Zitat:So gut wie jedes Individuum wird sein Weltbild in der Regel immer als das richtige empfinden. Das liegt mit der ureigenen Logikblase zusammen, in der sich jeder von uns befindet. Hier kommt es einfach darauf an, in welchem Umfang man dazu fähig ist, auch mal den eigenen Standpunkt zu hinterfragen bzw. zu verlassen.
Ich habe bereits an alle anderen Weltbilder "geglaubt" (keine Religion).
Dualismus -> Materialismus -> Idealismus
Ich hatte hier im Thread auch schon dargelegt, wie die anderen Gruppen auf ihre Seite und Ansicht kommen. Das ist mir sehr bewusst. Idealist zu sein ist keine Sache, die man von den Eltern usw. mitbekommt
Zitat:Wie rechtfertigst du die Willensfreiheit?
Sorry, aber das ist eine dumme Frage und keine Fangfrage

. Im Idealismus ist das die Default-Annahme (im Gegensatz zu den anderen Richtungen), da es uns ja bewusst so erscheint, dass wir entscheiden können, und das Bewusstsein gilt ja als primär. Der Idealist muss eher erklären, warum es Determination gibt. Aber das erledigt die Quantenmechanik für mich. Determination ist emergent (und eigentlich nicht real) und folgt aus Zufallsentscheidungen, die sich statistisch ausgleichen.
Diese emergente Determination wirkt sich allerdings auch auf unsere Entscheidungen aus, da letztere auf Weltzuständen beruhen. Zum Beispiel habe ich Hunger, weil der Weltzustand in meinem Körper mir das so vorgibt. Und aufgrund genetischer Programmierung werde ich wohl darauf reagieren und eine mehr oder weniger determinierte Entscheidung treffen. Der innere Eindruck der Willensfreiheit entspricht also den Tatsachen, aber soweit oben hängt er von allen möglichen Dingen ab, die auf uns einwirken.
LG PsiSnake
P.S: So doof ist die Frage auch nicht.

Es ist nur so, dass Idealisten das geringste Problem damit haben.