Verletzlich

Wenn jemand oder etwas hilft-helfen kann, dann ist es die Liebe!
Helfen beim Erkennen, beim Wunden aufdecken usw. - dass das wehtut, ist auch klar!
Wer lässt sich schon gern den Schorf von einer Riesen-Wunde abreissen. Klar tut das weh, gerade wenn dann alles frei liegt, offen ist.

Nur denken alle immer gleich "aua, der oder die tut mir weh, der oder die ist doof, blöd usw." Ich bin auch so, im ersten Moment.
Im Grunde leisten doch gerade diese Menschen eine großartige Arbeit!

Ich komm mir grad so esoterisch vor.



Ja!:thumbup:
 
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Wenn jemand oder etwas hilft-helfen kann, dann ist es die Liebe!
Helfen beim Erkennen, beim Wunden aufdecken usw. - dass das wehtut, ist auch klar!
Wer lässt sich schon gern den Schorf von einer Riesen-Wunde abreissen. Klar tut das weh, gerade wenn dann alles frei liegt, offen ist.

Nur denken alle immer gleich "aua, der oder die tut mir weh, der oder die ist doof, blöd usw." Ich bin auch so, im ersten Moment.
Im Grunde leisten doch gerade diese Menschen eine großartige Arbeit!

Ich komm mir grad so esoterisch vor.


Es kommt darauf an, wie weh getan wird.
Wenn Dein Freund Dich schlagen würde, kann es noch so hilfreich dabei sein, Erinnerungen an Gewalt von früher aufzudecken, aber trotzdem bleibt es Gewalt von ihm. Selbst wenn so jemand jeden Tag sagt, daß er Dich liebt, wenn er nichts tut, damit das aufhört und es ihm egal ist, ob Du Angst und Schmerzen hast, dann kann das keine echte Liebe sein.
 
Es kommt darauf an, wie weh getan wird.
Wenn Dein Freund Dich schlagen würde, kann es noch so hilfreich dabei sein, Erinnerungen an Gewalt von früher aufzudecken, aber trotzdem bleibt es Gewalt von ihm. Selbst wenn so jemand jeden Tag sagt, daß er Dich liebt, wenn er nichts tut, damit das aufhört und es ihm egal ist, ob Du Angst und Schmerzen hast, dann kann das keine echte Liebe sein.



Ich denke, es geht eher um Worte, die Wunden schlagen können, aber unter Umständen auch hilfreich sein können. Körperliche Gewalt ist niemals hilfreich und bewirkt auch nichts liebevolles.
 
So ähnlich geht es mir zwischen meinem Sohn und dessen Freundin, die Beziehung ist auch auf etwas unschöne Art von ihrer Seite beendet worden. Ich versuche auch ihre Seite zu verstehen, ich will ihr ja nicht Unrecht tun, aber es ist ja nun mal so, dass man bei einem nahe stehenden Personen nicht immer objektiv sein kann.

Im Fall von Willi ist es so, dass ich Willi durch ein Treffen von dem Hühnerstall in "Unter Uns" eben auch persönlich kennengelernt habe, von daher bin ich da dann auch eher parteiisch. Nur so zur Erklärung.

Find ich gut von dir, dass du es versuchst oder versucht hast. Und ja, ist auch verständlich.
So was kenne ich von meinen Eltern nicht, nicht wirklich.

Ok, kann ich verstehen.
 
was genau hast du denn an ihr verloren?
ich glaube nicht dass jemand dir eine stütze während deiner Krankheit sein wird, der kommuniziert indem er windschutzscheiben einschmeisst oder dir verbal eine reinhaut.
ich denke beides ist ein zeichen unkontrollierter aggression. ob dir das im leben weiterhilft? ob dir solche menschen weiterhelfen? selbst wenn sie gründe hatte dann gäbe es immernoch andere wege sich auszudrücken

Ja, ich weiß... ich war blind vor Verliebtheit und über mein normales Maß geduldig.

Ich wurde im Laufe der Monate oft genug von Außenstehenden darauf hingewiesen, wie aussichtslos diese Verbindung ist.
ich wollte es nicht wahr haben, dass wir einfach keine Harmonie zustande bringen sondern immer nur im Krieg leben könnten.
Eine Frau, eine Königin, die herrschen will und ich, ein Typ, der sich um keinen Preis beherrschen lassen will.
Nicht von einem Chef und schon gar nicht von einer Frau, die er liebt.
Das kann einfach nicht gut gehen.

Verloren habe ich die kurzen Momente der Nähe und Herzenswärme.
Das geht mir schon ab, aber der Preis war mir zu hoch.
 
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Wren schrieb ja als ob der Rollstuhlfahrer vor Ihr stehen würde (als jemand als Mensch ohne Behinderung behandeln) dh. auch nicht darauf ansprechen. ;)

das ist mir schon klar, des lesens bin ich ebenfalls (sic! :D ) mächtig.

wenn sich allerdings jemand drum bemüht, frieden herzustellen und dafür als "krebskranker banahaufen" bezeichnet wird, dann hat das eher wenig mit "von der opferrollecouch runterschubsen wollen" zu tun. deshalb ist dann loops frage gekommen und in diesem zusammenhang ist sie zu sehen.

wie dem auch sei, eigentlich geht es ja um was anderes - nämlich darum, wie die kränkung friedlich überwunden werden kann. und das wird schlicht und einfach nicht von einem moment auf den anderen gehen, vor allem weil ja noch viel andere trauer und wut da ist aufgrund der vorgeschichte. und das, willi, ist jetzt einmal angesagt: akzeptieren, dass trauer und wut da sind und noch eine weile da bleiben werden. natürlich ist der zeitpunkt denkbar oasch und dadurch alles noch viel schwieriger, aber es lasst sich trotzdem nicht von einem moment auf den anderen ein emotionaler quantensprung erzwingen (bei dir selbst, mein ich jetzt).

was du dir erhofft hast, ist offenbar im moment nicht zu haben, und von dieser person vermutlich sowieso nicht. aber allein bist du trotzdem nicht. ;)
 
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Ich habe es eben anders rum verstanden, denn wenn ein Rollstuhlfahrer (der nicht stehen kann) vor einem steht, ist eben die Behinderung unwesentlich. Wenn die Behinderung unwesentlich ist, wird sie auch nicht zum Thema werden. Vielleicht ist ja meine denkweise zu abstrakt, ... .


Wyrd, es geht doch gerade um genau das Thema, daß ein Kranker, hier Willi, gezielt verletzt worden ist eben genau damit. Es geht darum, daß die Behinderung oder Krankheit nicht unwesentlich ist, sondern als Beleidigung verwendet wird.
 
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