Vom Irrsinn der Spiritualität!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Joey, ich habe mich genau hierauf bezogen:

Ach so, sorry - die Zitatbox habe ich übersehen. Mein Fehler.

Du weisst ganz genau, dass du eine Nicht-Existenz einer Seele ausserhalb des physischen Körpers nicht beweisen kannst.

ja, weiß ich. Ich habe schon mehrfach geschrieben: Nicht-Existenzen kann man nicht oder bestenfalls nur schwer definitiv beweisen.

Da kommen wir schnell in den Bereich der nicht-falsifizierbaren Aussagen, und ein Dialog könnte so aussehen:

Behaupter: Ich habe einen feuerspeienden Drachen in meiner garage.

Skeptiker: ich sehe ihn nicht.

Behaupter: Er ist unsichtbar.

Skeptiker: Ich spüre keine Wärme.

behaupter: Das ist geistiges Feuer. Das erhöht die Temperatur nicht

...

das könnte man ewig so fortführen. Egal, welche Beobachtung der Skeptiker gegen die Existenz und Anwesenheoit des Drachen anführt, wird der Behaupter etwas anführen können, so dass er doch noch irgendwie möglich ist.

Untersuchungen zur Existenz einer Seele gibt es durchaus: Z.B. aktuel noch am laufen die AWARE-Studie. Wenn da reproduzierbar ein positives Ergebnis bei rauskommt, wäre das sensationel. wenn nicht, würde es die Seele nicht widerlegen... aber es bestünde wieder nicht viel Grund, davon auszugehen.

Und die Liebe ist nunmal auch kein Beweis für eine Seele - so komplesx und schön sie auch ist.
 
Wer kann das wollen - und weshalb?
eh albern, weil erst mal die Existenz einer Seele bewiesen sein müsste, damit Joey beweisen könnte das diese nicht außerhalb einer Körpers existieren kann :D Joey darf nicht wissen was es zu essen gibt, soll aber den richtigen Wein mitbringen^^^^
 
Stellt sich die Frage, was die jeweilige Person unter 'persönliche Ebene' versteht.


Wie schauts hiermit aus?

Gehört das zur 'nichtpersönlichen Ebene'?


Ist ja sicher nicht nur für Joey interessant zu wissen.

Ey Tany, der von dir hochgeladene Beitrag wurde von Margit gelöscht. Unabhängig davon was du dir nun dabei gedacht hast, kann es für dich unterm Strich negative Konsequenzen haben. Das ist die ganze Sache doch nicht wert, oder? ;)

Chloroplast schrieb:
Da braucht es Vorabannahmen, die entweder bewusst gewählt oder vom Umfeld unbewusst übernommen werden. Diese braucht es um konkrete Untersuchungswege gehen zu können und damit man eine Schablone hat, mit der man die Welt betrachten kann. Und genau hier liegt die Ursache dieser Diskussion.

Es kann ja mal jeder die Frage beantworten, was er für absolut (allumfassend) hält.

(möglichst kurz, damit wir die Antworten vergleichen können → ein Satz? )

Damit hätten wir ein kleines Licht auf die Grundannahme geworfen. Diese Grundannahme ist der Filter mit dem die Welt betrachtet wird, sie entscheidet in Folge auch darüber welche Untersuchungsmethoden als gültig angesehen werden und welche Interpretationen die "richtigen" sind.

In meinen Augen ist das ein sehr konstruktiver Vorschlag.

Bei manchen Themen ist es tatsächlich sinnvoll, vorher mal kurz zu erläutern, wo man gedanklich eigentlich steht. Nur so kann im Verlauf der Diskussion ein stringenter Argumentationsstrang erarbeitet werden, auf den beide Seiten mit ihren jeweiligen Perspektiven eingehen können.

Problematisch speziell hier im Forum ist aber, dass eine gewisse Emotionalität innerhalb der Diskussionen einen konstruktiven Austausch verhindert. Zumindest ist das meine Wahrnehmung der hiesigen Diskussionsverläufe, die man eigentlich schon als Schlagabtausch betiteln könnte.

Aus dieser Kiste wird hier auch kein Weg mehr herausführen, da auf beiden Seiten dafür vermutlich einfach der gute Wille und die nötige Wertschätzung des Gesprächspartners (Konfliktpartners) nicht gegeben sind. Aber gerade diese beiden Faktoren tragen maßgeblich zu einer gelungenen Kommunikation bei.

Unter gutem Willen verstehe ich dabei, dass man gewillt ist offen nachzuvollziehen, wie das Geäußerte gemeint ist. Oft wird es leider sofort negativ aufgefasst, obwohl es eigentlich relativ neutral geäußert wurde. Ein Grund dafür mag das Bild sein, dass sich vom Gesprächspartner gemacht wurde. Dementsprechend wird dann also nicht mehr auf das Geschriebene, sondern nur noch reflexartig auf das gemachte Bild reagiert.
Eine Loslösung von diesem Bild (eine Arte Reset) würde vielleicht dazu beitragen, wieder etwas entspannter diskutieren zu können.

Unter Wertschätzung verstehe ich eine gewisse Akzeptanz bzw. Anerkennung des Background des jeweiligen Gesprächspartners. Wenn ich mir im Klaren darüber bin, wo ich mich gerade befinde und mit wem ich da eigentlich diskutiere, dann kann ich auch angemessener auf meinen Gesprächspartner eingehen.
Weder müssen Wissenschaftler, noch Esoteriker per se abgewertet werden.
Weder müssen Statistiken bzw. Studien, noch individuelle Erlebnisse bzw. Erfahrungen per se abgewertet werden.

Hier treffen Vertreter zweier gegensätzlicher Weltanschauungen aufeinander, die jeder für sich in eine reichhaltige Argumentationskiste greifen können.
Dabei ist es unterm Strich letztlich völlig egal, wer nun Recht hat oder nicht. Konstruktiv wirds nämlich meiner Meinung nach dann, wenn beide versuchen gemeinsam über die jeweiligen Tellerränder hinauszuschauen.
Und genau hier schließt sich wieder der Kreis, denn dazu bedarf es des guten Willens und der Wertschätzung auf beiden Seiten.
 
Ey Tany, der von dir hochgeladene Beitrag wurde von Margit gelöscht.

Dass er gelöscht wurde, habe ich erst erfahren, nachdem ich ihn gepostet hatte. Bzw. - evtl. wurde er (das Orig.) auch erst von Margit gelöscht, nachdem ich ihn gepostet hatte. Sie liest ja sicher nicht jeden Komm ;)
 
Dass er gelöscht wurde, habe ich erst erfahren, nachdem ich ihn gepostet hatte. Bzw. - evtl. wurde er (das Orig.) auch erst von Margit gelöscht, nachdem ich ihn gepostet hatte. Sie liest ja sicher nicht jeden Komm ;)

Dann informiere am besten gleich selber Margit darüber, bevor man es dir negativ auslegt. ;)
 
[...]
Dabei ist es unterm Strich letztlich völlig egal, wer nun Recht hat oder nicht. Konstruktiv wirds nämlich meiner Meinung nach dann, wenn beide versuchen gemeinsam über die jeweiligen Tellerränder hinauszuschauen.
Und genau hier schließt sich wieder der Kreis, denn dazu bedarf es des guten Willens und der Wertschätzung auf beiden Seiten.
Ja, sehr schön und es ist spannend über die Tellerränder hinaus zu gehen. Wer sich intensiv mit wissenschaftlichen Themen auseinandersetzt und auch die wissenschaftlichen Methodiken kennt, der muss aus der Richtung eigentlich gar nichts fürchten, eher im Gegenteil, da kommen viele spannende Infos rüber. (Neurologie z.B.)

Eine große Ausnahme dabei ist natürlich die durch die Industrie/Wirtschaft missbrauchte Wissenschaft. Die ist ja leider ein sehr arges Problem auf dieser Welt.

Aber grundsätzlich für den Erkenntnisgewinn sehr spannend. Wer sich in die Richtung informiert kennt dann auch die Grenzen der jeweiligen wiss. Methoden und damit auch die Grenzen ihrer Aussagekraft.

Andersrum genauso, wer sich mit einem esoterischen Thema sehr intensiv und tiefgreifend auseinandersetzt kann es sehr gut einschätzen und kennt auch da die Grenzen der Aussagekraft.

Ab dem Punkt wo man da angelangt ist verschwindet der Konflikt zwischen den beiden Bereichen. :)
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben