subjekt ist, dass diese objektive Wahrheit erkennt, oder sie zumindest nur postuliert, dann ist diese Erkenntnis natürlich subjektiv gefärbt und kann daher nicht absolut objektiv sein.

Ist sie die Realität, die wir ständig wahrnehmen, falls wir überhaupt alle exakt dasselbe wahrnehmen?
Das, was wir wahrnehmen mag dasselbe sein, aber wir nehmen es unterschiedlich wahr. Dass wir uns bei unserer Wahnehmung gegenseitig so oft bestätigen können, liegt daran, dass sie beim Homo sapiens die Sinnesorgane auf die gleiche Art und Weise gebildet haben. Ganz im Gegensatz zu z.B. den Walen oder auch den Fledermäusen. Und selbst da gibt es Unterschiede. Es gibt Menschen , die ein Farbzäpfchen mehr in ihrer Retina haben und damit eine viel größere Menge an Frabunterschieden wahrnehmen können, Beim Hören oder Riechen das Gleiche. Somit haben wir beim Wahr-nehmen selbst auf der physischen Ebene nur eine ähnlihce Wahrnehmung. Noch viel unterschiedlicher ist es auf den anderen Wahrnehmungs-Ebenen des seelischen und des geistigen.

Was ist Wahrheit?
Wie definiert ihr Wahrheit?
Was ich als wahr erkenne, ist für mich wahr - was mein Gegenüber als wahr erkennt kann er mir verraten.

LGInti
 
Nein, meine Frage würde eher lauten: Warum sollte so eine Einheit das Bedürfnis verspüren, einen Gott und seinen Schatten in die Wahrnehmung seiner Individualitäten zu schieben und dazu noch eine Menge mehr Unsinn (Leid, Elend, Tod, Junkismus, Krankheiten,.......)?
Ist denn diese Einheit SM orientiert?
Ich kann es auch nur so sagen wie ich es verstanden habe.
Würde es kein Leid geben würdest du das Mitleid nicht kennen, würdest es das Elend nicht geben würde du kein Glück kennen.
Würdest du den Tod nicht kennen würdest du nicht wissen was Leben ist, usw.....

Ich weiß nicht ob die Einheit ein Bedürfnis hat, wirklich, ich habe keine Ahnung.
Aber vielleicht hat etwas was aus der Einheit entstanden ist und die Einheit erkannt hat, ein Bedürfnis.

Ich habe es hier schon einmal erwähnt, ich bin in Reiki eingeweiht, in der Häuslichen Pflege hatte ich morgens jemanden versorgt die einen Schlaganfall hatte und nicht mehr sprechen konnte.
Ich gab ihr immer ein paar Minuten Reiki ( ihr Mann hatte es einmal beobachtet und meinte dann zu seiner Tochter ich wäre eine Hexe, ihm wurde aber nicht geglaubt :) )und sie fing an Fortschritte im sprechen zu machen.
Nun das ist nur die Vorgeschichte um vielleicht zu verstehen wie wütend ich war.

Es war noch weit vor meinem Erwachen, ich meditierte und plötzlich kamen die Gedanken: Gott kennt dich nicht( damals glaubte ich noch an einen Gott) , Gott kennt nur sich selbst, Er spielt nur mit sich.
Du kannst dir gar nicht vorstellen wie wütend ich war, alles tat ich nur für Ihn und musste an die Situation von der Frau denken der ich heimlich Reiki gab.
Und er kennt mich noch nicht einmal ???!!!!

Ich wurde beruhigt und heute verstehe ich was damit gemeint ist.
Ich weiß nicht ob du es verstehst aber mein Verständnis möchte ich nicht weiter erläutern denn es würde andere nur blockieren.
Ich kann mich hier nicht zu den Glücklichen zählen, die persönlich meinen, eine Einheitserfahrung gemacht zu haben, wobei man sich auch hierbei fragen muss: Ist eine solche Wahrnehmung denn wenigstens ewig, da wir nun festgestellt haben, dass hier kaum bis nichts ewig ist?
Ich weiß nicht ob du dich unter den "nicht" Glücklichen zählen kannst aber solltest du dich einmal unter ihnen zählen, ändert es nichts, du bist nur hilfloser als vorher und es ist schwieriger zu Leben als vorher und doch verlierst du jegliche Angst.
Ehrlich, glücklich machte es dich nicht, erst wenn wirklich die gesamte Menschheit erwacht ist.
Und keiner mehr verarscht werden kann.
Das Nichts kann ich wenigstens fühlen und das auf eine sehr positive Art und Weise, denn es ist nichts anderes, als das Fehlen von Information, also all der Geschichten, die Persönlichkeiten definieren, die dann die Wahrnehmung trüben.
Ja, ich verstehe dich, bei mir äußert sich es sich vielleicht ähnlich.
Ich kann mein alltägliches Dinge in Ruhe tun.
Ganz auf mich konzentriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was wir wahrnehmen mag dasselbe sein, aber wir nehmen es unterschiedlich wahr.
Objektivität ist letztlich eine Vorstellung/Schlussfolgerung aus der Subjektivität und kann niemals vollständig erfasst werden.
Es gibt nichts anderes als Wahrgenommenes, denn dass es unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert, kann nicht gesagt werden. Deshalb kann das, was wir unterschiedlich wahrnehmen, nur in unserem subjektiven Weltbild und unserer Vorstellung von Objektivität dasselbe sein.
 
Deshalb kann das, was wir unterschiedlich wahrnehmen, nur in unserem subjektiven Weltbild und unserer Vorstellung von Objektivität dasselbe sein.
Nein kann es nicht.
Denn die Wahrheit befindet sich außerhalb von allem.
Sie ist nicht zu benennen noch ist sie subjektiv.
Man kann sie nur umschreiben denn Sie Ist.
Und sie ist für alle gleich oder - ein und dasselbe.
 
Früher waren die Menschen überzeugt davon, dass die Erde eine Scheibe sei,.....

Wahrheiten können sich ändern und widerlegt werden, durch neue Erkenntnisse z.B...….

Persönliche Wahrheiten ändern sich wenn Täuschungen ein Ende haben.

da ändern sich im Grunde genommen nur Blickwinkel, daraus ergeben sich andere Wahrheiten, nolens volens.
 
Nein kann es nicht.
Denn die Wahrheit befindet sich außerhalb von allem.
Sie ist nicht zu benennen noch ist sie subjektiv.
Man kann sie nur umschreiben denn Sie Ist.
Und sie ist für alle gleich oder - ein und dasselbe.
Was außerhalb von allem ist, wissen wir nicht. Darüber zu spekulieren ist für mich Energieverschwendung.
 
Nein kann es nicht.
Denn die Wahrheit befindet sich außerhalb von allem.
Sie ist nicht zu benennen noch ist sie subjektiv.
Man kann sie nur umschreiben denn Sie Ist.
Und sie ist für alle gleich oder - ein und dasselbe.
Sie ist weder gleich noch ungleich, weder dasselbe noch nicht dasselbe - für nichts und niemanden - eben weil sie subjektiv nicht wahrnehmbar ist.
Etwas Gleiches setzt auch das Vorhandensein von Ungleichheit voraus, Dasselbe setzt auch das Vorhandensein von etwas Unterschiedlichem voraus.


Darum ist sie auch nicht wichtig, weil es da keine Unwichtigkeit gibt.
Man kann sie als das "Absolute" benennen, das würde schon passen, gemessen daran, dass alles Erlebbare relative Verhältnisse aufweist.
 
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