Asteroiden (Besonderheiten am Rande)

Iakchus

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Hi,

es mag wie Insiderwissen klingen, oder ein Spezificum für Asteroiden fans, aber seis drum.

Ich habe nun einfach schon an die 1600 Asteroiden Ephemeriden beisammen, und was mir nun auffällt ist sehr merkwürdig (ich steuere im Endeffekt eine repräsentative Auswahl von ein Drittel der 12000 namentlich bezeichneten an - lechz!).

Zuerst habe ich nach bekannten Namen gesucht, Namen, die mir was sagen, oder die irgendwo in irgendeinem Zusammenhang (bezüglich Asteroiden) schon mal von dort oder hier namentlich erwähnt wurden. Asteroiden, die mit dem antiken Mythos zu tun haben oder in deren Namen etwas besonderes mitschwingt, wo aus der Tiefe eine gewisse Komplexität hervordringt (intuitiv also versuche ich da den Asteroiden zu fühlen; intuitiv führt mich anderes Mal ohne eine Erwartung zu haben mein Blick zu einem Asteroiden).

Also das war der erste Faktor, den ich einfliessen liess. Dann entdeckte ich, dass die Asteroiden-Ephemeriden unterschiedliche Dateigrössen haben. Manche sind 40 KB gross, andere 70, 120 und einige sogar 200 KB. Ich glaube, das hat was mit der jeweils mehr oder weniger komplizierten Bahneigenschaft zu tun (Rückläufigkeit? und grosse elliptische Verzerrung vom Kreisrund?, ich weiss es nejt wirklich). Aber ich habe dann einfach mal nach den Asteroiden gesucht, die grösser als 70 KB sind, und wunderlich: die habe ich zum grössten Teil alle schon eingesammelt! Ausgerechnet die wenigen, die eine grössere Datengrösse haben, habe ich schon. Ob ich sie selbst ausgewählt habe, oder diese Asteoriden in das Raster der mythologischen Figuren fiel.

DA STAUNE ICH NICHT SCHLECHT.

Meine erste Vermuthung, die freilich banal klingen mag, ist, dass diese Asteroiden mit "grosser Datengrösse" von erlesener Bedeutung sind. Es mag wie ein Witz oder Zufall klingen, aber ich bin mir da nicht so sicher, dass das ein Zufall ist.

Dazu passt auch folgendes ins Bild: Wenn ich mir auch überlege, dass die grossartigsten (gewichtigsten, bedeutungsvollsten) Asteroiden einen genauso überzeugenden grossartigen Namen bekommen, drückt sich wieder das Prinzip Gleiches zieht Gleiches an (z.B. Peter ist schon eine Spur mehr Relevanz als wie Gyas, Houston sagt mir mehr als Elpis (nicht Elvis).

Ich meine, manchmal hat so ein Asteroid bestimmt auch einen weniger relevanten Namen, und ist bedeutungsvoll, aber im Grossen und Ganzen denke ich, dass sein Gewicht sich im Namen niederschlägt (nicht an Bedeutung, die er trägt, sondern so im Sinne von Relevanz oder Besonderheit in der Bedeutung; Bedeutung haben sie alle).

Was mir noch auffällt, ist, dass die Asteroiden, die vor allem an meinem Radix Aszendenten stehen oder in Konjunktion mit Saturn im 12. Haus, und dann weniger noch bei anderen Planeten (merkwürdigerweise sehr viel weniger bei der Sonne), mir immer schon irgendwie vertraut sind (vom Namen her), als hätte ich sie die ganze Zeit gekannt und es war keine Überraschung, das Dunkel von ihrem unerkannten Platz zu nehmen.
Ich nehme an, es kommt dabei darauf an, wie man sein Radix lebt, oder wie das Radix eingestellt ist, wo man dann solche "Überraschungen" erlebt, - da könnte es sein, dass der eine oder andere Asteroid richtig zum Teil von einem geworden ist.

Und, es muss sein, ein Wort zu der ÜBERFÜLLUNG des Radix.
Es gibt zwischen Mars und Jupiter nach der Titius Bodeschen Reihe eine Lücke (ich wills hier nicht erklären: bei Wikipedia gibt es eine Tabelle, die Formel kann man getrost vergessen, die ist zu kompliziert: http://de.wikipedia.org/wiki/Titius-Bode-Reihe und besser noch: http://www.bodensee-sternwarte.de/Archiv/AlxB/themen/041208/titibod.htm).

Diese Lücke wird von dem sog. Asteroidengürtel aufgefüllt. Da schwirren nicht alle Asteroiden rum, die Kentauren zum Beispiel sind viel weiter ausserhalb hinter Saturn. Aber der grösste Teil ist zwischen Mars und Jupiter zu finden. Er hat eine Kraft in sich, die ihn schon mit Planeten vergleichbar macht, und manchmal denke ich mir, dass die Kentauren die Restmaterie dieses Pluto sind. Pluto der Kern und die Kentauren die differenzierenden Eigenschaften des Ganzen. Aber es war dann wohl doch zu kompliziert für eine Bildung des Planeten oder - siehe auch unten - es musste so sein im Sinne der Ordnung des Sonnensystems. Sonst hätte es keinen Menschen, keine Tiere gegeben auf Mutter Erde.

Diese Planetoiden, Kartoffeln gehören zum Sonnensystem wie alles andere. Ich und kein Astrologe, der mit Asteroiden arbeitet, hat das Sonnensystem erfunden, und ich glaube niemand kann sagen, dass er die Astrologie erfunden hat. Aber die Astrologie wurde erfunden, als der Blick noch nicht das ganze Sonnensystem erfasst hat. Wesentlich bei diesem Gedanken ist, nicht ob es in Ordnung ist, etwas zu nehmen, was man vor zweihundert Jahren noch nicht kannte, sondern die Frage: WAS SOLL DAS BRINGEN? Ich denke, die Antwort darauf bleibt solange aus, wie man nicht die Natur der Asteroiden versteht.
Fixsterne kennt man allerdings schon sehr lange und auch nicht jeder arbeitet damit. Es bleibt also dabei, dass man selbst heraus finden muss, was man davon hat. Diese Asteroiden in ein Programm einzuzeichen ist eine Schwierigkeit, nicht jedes Programm unterstützt das. Astroplus ist meines Wissens nach das einzige, mit dem man einigermassen das Problem handhaben kann.

Weiter:
Pluto hat die Relevanz von einem Planeten bekommen. Aber für mich ist er in einem spielerischen Gedanken eigentlich mehr ein Kentaure. Aber da muss ich noch mehr hintersteigen, um das wirklich für mich so auf Dauer zu sehen.

Die Asteroiden dagegen bilden zusammen alle eine Ordnung, die sehr viel mit der Erde zu tun haben, wie ich finde. Wenn man überlegt, was die Asteroiden so bedeuten, so findet man zum guten Teil alle möglichen Planetenprinzipien darin wieder, aber im Gesamtzusammenhang bereichern sie einfach nur das Leben, und so empfinde ich vorläufig es so, dass die Asteroiden sehr viel mit Mutter Erde - Eigenschaften zu tun haben. Dieser Planet beherbergt das Leben und alles existiert nebeneinander, vieles verbündet sich, stösst sich ab, bekämpft sich und verteidigt sein Territorium auf einem Weg zum Ausgleich, und ernährt sich gegenseitig.
Die Kentauren dagegen sind viel animalischer. Triebbestimmter, und haben viel mit den Abgründen zu tun, mit den tiefen Gräben des Unterbewussten und auch den Kräften darin.
So scheint es mir, und ich will keineswegs sowas einfach behaupten, sondern spontan nieder schreiben, was ich mir schon oft so gedacht habe. Es bleibt noch zu ergründen und wirklich zu klären.
Bei den Asteoriden des Hauptgürtels scheint es etwas gesitteter zuzugehen, sind die Astroiden dort etwas "klarer", mehr an der Oberfläche des Lebens.

Man nimmt teilweise schon den ersten entdeckten Asteroiden, der auch zufällig (es gibt keine Zufälle) der grösste war, nämlich Ceres, als zentralen Mittelpunkt des Asteroidengürtels, als die Mutter aller Asteroiden des Raumes zwischen Mars und Jupiter. Ceres wird nun von vielen zu vielen Zeichen hinzugeordnet, Jungfrau, Stier und Skorpion Achse sogar, oder Krebs. Aber das ist irrelevant, denke ich, weil diese Asteroiden viel zu fragmentarisch sind, als dass sie einheitliche Prinzipien (wie die Hauptplaneten) auch nur für sich selbst hätten. Da geht immer sehr viel mit hinein. Denke ich.

Astrophysikalisch scheinen die Asteroiden von Jupiter sehr stark beeinflusst zu werden und man nimmt an, dass Jupiter mit seiner Masse irgendwie die Bildung eines Planeten zwischen Mars und Jupiter verhindert haben. Wie genau die wirkliche Schöpfungsgeschichte ablief, finde ich die These eines normal dort hingehörenden Planeten fruchtbar. Allerdings glaube ich, dass es lettztendlich so sein musste, dass dort KEIN PLANET GEBILDET WERDEN KONNTE, sonst wäre das Gleichgewicht DIESES SONNENSYSTEMS ein anderes, und wer weiss, es hätte sich dort etwas gebildet, und die Evolution auf der Erde wäre nicht möglich gewesen, weil sich hier nichts bilden konnte, weil es ja dort zwischen Mars und Jupiter schon gebildet worden wäre. Keine Evolution der Pflanzen. Und schlussendlich keine Evolution des übrigen Leben. (Es ist alles ein Ganzes).
Kräfte dringen zur Wirkung. Wenn diese schon gebildet worden sind, dann werden sie nicht noch einmal gebildet. Weil es dann keine Notwendigkeit (auf kosmischer Ebene) mehr gibt. Anderes muss andauernd neu gebildet werden. Das Gerüst aber wird nur einmal gebildet.
Jetzt wird klar, warum es mir so sinnvoll erscheint, die Asteroiden (vor allem zwischen Mars und Jupiter) mit den Prinzipien in Verbindung zu bringen, die wir auf der Erde vorfinden. Ein buntes Sammelsurium der Evolution von einzelnen Kräften, Entitäten. Ein Miteinander, dienend zur Reifung und Entwicklung des Ganzen.

Einige Astrologen bringen die Anschauung, dass diese Asteroiden beseelt wären, was ich auch sehr stimmig finde sich so an sie anzunähern . Da sagt die materielle Größe manchmal wenig aus, denn auch in einen kleinen Asteroiden kann eine gewaltige Kraft "hinein finden".

LG
Stefan
 
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Antidisch schrieb:
Wie genau die wirkliche Schöpfungsgeschichte ablief, finde ich die These eines normal dort hingehörenden Planeten fruchtbar. Allerdings glaube ich, dass es lettztendlich so sein musste, dass dort KEIN PLANET GEBILDET WERDEN KONNTE, sonst wäre das Gleichgewicht DIESES SONNENSYSTEMS ein anderes, und wer weiss, es hätte sich dort etwas gebildet, und die Evolution auf der Erde wäre nicht möglich gewesen, weil sich hier nichts bilden konnte, weil es ja dort zwischen Mars und Jupiter schon gebildet worden wäre. Keine Evolution der Pflanzen. Und schlussendlich keine Evolution des übrigen Leben. (Es ist alles ein Ganzes).
Kräfte dringen zur Wirkung. Wenn diese schon gebildet worden sind, dann werden sie nicht noch einmal gebildet. Weil es dann keine Notwendigkeit (auf kosmischer Ebene) mehr gibt. Anderes muss andauernd neu gebildet werden. Das Gerüst aber wird nur einmal gebildet.
Hallo Stefan :)

Ich glaube, das war umgekehrt.
Du betrachtest die Trümmer eines Planeten, der mal da war.

lg
 
Hallo simi,
Hallo allerseits,

die Theorien, Thesen, Hypothesen und Ansichten darüber, wie das Sonnensystem gebildet wurde, sind glaube ich keineswegs gesichert. Selbst wenn es so wäre, dass die Wissenschaftler ein für alle Mal sagen, etwas sei so gewesen, bleibt es eine Hypothese. Auch wie ich das sehe, ist nur eine Hypothese, sie gefällt mir aber besser, als wie davon auszugehen, dass ein Planet schon da gewesen wäre.

Ein astrophysikalischer Ansatz:
In der Anschauung, wo der Planet gar nicht erst gebildet wurde, wird implizit auch behauptet, dass er nicht vorgesehen war, weil die Kräfte nicht ausreichten, dass er gebildet wurde - selbst wenn er zuerst gebildet wurdem und dann zerstört wurde, dann nur in einem sehr anfänglichen Stadium dieses Sonnensystems.

Geht man aber davon aus, dass er schon vorhanden war, da störe ich mich irgendwie dran, das erscheint mir irgendwie (irgendwie = intuitiv vielleicht) nicht stimmig genug. Freilich bin ich für alles aufgeschlossen, ich finde das nämlich sehr interessant. Jedoch: Mein erster Ansatz sieht halt einfach so aus.

Immerhin haben viele Asteroiden dieses Gürtels auch unterschiedliche Zusammensetzungen, was die These eines Urplaneten unwahrscheinlicher macht (aber auch nicht gänzlich ausschliesst; zumindest in meinem begrenzten astrophysikalischen Verständnis fehlt mir die Basis, das genauer zu überlegen).

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die Ansicht, dass der Planet nie gebildet wurde, sogar den Status Quo unter den Astrophysikern einnimmt. Jedenfalls anfangs 1992 schien das so gewesen zu sein.

Ich habe so ein kleines feines anschauliches Buch über die Naturgeschichte des Universums (Colin A. Ronan, Naturbuchverlag 1992), da wird eine Theorie abgebildet, wonach es anfangs eine "URMATERIE" in einem für ein Sonnensystem vorgesehenen Raum gab. Ich zitiere mal frei (nacherzählt) so einige Passagen:

Die Entstehung des Sonnensystems:
Ein Stern wie die Sonne entsteht, so nimmt man an, indem sich Masse an Materie verdichtet, und was dann übrig bleibt, und für die Bildung des Stern also nicht mehr notwendig ist, wird in einem ersten Schritt zu "Staubkörnern" verschmolzen. Dabei bilden sich zahllose "Gesteinsklumpen", die Planetoiden.

Man muss sich vorstellen, dass da in der Mitte der Stern ist, der beginnt nun sein atomares Leuchten mit der Zeit immer weiter, wie auch die Planeten im KREISRUND DRUMHERUM DES SOLAREN NEBELS weiter entstehen.
Am Anfang kreist ein (vorstellungsmässig) dichter Nebel an Materie um den heissen dichten Brei herum (dem anfänglichen Stern) und irgendwie verdichtet sich dieser Nebel weiter zu Klumpen, zu den ersten Kernen der Planeten sozusagen, während die Sonne immer weiter zu dem entsteht, was sie heute ist.
Das geht (bis zu einer stabileren Phase des Jetzt) immer so weiter.

Diese Klumpen stossen auch aneinander, es wird ordentlich durchgemischt. Wahrscheinlich, so denke ich mir, scheidet sich so das nicht kohärente, und das Kohärente vereinigt sich mit seines gleichen bzw. verkraftet solche Zusammenstöße eher (die Eigenschaft von Stabilität bzw. Instabilität der Planetoiden; nur das "genügend Starke" überlebt das, könnte man vereinfachend sagen).

Im zweiten Schritt nach der keimhaften Bildung dieser Planetoiden, zerfallen die Planetoiden also weiter und gleichzeitig entstehen ständig neue Planetoiden, bis sich schliesslich eine kleine Anzahl von Protoplaneten zusammenfügt.

"Während der Stern die Reste seiner Gashülle abstößt, beginnt er im Inneren die Kernfusion. Die leichten Gase wie Wasserstoff, Helium Methan und Ammoniak können von den kleinen Protoplaneten im heißen Inneren des Systems NICHT festgehalten werden. Sie bilden eine dicke Atmosphäre um die größeren, kühleren Körper im äusseren Bereich."

Die Asteroiden:
Und dann heisst es: "Der Teil planetoider Masse, der sich nicht zu grösseren Körpern zusammenfügte, blieb als Asteroiden oder Kleinplaneten im Raum. Berechnungen zeigen, dass ein Teil des planetoiden Materials gar nicht verschmolz. Es bildete eisige ZUsammenschlüsse, sogenannte Planetesimale, aus denen Kometen und Meteore entstanden. Diese Körper enthalten die chemischen Elemente des sehr jungen solaren Nebels und geben daher Aufschlüsse über die Geschichte des Sonnensystems."

Weiter hat Jupiter etwa 200-400 Asteroiden auf seine eigene Umlaufbahn gezwungen, die befinden sich etwa 60° links und rechts (im Radix als Sextilwinkel) von Jupiter. Diese Asteroiden auf derselben Umlaufbahn wie Jupiter werden Trojaner genannt, es gibt auch Trojaner bei Neptun und ich glaube von Mars-Trojaner auch schon gehört zu haben.
Andere Asteroiden kreisen auf einer Bahn, die enger ist als die Umlaufbahn der Erde um die Sonne, also zwischen Sonne und Erde. Sie kreuzen teilweise auch die Bahn der Erde. Man nennt diese Asteroiden "Aten" (2062), nach einem Asteroiden aus dieser Gruppe.

Thesen über den nicht gebildeten bzw. zerstörten Planeten:
Bei Wikipedia kann man auch lesen, warum die Asteroiden wohl kaum aus einem ganzen Planeten herrühren, weil die Masse aller Asteroiden angeblich viel zu gering gewesen sei und Jupiters Gravitationskräfte diese Bildung eines Planeten verhindert hätten. "Die Gravitation von Jupiter, dessen Masse am schnellsten zunahm, verhinderte die Bildung eines größeren Planeten aus dem Asteroidenmaterial." http://de.wikipedia.org/wiki/Asteroiden

Zuerst nahmen die Wissenschaftler an, dass es eine kosmische Katastrophe gegeben haben musste, als man diese vielen Asteroiden entdeckte.
Bildlich gesehen, musste das auch so aussehen, wenn man so viele kleinen Teile da draussen bemerkt, - ein gewisser romantisch verklärender Zug blieb nicht aus, d.h. einfache Vorstellungen.
Ein bisschen Hilflosigkeit auch. Denn die Astrophysik mit neuen Ansichten durch neue Methoden (bessere Teleskope) war ja auch erst in ihren Anfängen. Möglicherweise ist aber diese Ansicht nur eine weitere Facette des Mythos: denn man kann ja auch etwas weiter denken, in grösseren Zusammenhängen: und anerkennen, dass ja wirklich der Planet zwischen Mars und Jupiter nicht gebildet wurde (ob er nun zerstört wurde oder nicht gebildet wurde, führt "prinzipiell zum selben Ergebnis; aber nur prinzipiell und in gewissen Perspektive, sozusagen als Theorem).

Erforschung der Asteroiden:
Es begann 1801 mit der Entdeckung von Ceres, als ersten Planetoiden. Dann folgte Pallas (2), der zweitgrösste 1802. 1804 Juno (die Nummer 3) und 1807 Vesta (4). Damit waren die grössten Planetoiden gefunden. Die sind ja auch am einfachsten zu finden und so wundert es nicht, dass in der Folge bis ins neunzehnte Jahrhundert erst mal die grössten Asteroiden gefunden wurden. Man gab jedem gefundenen Asteroiden eine Nummer, und zwar in der Reihenfolge ihrer Entdeckung. Aber nach Vesta fand man erst im Dezember 1845 wieder einen: Astraea, die Nummer 5.
Die Namensgebung unterlag bis Nummer 334, der Asteroid CHICAGO (im Jahre 1892) dem Paradigma, weibliche Namen zu wählen. Und man wählte anfangs ausschliesslich Namen der griechischen Mythologie, bis die Namen knapp wurden und man auch andere Namen wählte, Ehefrauen der Entdecker, oder Städte, Länder, Landschaften (Thuringerwald, Harz, Westerwald etc.), Schriftsteller, berühmte Personen aller Länder usw. bis hin zu Göttern anderer Kulturen Tutenchamun (4848) aus Ägypten oder Quetzalcoatl (1915) aus Mexiko.

Die Nummerierung in neuerer Zeit entspricht oft nicht mehr der eigentlichen Reihenfolge der Entdeckung, weil man erst die Nummer vergibt, wenn die Bahn auch gesichert ist. Aber ich glaube bis zur Jahrhundertwende 1900 mindestens ist es so, dass eine Nummer auf die andere folgt, genau in der Reihenfolge ihrer Entdeckung.

Anekdote:
An meinem Geburtsdatum (19.12.1973) wurde übrigens Locarno (1937) entdeckt. Photographisch mal gesichtet wurde er bereits 1936, aber erst am 19.12.1973 identifiziert um 00:24 (also nochmals beobachtet und als Planetoid eingestuft).
Ob der dann mir was aussagt? Vielleicht habe ich eine besondere Beziehung zu ihm, kann ihn leicht deuteln? Im radix steht er unbedeutend im elften Haus. Jedenfalls: Phänomenal, was sich da alles an Resonanz auftut.

Liebe Grüße :)
Stefan
 
Hallo Stefan,

Finde ich schön, wie intensiv Du dich mit der Materie beschäftigst. Ich bin mir sicher, dass in Zukunft die Asteroiden und Fixsterne in der Astrologie nicht mehr weg zu denken sind und man sie als äußerst wertvolle Ergänzung zur Feinanalyse und Sichtbarmachung von Feinheiten, die ansonsten nicht gesehen werden könnten, einsetzen wird.
Deinen Gedanken bezüglich der Verbindung der Asteroiden zur Erde finde ich ganz interessant. Dass alle Himmelskörper beseelt sind und nicht tot, wie so manche Astrologen leider oftmals behaupten, ist für mich selbstverständlich (war in den Ursprüngen der klassischen Astrologie übrigens selbstverständlich und ist erst im letzten Jahrhundert ziemlich verloren gegangen). Oftmals wird Jungs Synchronizitätstheorie zitiert, der jedoch zum Ende seines Lebens sie in Briefen selbst in Frage gestellt hat und darüber spekulierte, ob nicht doch das ganze Universum beseelt ist, was im Grunde vollkommen klar ist, denn Bewegung ist Ausdruck von Leben und einer stattfindenden Bewusstseinsentwicklung. Das diesen Körper als Ausdrucksorgan befindliche Bewusstsein, ist natürlich nicht auf diesen Körper beschränkt, sondern kann je nach Reife oder Anteilnahme am allumfassenden Bewusstsein, die Unendlichkeit des Raumes ermessen, da im weitesten Sinne es auch nicht durch Raum und Zeit begrenzt ist. Wenn dies auch vorübergehend den Anschein macht aus Sicht der Dualität.

LG Frank
 
hallo! :)

klar ist das ganze universum beseelt! :zauberer1
leben.. und bewusstsein ist nicht auf die strukturen beschränkbar die in etwa der gleichen skalengrössenordnung der grösse, der komplexität und lebensdauern wie wir angehören..

wie sieht eine eintagsfliege ein wahl?
 
Hallo Frank und allerseits,

ich finde es auch sehr naheliegend, dass egal wie gross ein Himmelskörper ist, er mit dem Begriff seelischer Entität zu fassen ist.
Ich stelle mir dann immer vor, dass diese Körper alle im Sonnensystem um ein Zentrum kreisen, also ihre Bahn haben. Und folglich ihren Platz einnehmen, so auch "an ihrem" (oder einem) Ort sind.
Auf folgendes passt ins Bild: Wenn die Kräfte universell sind nach dem Motto "oben wie unten", Makro und Mikrokosmos, dass man also annimmt, die Planeten "zeigen in ihren Positionen nur an", was diese Kräfte auch hier auf Erden vorfindbar sind (aber nicht dass die Planeten diese Kräfte von ihrem fernen Ort zu uns ausstrahlen), dann ist jeder Ort im Universum ein Gleichnis für diese Kräfte, die auch hier wirken.

Nun, ich will aber nicht ausschliessen, dass die ferne Kraft von Pluto oder Neptun nicht doch etwas zu uns "ausstrahlt". Das ist alles noch sehr ungesichert, wie Astrologie überhaupt funktionieren kann.

Dann habe ich noch den Gedanken, dass es eine gewisse Grundpalette an Kräften immer schon gibt. Diese differenzieren sich (angenommenerweise) durch komplexe Bindungen. Aber wo sie entstehen, wie und an welchen Orten sie gebunden oder getragen werden, ist nicht so relevant, als dass sie überhaupt irgendwo sich niederschlagen bzw. an Orte begeben und so gebunden werden.
Wenn also ein Asteorid zerschellt, was ja vorkommen mag, so geht diese immaterielle Kraft nicht verloren, sondern geht eine Bindung irgendwo anders ein (also in anderen geeigneten Gefäßen, ob Asteroid oder Planeten oder beides).

Je nach Theorie oder Anschauung ist es auch im Grunde immer so, dass alles aus einem Urgrund entstand, und sozusagen die Sonne als "Schöpfer" hatte. Und nun aber nicht losgelöst davon ist, eben weil alles, was um dieses Zentrum herum kreisen tut, damit auch analog in ein System eingebunden ist.

Die Mutter als dem Schöpfer "polar entgegengesetztes" Prinzip sehe ich dabei übrigens (als spielerischen Gedanken), analog dem endlosen Raum, - nicht einfach als das Dunkle, sondern als das Gefäß.
Das, was erst den Strahlen der Sonne, Bestimmung gibt (weil Existenz), was also den "Strahlen des Lichts der Sonne" Bestimmung verleiht. Und nur durch ein Zentrum oder durch Begrenzung (Zusammenhalt des Systems) ist anscheinend dieser Raum bestimmt. (Aber das ist mir alles noch nicht ganz klar und sind sozusagen unausgegorene Spontangedanken.)

Jedenfalls für mich sind alle Planeten im Grunde - auf einer sehr abstrakten Ebene - anscheinend auch Sonnen. Alles was existiert vielleicht (?).

Sogar einige wenige Asteroiden haben übrigens teilweise kleine Monde (kleine Asteroiden sozusagen, kleine Körper), die sie umkreisen...

LG :)
Stefan
 
Hallo Stefan,

Ich schreibe gerade an einem Artikel über die Numerologie, der aus philosophischer Sicht sehr viel mit dem von Dir erwähnten Gedankenspielen zu tun hat und diese vielleicht auch teilweise beantwortet.

Bei einem solltest jedoch aufpassen:
0 = Das Nichtsein
1 = die Einheit, das Sein
2 = Dualität..

Das Nichtsein ist das Plus - Gott Vater
Das Sein ist das Minus - Gott Mutter
Im Sein gibt es wiederum die Dualität, also erneut männliches und weibliches Prinzip. Der Geist ist das Männliche und der Körper, die Form das Weibliche. Insofern sind die Himmelskörper, also ihre Form immer dem weiblichen Prinzip zuzuordnen. Der Geist, der durch sie zur Manifestation gelangt ist männliches Prinzip und das Bewusstsein (9) ist das Lebendigmachende und beides miteinander verbindend und im Fluss haltende - oder man könnte auch seelisches Prinzip dazu sagen. Alles, was Du mit 9 mulitpliziert ergibt wieder in seiner Quersumme 9.

Der Urgrund ist die 0 = auch gleich die Wahrheit. Wenn man etwas mit 0 mulitpliziert ergibt es immer wieder 0. Da wir jedoch im Sein sind, können wir das Nichtsein nicht verstehen, nicht einblicken darin. Wir werden immer mehr oder weniger in Illusion sein.
Die Astrologie funktioniert nach dem Prinzip der Einheit, welches für uns erst wirklich verständlich und deren Gesetzmäßigkeiten einsichtig werden, wenn der Mensch, wie es Rudolf Steiner ausdrücken würde, über die Bewusstseinseele hinausgeschritten ist. Dann werden sehr wohl die Energien der Himmelskörper sichtbar und das Feld ihrer Informationsvermittlung.
So wie jeder Mensch eine Aura hat, so hat jede Entität, wenn auch in geistigen Ebenen, eine Aura, die sehr wohl in die niederen Ebenen der Manifestation hineinwirkt.

LG Frank
 
Hallo Frank,

das klingt alles sehr interessant.

Gestern abend war ich zu Besuch bei Freunden, die mir etwas über eine Mentalitätsstufe eines besonderen Bewusstseins berichteten, welche Stufe mir sehr vertraut ist (und nichts anderes als promptes Wissen in der Anschauung hervorzubringen scheint), und über Meditationen sprachen über Inhalte des kabbalistischen Lebensbaumes, wie dieser teilweise ja auch analog den Arkanen des Tarot seinen Ausdruck findet.

Da zeigte mir jemand ein Tarot Kartendeck, angelehnt an das traditionelle Rider-Waite Tarot, das ganz neu für mich war, und eine ganz klare Symbolsprache zur Wirkung brachte.

Da waren auch Planetensymbole, die standen gleichermassen für eine von den 10 Sephirot des Kabbalistischen Lebensbaumes. Und es gibt da ja noch die Null als "Ain Soph", als das, oder die Idee, was hinter Kether (1) weit entfernt von unserem Standpunkt ist, - gleichwohl gibt es da im Detail sicher noch verschiedene Perspektiven, wie ich finde...; und ich verstehe - ohne entsprechende direkte Mentalität einer gewissen Anschaulichkeit, via Meditation - selbst längst nur gewisse Sphären von Ahnungen darüber...;

Jedenfalls sah ich dort auf diesen Karten, die meine Freunde mir präsentierten, unter anderem auch ein Symbol für Saturn, das genauso universell zu verstehen war, wie auch der Planet Saturn in der Astrologie einem wohl vorkommt.
Dieses Bild war konsequent in schwarz weissen Kontrasten gehalten, und die erste Assoziation war ein "memento mori", gedenke dass du sterben wirst. Aber es ist auch viel mehr noch einfach nur nüchterne, knallharte letztgültige Wahrheit gewesen, die diese Assoziation begleitet. Es war weniger Assoziation, sondern (mentales) Sehen, eben das, was so stimmig mit "Symbolsprache" zu erklären ist. Genauso erblickte ich die Karte für Venus, oder auch Jupiter und Merkur.
Es öffneten sich mit diesen Landschaften, Tempeln und Archetypen gewisse Stimmungsbilder, jedes einzelne nüchtern einer entsprechenden Logik der Funktion jenes Planeten folgend.
Nun das war gestern ein wirklich einschlagendes Erlebnis. Noch nie habe ich die Planeten so klar gesehen, wie auf diesen Blidern und eben fand ich bemerkenswert, das mir auffielt, dass ich fast von alleine beim Anschauen dieses Bilder in einen gewissen Zustand gerate, der nicht besser als mentale Schau zu beschreiben ist. Die Gedanken halten inne, es ist nicht mehr der angestrengte Versuch etwas zu ergründen, sondern nur das Freimachen für das, was an Stimmungsbild zustande kommt. Die einzige Anstrengung ist eine gewisse Loslösung...;
Das nur am Rande...
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Ich habe da was über die zehn Sephirot und das Ain Soph und Kether von Akron/Banzhaf gelesen (im Crowley Tarot Buch), und finde es grad passend, das kurz zu zitieren; ich finde dieses System auch überaus einträglich für gewisse Einsichten, als Fundament für weitere Meditationen. Aber auch als direkte Quelle, um bereits vorfindbares Wissen, was man sich also im Laufe der Zeit über das Universum schon denkt, abzugleichen - obgleich ich selbst auch hier bislang nur einen kleinen Teil verstehe; im Trüben aber ist das Grosse oder die Struktur hinter diesem Erklärungsmodell oder System zu erahnen:


"Für die Kabbalisten ist Wirklichkeit das Ergebnis eines immerwährenden Schöpfungsprozesses, der die zehn Wirkungsebenen wie zehn Spinnfäden unablässig miteinander verknüpft und daraus die Webmuster des Schicksals `strickt`. Denn es sind nicht die Menschen, die das Schicksal gestalten, sondern der kollektive Geist im Menschen, der sich durch ihre Handlungen hindurchzieht und gleichsam zur Strasse wird, auf der sich die kollektiven Vorstellungen (Zeitgeist) bewegen. Dieses Geflecht, das sich darin äussert, daß sich die menschliche Psyche immer über die Inhalte des Alltäglichen hinaus auf eine übergeordnete, hinter den Dingen wirkende Kraft bezieht, ist die der Realität angepaßte Form des Ewigen und entspricht im kabbalistischen Lebensbaum der Sephira Kether (1).
Wir können auch sagen, daß Kether die Urkraft ist, aus der alles hervorgeht, aber weil die Formen des Ewigen selber unsichtbar bleiben (0) und sich in allen unseren Bildern nur die Sehnsucht ausdrückt, den Schatten jenes Geistes zu erahnen, welcher jenseits des Erfaßbaren thront, wollen wir uns auf die Aussage beschränken, Kether sei ein dem Unfassbaren angenähertes Wirklichkeitssymbol oder die der Vollendung angenäherte Form des Menschen."


Ich dachte, das passt jetzt wirklich gut, weil du diese Null, das, was nicht auf unserer Ebene zu verstehen ist, angesprochen hast. Und überhaupt sich darin, was du schreibst, viel analoge Ähnlichkeit mit dem Lebensbaum ergibt. Ich habe mir schon oft gedacht, dass die Schöpfung irgendwie fraktal sich ereignet, und zwar so, dass der Fortlauf des Späteren (die Gesetzmässigkeit, also zum Beispiel die polare Gegenüberstellung von Männlich und Weiblich, Elektrizität und Magnetismus) schon im Keim des Anfangs elementar vorhanden ist, was sich nur irgendwie später dann sehr kompliziert "ereignet", verästelt in die uns bekannte (irdische) Wirklichkeit und neue Ebenen eröffnet, die einfach gesagt so verschachtelt sind, dass es real komplizierter aussieht, als wie man gemeinhin in einfachen Polaritäten zu denken innerhalb einer Ebene geneigt ist. Während das Frühere und Spätere des Schöpfungsweges, sich wahrscheinlich auf verschiedenen Ebenen darbietet. Wir neigen jedoch dazu, immer alles auf einer einzigen Ebene sehen bzw. erkennen zu wollen.

Ich glaube tatsächlich, dass eine gewisse Anschauung, eine mentale Schau, frei von den Verirrungen des normalen Verstandes oder innerer Leidenschaften, den direktesten Zugang zu allem Wissen darstellt.

Mir kam noch ein spontaner Gedanke, den ich hatte, als ich mir die Äste eines toten Baumes anschaute. Das ist sehr klar, wie ein Baum eine gewisse Ordnung mit seinen Ästen bildet, und wenn nur noch die Äste da sind, also quasi Saturnisch kahl bzw. begrenzt ist, dann mag es so scheinen, als fände man durch diese Proportion des Gerüstes, als fände man durch die Sprache, die entsteht aufgrund der Abstände und sichtbaren Form dieser Zwischenräume wie auch der Äste selbst, ein Analogum zu den Wirkungsweisen der Hauptplaneten, vielleicht bis Saturn.
Diese Äste bilden symbolisch ja das Gerüst für das weitere (Laub und Forsetzung der ganzen Schöpfung durch Fürchte, Samen usw.), so wie die Planeten es vielleicht auch irgendwie tun...; es scheint sich jedenfalls in den Ästen der goldene Schnitt widerzuspiegeln. Aber ich sehe auch immer, irgendwie, wenn ich mir das nicht einbilde (kann auch sein), das komplexe Endprodukt des Wirkens dieser Hauptplaneten. Venus, Mars, Saturn, alles drin.

In diesem Bezug noch weiter gedacht, habe ich mal etwas gelesen (was aber zutiefst "esoterisch" ist): dass das Leben auf der Erde deswegen notwendig war, um eine gewisse Brücke auf dem Schöpfungsstrahl zu schliessen. Eine Weiterleitung von Energie wurde so gewährleistet.
Für uns mag es jetzt bedeuten, dass das Leben zufällig war? Aber ich denke, es ist einfach der umgekehrte Wurf, wir sehen nicht wirklich, wieviel Absicht dahinter steckt; die Schöpfung in dieser Weise zu vollbringen, muss nicht bedeutenb, dass es "unwichtig" war. Vielleicht war das einfach nur der Weg, es zu vollbringen.

LG :)
Stefan
 
hallo frank, hallo stefan :),

ein spannender, nicht so oberflächlicher diskurs hier ... mich intressieren an dieser stelle die zugänge + jeweiligen erfahrungen/techniken im austausch ...

Der Urgrund ist die 0 = auch gleich die Wahrheit. Wenn man etwas mit 0 mulitpliziert ergibt es immer wieder 0. Da wir jedoch im Sein sind, können wir das Nichtsein nicht verstehen, nicht einblicken darin. Wir werden immer mehr oder weniger in Illusion sein.
Die Astrologie funktioniert nach dem Prinzip der Einheit, welches für uns erst wirklich verständlich und deren Gesetzmäßigkeiten einsichtig werden, wenn der Mensch, wie es Rudolf Steiner ausdrücken würde, über die Bewusstseinseele hinausgeschritten ist. Dann werden sehr wohl die Energien der Himmelskörper sichtbar und das Feld ihrer Informationsvermittlung.
So wie jeder Mensch eine Aura hat, so hat jede Entität, wenn auch in geistigen Ebenen, eine Aura, die sehr wohl in die niederen Ebenen der Manifestation hineinwirkt.

das ist logisch; nachvollziehbar, mitunter auch zu lesen und persönlich für mich wahrnehmbar.

Gestern abend war ich zu Besuch bei Freunden, die mir etwas über eine Mentalitätsstufe eines besonderen Bewusstseins berichteten, welche Stufe mir sehr vertraut ist (und nichts anderes als promptes Wissen in der Anschauung hervorzubringen scheint), und über Meditationen sprachen über Inhalte des kabbalistischen Lebensbaumes, wie dieser teilweise ja auch analog den Arkanen des Tarot seinen Ausdruck findet.

Da zeigte mir jemand ein Tarot Kartendeck, angelehnt an das traditionelle Rider-Waite Tarot, das ganz neu für mich war, und eine ganz klare Symbolsprache zur Wirkung brachte.

magst/kannst du (oder andere!) die mentalitätsstufe dieses bewusstseins bzw. die verbundenen erfahrungswerte/techniken noch etwas spezifischer/konkreter ausführen, stefan ...? - du hast zwar einiges formuliert, aber vielleicht gibt es weiteres an erfahrungen, die das abstrakte konkretisieren bzw. stärker in einen kontext setzen? die einzel-abstraktionen haben teilweise den nachteil, dass sie den prozesshaften transfer nicht so sehr spiegeln ... hoffe, ich drücke mich verständlich aus?

und: wie heisst dieses spezielle deck?

LG la mer
 
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Ich glaube tatsächlich, dass eine gewisse Anschauung, eine mentale Schau, frei von den Verirrungen des normalen Verstandes oder innerer Leidenschaften, den direktesten Zugang zu allem Wissen darstellt.

das scheint z. b. wahr und auch wieder nicht ... nichts ist statisch, dinge sind auch in bewegung eines (rundum?)-flußes. zum beispiel

Wir können auch sagen, daß Kether die Urkraft ist, aus der alles hervorgeht, aber weil die Formen des Ewigen selber unsichtbar bleiben (0) und sich in allen unseren Bildern nur die Sehnsucht ausdrückt, den Schatten jenes Geistes zu erahnen, welcher jenseits des Erfaßbaren thront, wollen wir uns auf die Aussage beschränken, Kether sei ein dem Unfassbaren angenähertes Wirklichkeitssymbol oder die der Vollendung angenäherte Form des Menschen."

sehnsucht (z. b. neptun) haftet häufig der makel des illusionistischen an, ist aber quelle; katalytischer motor bei leidenschaftsorientierteren techniken kann u. a. pluto sein ... saturn (weisheit) sammelt ... die wege (verästelungen) scheinen mir doch vielfältig in der einheit; und manche umwege können sich als beschleuniger (rampe, sprungschanze) entpuppen.

na ja, da bin ich eigentlich wieder hier ... *g

Oftmals wird Jungs Synchronizitätstheorie zitiert, der jedoch zum Ende seines Lebens sie in Briefen selbst in Frage gestellt hat und darüber spekulierte, ob nicht doch das ganze Universum beseelt ist, was im Grunde vollkommen klar ist, denn Bewegung ist Ausdruck von Leben und einer stattfindenden Bewusstseinsentwicklung.
 
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