Vom Irrsinn der Spiritualität!

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Joey schrieb:
Was ich da kritisiere ist sie als etwas losgeloestes eigenstaendiges zu betrachten - z.B. als "Beweis" dafuer, dass da noch sowas wie eine Seele ist (die unabhaengig vom Koerper existieren kann).

Wie wäre es, wenn mal seitens der ""Wissenschaft"" Beweise geführt werden, dass dies NICHT so ist?

Ich meine, kritisieren und meckern kann man ja leicht, da brauchts nicht viel dazu.^^
 
Wie auch, ICH habe die Erfahrungen gemacht, nicht Du!

Ich sage ja auch keinem Tiefseetaucher, in der Tiefe gäbe es kein Leben, nur weil ich noch keines gesehen habe. Und dann eröffne ich auch noch einen Thread, der dann heißt: "Vom Irrsinn der Tiefseetaucher".-

= Verkehrte Welt!

Der Tiefseetaucher kann seine Behauptung dann belegen, indem er Fotos unten macht und wieder hochnimmt. Dann koennen andere weiter ueberlegen, wie die Fotos zustande gekommen sein koennten, ohne dass da wirklich leben ist. So kommen dann weitere tests zustande. Und wenn die Hypothese "da unten ist Leben" alle diese tests besteht, ist die behauptung gut belegt, und der Skeptiker koennte nicht mehr viel sagen.
 
Ich weiß noch, meine kleine Schwester war mit 4 Jahren oder so todkrank und im kinderspital in Glanzing (das gibts heute nicht mehr). und der behandelnde Arzt meinte sie würde nur mehr ein paar Stunden leben. Er war gleichzeitig Schamane und hat meinen Eltern angeboten eine Art ritual durchzuführen, dazu mussten sich alle, Krankenschwestern, Familie etc. in einem kreis zusammenstellen.

ein paar Stunden später war sie wieder gesund.

ich weiß nicht was ich davon halten soll...

Ich weiß von einem Film, wo ein todkrankes, ohnmächtiges Kind im Regenwald von einem Medizinmann behandelt wurde. Dieser erklärte, er gehe jetzt in die geistige Welt und kämpfe mit den Dämonen, die an dem Kinde sich dran gemacht haben. Wenn er gewinnt, wird das Kind wieder gesund, wenn er verliert, wird er auch sein eignes Leben und das des Kindes verlieren.

Das machte er mit Rauch etc. so wie wir das schon öfter bei solchen Stämmen gesehen haben. Jedenfalls kam er nach der Trance wieder zurück und sagte, der Kampf sei gewonnen. Wenig später erwachte das Kind und am nächsten Tag lief es wieder im Dorf herum.

Die Erklärung des Kamerateams, die zuvor dem Überleben des Kindes keinen Platz gegeben haben, reagierten ähnlich wie das hier Vorgetragene von Joey. Sie sagten inhaltsgemäß, was da jetzt vorgefallen ist wissen sie nicht, aber es sei doch ein glücklicher "Zufall" zuhilfe gekommen und bezweifelten damit die Aussage des Medizinmannes.

Ich dachte dann nur, "Ihr dummen, arroganten westlichen Menschen wisst nicht, dass ihr es seid, die da einen Rückstand aufzuholen habt".

..
 
Der Tiefseetaucher kann seine Behauptung dann belegen, indem er Fotos unten macht und wieder hochnimmt. Dann koennen andere weiter ueberlegen, wie die Fotos zustande gekommen sein koennten, ohne dass da wirklich leben ist. So kommen dann weitere tests zustande. Und wenn die Hypothese "da unten ist Leben" alle diese tests besteht, ist die behauptung gut belegt, und der Skeptiker koennte nicht mehr viel sagen.

1. Verstehe meinen Vergleich
2. Diese Skeptiker behaupten dann eher, die Fotos wären eine Fälschung. egal wie viele Menschen von unten berichten.
Und wenn man ihnen dann sagt, geht selbst in die Tiefe, zeigen sie einem den Vogel und machen sich darüber lustig.-
 
1. Verstehe meinen Vergleich
2. Diese Skeptiker behaupten dann eher, die Fotos wären eine Fälschung. egal wie viele Menschen von unten berichten.
Und wenn man ihnen dann sagt, geht selbst in die Tiefe, zeigen sie einem den Vogel und machen sich darüber lustig.-

Der Vergleich ist schlecht. Es geht bei dieser Frage ja darum was Wissen ist. Du deklarierst deine esoterischen Überzeugungen ja als Wissen, genauso wie joey von seinen wissenschaftlichen Überzeugungen von Wissen spricht. Der unterschied liegt nun darin, dass Joey sein "Wissen" nur insoweit als Wissen anerkennt insofern es sich überprüfen lässt oder Wege denkbar erscheinen sich von diesem Wissen leicht zu überzeugen. Wittgenstein hat das mal schön formuilert indem er in etwa gemeint hat: "Wissen ist das wozu wir gemeinsam gelangen können."

Das Wissen des Tiefseetauchers können wir also in unseren Wissenspool ohne Gewissenbisse aufnehmen ganz einfach weil alles dafür spricht und nichts dagegen, dass es in der Tiefsee Fische gibt
 
ich finde der irrsinn ist das wissen, während das unwissen viel wirklicher ist.
 
Wie wäre es, wenn mal seitens der ""Wissenschaft"" Beweise geführt werden, dass dies NICHT so ist?

Ich meine, kritisieren und meckern kann man ja leicht, da brauchts nicht viel dazu.^^

Behauptungen werden doch untersucht.

Wie z.B. die Studie von Edzard Ernst über Geistheiler, bei der beeindruckende Heilerfolge erzielt wurden... nur eben in gleichem Maß auch in den gruppen, in denen die Anwesenheit eines geistheilers nur vorgetäuscht wurde.

Kein Unterschied in den gruppen => Wenn ein Effekt durch einen anwesenden Geistheiler da sein sollte, dann einer, der unter der statistischen Empfindlichkeit der Studie liegt.

Streng genommen ist es nur das, was man aus der Studie ablesen kann. Aber: Warum sollte man da noch von einem (kleinen) Effekt dann ausgehen?

Eine absolute Widerlegung ist schwierig bis unmöglich. Im Extremfall kann ein behaupter immer die Aussage so modifizieren, dass sie trotz fehlgeschlagenem Experiment doch "möglich" bleibt. Und ein Vorgehen, in dem man alles für "möglich" hält, was nicht bei 3 widerlegt ist, führt schnell wieder zu Weihnachtsmännern und Einhörnern. Damit könnte ich Behauptungen wahr halten, die Dir nicht einmal im Traum einfallen.

Leute, die Behauptungen aufstellen, sind prädesteniert dazu, dafür auch Belege zu liefern - wenn sie denn wollen. Sie kennen ihre Aussagen am besten. Und sie können sich dabei auch Hilfe von Wissenschaftlern holen (z.B. bei der gesellschaft für Anomalistik).
 
1. Verstehe meinen Vergleich
2. Diese Skeptiker behaupten dann eher, die Fotos wären eine Fälschung. egal wie viele Menschen von unten berichten.
Und wenn man ihnen dann sagt, geht selbst in die Tiefe, zeigen sie einem den Vogel und machen sich darüber lustig.-

Der Behaupter kann fragen, was die Skeptiker überzeugen würde, bzw. wlche Kriterien erfüllt sein müssten, und er kann dann - so gut es ihm möglich ist - versuchen diesen Kriterien zu folgen. Wenn er das immer wieder schafft, können die Skeptiker irgendwann nicht mehr viel sagen. DANN hat er seine Behauptung gut belegt.
 
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Joey schrieb:
Behauptungen werden doch untersucht.

Wie z.B. die Studie von Edzard Ernst über Geistheiler, bei der beeindruckende Heilerfolge erzielt wurden... nur eben in gleichem Maß auch in den gruppen, in denen die Anwesenheit eines geistheilers nur vorgetäuscht wurde.

Kein Unterschied in den gruppen => Wenn ein Effekt durch einen anwesenden Geistheiler da sein sollte, dann einer, der unter der statistischen Empfindlichkeit der Studie liegt.

Streng genommen ist es nur das, was man aus der Studie ablesen kann. Aber: Warum sollte man da noch von einem (kleinen) Effekt dann ausgehen?

Eine absolute Widerlegung ist schwierig bis unmöglich. Im Extremfall kann ein behaupter immer die Aussage so modifizieren, dass sie trotz fehlgeschlagenem Experiment doch "möglich" bleibt. Und ein Vorgehen, in dem man alles für "möglich" hält, was nicht bei 3 widerlegt ist, führt schnell wieder zu Weihnachtsmännern und Einhörnern. Damit könnte ich Behauptungen wahr halten, die Dir nicht einmal im Traum einfallen.

Leute, die Behauptungen aufstellen, sind prädesteniert dazu, dafür auch Belege zu liefern - wenn sie denn wollen. Sie kennen ihre Aussagen am besten. Und sie können sich dabei auch Hilfe von Wissenschaftlern holen (z.B. bei der gesellschaft für Anomalistik).

Joey, ich habe mich genau hierauf bezogen:

Joey schrieb:
Was ich da kritisiere ist sie als etwas losgeloestes eigenstaendiges zu betrachten - z.B. als "Beweis" dafuer, dass da noch sowas wie eine Seele ist (die unabhaengig vom Koerper existieren kann).

Was machst du? Weichst völlig ab und fangst wieder mit irgendwelchen Geistheilern an. *pfffff

Du weisst ganz genau, dass du eine Nicht-Existenz einer Seele ausserhalb des physischen Körpers nicht beweisen kannst. Ergo hast du auch nix zu kritisieren, weil es steht Aussage gegen Aussage. Du kannst zwar sagen "das glaube ich nicht", das war's aber dann auch schon. Meinung zu deponieren ist was anderes als Kritik zu üben. Das setzt m.M.n. nämlich bissel Wissen voraus. Und das hast du nicht, mit Verlaub.
 
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