Waage, Prinzip des Ausgleichs, Gleichungen

Wenn wir den Gesetzmäßigkeiten im Horoskop folgen, werden wir immer wieder mit diesen Schicksalsgesetzen konfrontiert.
Yepp, und 3 davon haben wir schon im Zusammenhang.

Wieso verwendet dieser Jener nur 2 seiner 10 Pluto-Einheiten?
Weil ihm nicht mehr bewußt sind. Die anderen Einheiten sind noch unbewußt. Und wie werden sie ihm bewußt? Indem es ihm ein Astrologe sagt. Jedoch wird er dann behaupten: "Alle unterdrücken mich!", und somit sein Bewußtseinszustand bestätigen (Prinzip der Bestätigung). Der Astrologe wird ihm dann sagen: "Du mußt sie entwickeln" (Prinzip der Entwicklung).

Als ich das Prinzip der Bestätigung bei Meyer gelesen habe, erinnerte dies mich an:"selektive Wahrnehmung/Aufmerksamkeit". Was da selektiert ist unser Bewußtsein. Was unser Alltagsbewußtsein nicht mitbekommt, es es nicht bestätigen. Und so kommen wird zum Unbewußten.

Wenn diesem Jenen nur 2 Plutoeinheiten bewußt sind, werden sich die andern 8 irgendwo anders verwirklichen. Sei es durch den Unterdrücker bzw. sei es durch eine Somatisierung (= Krankheit.)

Als ich de Meyer-Bücher noch nicht kannt, hatte ich schon die Vorstellung: Wenn ich mir die Analogien(senkrechtes Weltbild) eines Planeten-Themas (Affinitäten) anschaue, vielleicht funktioniert es, wenn ich mir daraus was aussuche und umsetze. Meyer hat mir die Begriffswelt geliefert, wovon ich vorher schon eine Ahnung hatte. Dies ist das Prinzip der possitiven Verstärkung. Bei diesem jenen, der täglich unterdrückt wird, und es ihm täglich mehr und mehr wird, ist es dann die negative Verstärkung. Die geht so lange, bis der Leidensdruck so groß ist und er keinen Bock mehr hat.

Und alles funktioniert über den Ausgleich.

Und somit haben wir schon einen Zusammenhang von 6 Wirkprinzipen.

D.
 
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Das "Prinzip vom Denken und Glauben" hängt mit dem Prinzip der Bestätigung zusammen. Mit dem was wir Denken und Glauben bestätigen wir uns. Beim Glauben spielen jedoch auch Prägungen mit, die wird für real halten.

Vielleicht schaffe ich noch alle 10.

D.
 
Wenn man sich der Übermacht im Außen stellt, erhält man plötzlich auch Kraft. Und fühlt sich
nicht mehr klein.
Aber es kostet enorme Kraft...
 
Prinzip von Ursache und Wirkung

Bei diesem Jenen, der nur 2 seiner 10 Pluto-Einheiten verwendet, ist die Ursache, weil er nur 2 verwendet und die restlichen als Beispiel nach außen projeziert und unterdrückt wird. Die Unterdrückung ist die Wirkung.

Prinzip von Rückkehr des Verdrängten.
Da diesem Jenen diese acht Einheiten nicht bewußt und möglicher weise verdränkt sind (Durch Prägung, das darf man nicht), kommt zwangsläufig diesem Jenen die 8 Plutoeinheiten in schöner Regelmäßigkeit auf ihn zurück. Was ansteht, wird ausgeglichen und das in schöner Regelmäßigkeit. Auch wenn diese Regelmäßigkeit zum Wiederholungszwang wird.

D.
 
Es fehlt noch das "Prinzip von Inhalt und Form"

Hier findet der Ausgleich über "So innen, wie Außen" statt.

Wenn sich dieser Jener (unbewußt) sich zurücknimmt, wird er seinen Inhalt von 10 Pluto-Einheiten von sich aus auch nur 2 zeigen. Durch das er nur 2 Einheiten zeigt, bietet er sich sozusagen als Opfer an.

Es geht auch anders, z.B. Prestige-Denken. Daß jemand mehr nach außen zeigt, was Innen ist. Dadurch wird innere Leere durch äußere Größe ausgeglichen.

Davon abgeleitet, ist es am sinnvollsten, wenn Inhalt und Form eiegenermaßen stimmig sind.

D.
 
Wenn man sich der Übermacht im Außen stellt, erhält man plötzlich auch Kraft. Und fühlt sich
nicht mehr klein.
Aber es kostet enorme Kraft...

Es würde den Rahmen dieses Thread sprengen über das Handling dieser Wirkmechanismen einzugehen. Ansätze zur Umseetzung findest du eher im folgenden Thread:
https://www.esoterikforum.at/threads/der-psychologische-astrologe-als-coach-und-begleiter.203607/

Meine Erfahrung ist, Themen von Langsamläufer (Planeten) brauche länger als Schnelläufer in der Umsetzung der Entwicklung.

D.
 
Wenn einer das in die Waage bekommen will, müsste der HE zuerst andere Qualitäten zu Verfügung haben, die wirklichen Hintergründe erkennen um dann das eigene Defizit auszugleichen, das funkioniert jedoch nur durch Zurücknahme des Übergewichtes oder durch Ausbildung der Polarität.

Ok, ich habe nochmal nachgedacht und ich habe so mein Verdacht, wo die Schwierigkeiten beim Prinzip des Ausgleichs liegen.

Ausgleich ist etwas anderes wie Gleichgewicht (Homöostase).

Ausgleich ist immer gegeben (siehe oben).

Homöostase ist ein systemisches Gleichgewicht und somit ein Regelsystem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Homöostase

Um unsere Körpertemperatur konstant zu halten bei:
1. zu hoher Temperatur, schwitzen wir. Wärmeentzug durch Verdunstungskälte.
2. zu tiefer Temperatur, frieren bzw. zittern wir. Erwärung durch Bewegung.

D.h. der Gleichgewichtszustand (Homöostase) wird durch Gegegmaßnahmen aufrecht erhalten. In der Regelungstechnik nennt sich so etwas Gegenkopplung!

D.
 
Um Meyer´s Astrologie zu verstehen, sind die Schiksalsgesetze eine wichtige Grundlage. Deshalb werden diese auch praktisch in jedem seiner Bücher erwähnt. Besonders in seinem Buch"Die Gesetze des Schiksals". Es ist empfehlenswert, dieses Buch zweimal zu lesen. Zuerst um die einzelnen Gestze kennen zu lernen und dann um die Zusammenhänge zu verstehen.

Außer den Schiksalsgesetze gibt es noch andere Grundlagen der Meyer-Astrologie. Diese erwähne ich nur hier kurz um einen Zusammenhang herzustellen:

Homöostase ist ein systemisches Gleichgewicht und somit ein Regelsystem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Homöostase

Um unsere Körpertemperatur konstant zu halten bei:
1. zu hoher Temperatur, schwitzen wir. Wärmeentzug durch Verdunstungskälte.
2. zu tiefer Temperatur, frieren bzw. zittern wir. Erwärung durch Bewegung.

D.h. der Gleichgewichtszustand (Homöostase) wird durch Gegegmaßnahmen aufrecht erhalten. In der Regelungstechnik nennt sich so etwas Gegenkopplung!

Diese Gegenmaßnahmen bzw. Gegenkopplung sind bei Meyer eher durch die Abwehr- und Anpassungsmechanismen beschrieben.

Es fehlt noch eine Größe im Regelkreis, die bei der Körpertemperatur nicht in Erscheinung tritt.

Dazu nehme ich als Beispiel das Themostat an der Heizung. Man stellt einen Wert ein (= Stellgröße), wenn es kälter wird, dreht das Thermostat auf und wenn es kläter wird, zu. Das sind die Gegenmaßnahmen bzw. Gegenkopplungen.
Mit der Stellgröße stellt man die gewünschte Heiztemperatur ein und das Thermostat sorgt mit ihren Möglichkeiten für die sog. Homöostase.

Diese Stellgrößen werden bei Meyer Der Gehemmte, der Kompensierente und der Erwachsene genannt.
Je nach Wert der Stellgröße (=Norm = Saturn) paßt dieser zu einem mehr oder minder.

D.
 
Hallo,

die Waage wird durch das Symbol einer Balkenwaage dargestellt. Das ist ein sehr gutes Beispiel von flimm und Dilbert.
Was passiert beim Benutzen dieser Waage?
Man legt auf die eine Waagschale den Gegenstand, dessen Gewicht festgestellt werden soll. Dann legt man auf die andere Waagschale einige geeichte oder kalibrierte Gewichtsstücke, deren Gewicht man kennt. Solange man noch nicht die exakte Menge an Gewichtsstücken auf die andere Waagschale gelegt hat, schwankt die Waage auf und ab.
Dieser Vorgang ist das Waageprinzip.
Dem Vorgang des Wägens geht aber etwas voraus. Es liegt ein Gegenstand auf der einen Waagschale und die Balkenwaage ist zu diesem Zeitpunkt völlig vom Gleichgewicht weg. Sie ist im maximalen Ungleichgewicht.
Was ist das, dieser Gegenstand oder Sachverhalt, der die Balkenwaage ins Ungleichgewicht gebracht hat? Das ist insbesondere die Einseitigkeit der Prinzipien des Saturn/Steinbock oder des Pluto/Skorpion.
Diese Einseitigkeiten will die Waage ausgleichen und relativieren und harmonisieren.
Deswegen steht ja insbesondere der Steinbock in einem mundanen Quadrat zur Waage.
Die Waage ist nur der Vorgang des Ausgleichens.
Die Waage ist nicht das Endresulat des Ausgleichvorganges, nämlich das Gleichgewicht. Das liegt anderswo.

Bei Gerichtsverfahren ordnet man oft auch so zu.
Das Gesetz und der Richter ist der Saturn. Der Staatsanwalt und Ankläger ist der Pluto. Der Verteidiger des Angeklagten ist die Waage.

Beste Grüße
norbertsco
 
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Hallo,

woher kommt eine Gleichung und was ist los bei der Handhabung einer Gleichung?

Da ist zunächst eine Aufgabenstellung, die ganz praktischer Natur sein kann.
Man hat ein Kochrezept für einen Kartoffelauflauf für 2 Personen. Dafür braucht man ein halbes kg Kartoffeln. Wenn ich aber einen Kartoffelauflauf für 5 Personen machen will, wieviel Kartoffel brauche ich dann?
Aus dieser Fragestellung resultiert eine Gleichung.
Eine Fragestellung bedeutet in diesem Zusammenhang auch immer, daß etwas unbekannt ist.
Man muß da jetzt aber auch sehr genau sein und auch vermeintlich Selbstverständliches ausformulieren.
Nur derjenige wird eine Gleichung aufstellen und die Kartoffeln für 5 Personen ausrechnen wollen, der penibel und genau ist. Dieser Aufsteller von Gleichungen ist keiner von der Sorte, der lax ist und sagt: mach ich Pi mal Daumen so weil heute die Sonne so schön scheint. Das könnte ein Merkur/Jungfrau sein.
Nachdem die Gleichung aufgestellt ist, muß man sie so umformen, daß auf einer Seite das x, die Unbekannte, steht.
Der Tatbestand "die Gleichung" könnte eventuell der Venus/Waage zugeordnet werden.
Das Umformen, die Transformation und Metamorphose der Gleichung ist die Angelegenheit des Pluto/Skorpions.
Das Vorliegen der Gleichung mit einen x auf der einen Seite liegt vor. Alles ist klar. Das ist der Jupiter/Schütze.
Dann hat man am Ende ein Resultat, das die Maßstäbe setzt und anzeigt wie es zu sein hat. Das ist der Saturn/Steinbock.

Wo liegen die Probleme?
Einerseits beim Umsetzen des praktischen Problems in die Form einer Gleichung. Der Jungfrauvorgang.
Weiterhin beim Transformieren der Gleichung in eine Form, bei der auf der einen Seite der Gleichung das x, das Unbekannte steht. Es gibt durchaus eine Menge Gleichungen, die lassen sich grundsätzlicherweise nicht exakt nach x auflösen. Viele Transformationsprobleme des Pluto/Skorpion lassen sich nicht ganz exakt lösen. Da gibt es dann Näherungen.
Es gibt glücklicherweise den Jupiter/Schütze, der sagt: Klappt schon, das sehen wir nicht so eng.

Der ganze Ablauf mit den Gleichungen fängt also an beim Löwen, der Komplexität des Lebens.
Es geht dann weiter zur Jungfrau, die sich von der Komlexität verunsichert fühlt und ein praktisches Problem sieht und die Sachverhalte zueinander anordnet.
Die Gleichung liegt dann in der Waage vor.
Im Skorpion wird die Gleichung transformiert.
Beim Schützen ist alles klar, die Lösung ist vorhanden.
Das Resulat wird als maßgeblich für alle dargestellt. Das macht der Steinbock.

Beste Grüße
norbertsco
 
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