Verbrannter Merkur - was tun?

Naja, geistig/intellektuell besteht da schon ein Talent.
Die Spitzenschüler begreifen die Lehrinhalte offenbar schneller als die meisten anderen.
Finde ich nicht unbedingt. In meinem Abitur-Jahrgang und in der Uni waren mehrere Spitzenschüler, die gut auswendig lernen konnten - aber kaum Allgemeinbildung aufweisen konnten. Das verbuche ich nicht unter Intelligenz.
 
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Finde ich nicht unbedingt. In meinem Abitur-Jahrgang und in der Uni waren mehrere Spitzenschüler, die gut auswendig lernen konnten - aber kaum Allgemeinbildung aufweisen konnten. Das verbuche ich nicht unter Intelligenz.

obwohl Allgemeinbildung auch nichts mit Intelligenz ......nun gut.

lernen kann man lernen, und wer fleißig lernt kann auch viel wissen. Auch ohne viel Intelligenz.

wer Intelligent ist der braucht nicht lernen sondern begreift das ....
allerdings wer intelligent ist und zusätzlich noch lernt, der begreift und weiss mehr.
 
Finde ich nicht unbedingt. In meinem Abitur-Jahrgang und in der Uni waren mehrere Spitzenschüler, die gut auswendig lernen konnten - aber kaum Allgemeinbildung aufweisen konnten. Das verbuche ich nicht unter Intelligenz.
Es gibt so einige Fächer, da kannst Du mit viel auswendig lernen keine Bestnote erreichen.
Wenn Du bestimmte Inhalte (besonders im naturwissenschaftlichen Bereich) nicht grundlegend begreifst, dann hast Du Pech gehabt.

P.S.: Die Schlauen wissen auch eher, wie sie sich die Materie beibringen können.

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obwohl Allgemeinbildung auch nichts mit Intelligenz ......nun gut.
Genau. Allgemeinbildung ist in den meisten Fällen angeeignetes, auswendig gelerntes Wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich nicht unbedingt. In meinem Abitur-Jahrgang und in der Uni waren mehrere Spitzenschüler, die gut auswendig lernen konnten - aber kaum Allgemeinbildung aufweisen konnten. Das verbuche ich nicht unter Intelligenz.

Da gebe ich dir Recht. Auswendig lernen ist was anderes.
Auswendig lernen und komplexe, abstrakte Dinge (z.B. Mathe, grammatikalische Strukturen) schnell begreifen sind für mich zwei Paar Schuhe.
Das erste ist ein "fotografisches Gedächtnis" oder so, das zweite wird als Intelligenz/Hochbegabung/hoher IQ bezeichnet.

Ich habe eine Cousine, die ein fotografisches Gedächtnis hat und deshalb immer eine Spitzenschülerin war - aber wo sie mit Auswendiglernen nicht weiterkam, war sie aufgeschmissen.

Eine hohe Allgemeinbildung und ein gesunder Menschenverstand sind nochmal zwei andere Dinge - ersteres kann man sich anlesen und zweiteres hat weder mit einem hohen IQ noch mit viel Allgemeinbildung wirklich zu tun - eher damit, ob einen die Eltern gelehrt haben, Dinge zu hinterfragen und nicht alles, was einem erzählt wird, unreflektiert zu übernehmen.

Technisch gesehen handelt es sich bei Intelligenz um einen hohen IQ, während im Alltag unter Intelligenz häufig eine gute Allgemeinbildung verstanden wird - jemand, bei dem man nicht sofort das Gefühl hat, dass er strohdumm ist, wenn man mit ihm redet.

So verstehe ich das wenigstens.
 
obwohl Allgemeinbildung auch nichts mit Intelligenz ......nun gut.

lernen kann man lernen, und wer fleißig lernt kann auch viel wissen. Auch ohne viel Intelligenz.

wer Intelligent ist der braucht nicht lernen sondern begreift das ....
allerdings wer intelligent ist und zusätzlich noch lernt, der begreift und weiss mehr.

Ich sehe grad, dass du das Gleiche geschrieben hast, wie ich, @flimm - nur mit viel weniger Geschwafel auf den Punkt gebracht :D
Gut, soviel zur Intelligenz-Diskussion.
 
Eine hohe Allgemeinbildung und ein gesunder Menschenverstand sind nochmal zwei andere Dinge - ersteres kann man sich anlesen und zweiteres hat weder mit einem hohen IQ noch mit viel Allgemeinbildung wirklich zu tun - eher damit, ob einen die Eltern gelehrt haben, Dinge zu hinterfragen und nicht alles, was einem erzählt wird, unreflektiert zu übernehmen.
Ich denke, ein gesunder Menschenverstand ist eine Kombination.
Der bildet sich heraus aus einer Kombination von Wissen durch bestimmte bisherige Erfahrungen, die man selbst oder andere gemacht haben, und der eigenen Intelligenz, mit der man Dinge, Situationen oder Menschen beurteilt.
 
Meines Erachtens nach war das in keinem Fall die Frage.

Hochbegabung und Intelligenz sind zwei Themen, die eindeutig differenziert betrachtet werden müssen.

Abgesehen davon finde ich es merkwürdig, wenn man in einem Thread einfach kommentarlos Radices von Unbekannten einstellt, die nichts mit dem Thema zu tun haben, aber das Gegenteil "beweisen" sollen.

Der gemessene IQ-Wert zeigt eine Momentaufnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit an.
Der Wert ist nicht unanfechtbar, da man die Einflüsse einiger Variablen wie "Bildung" wie auch weiterer (äußerer) Faktoren nicht ausmerzen kann, daher statistische Fehler immer mitspielen.
Daher werden einige Anpassungen vorgenommen.
Unbestritten ist aber, dass es eine sehr starke Korrelation zwischen dem gemessenem IQ und der tatsächlich geistigen Leistungsfähigkeit gibt, weshalb wir die Aussagekraft der IQ-Tests nicht anzweifeln, sondern sie als Maßstab sehen, um den abstrakten Begriff der Intelligenz, der etymologisch-analysiert und übersetzt etwa "Erkenntnis" bedeutet, messbar zu machen.
Operationalisierungen sind notwendig, damit man überhaupt eine Aussage tätigen kann; dies bedarf gewisser Richtlinien und Werte.
Hochbegabtennetzwerke wie die Mensa zeichnen sich dadurch aus, dass sie der Personengruppe eine Plattform bieten.

Wenn nun Person A behauptet, dass Menschen mit einem verbrannten Merkur intelligenter seien, dadurch eine Intelligenzdiskussion entfacht wird und Person B dann die Radizes mehrerer "Hochbegabten" beziehungweise jener Personen einstellt, die über eine überdurchschnittliche geistige Leistungsfähigkeit verfügen und sich dadurch auszeichnen, dann ist dies nicht fehl am Platz, sondern für den ein oder anderen womöglich eine Einladung, selbst Forschungsarbeit zu leisten, um Aussagen zu überprüfen.
Der Intelligente bedient sich seines Verstandes und überprüft erst einmal, ob die Radizes die Voraussetzungen erfüllen bzw. die Zuweisung von Eigenschaften auch der zu tätigenden "Forschungsarbeit" dienlich sind.
Das hat Eli auch getan, indem er die Aussagekraft der Radizes hinsichtlich der Suche nach Indikatoren einer stark überdurchschnittlichen Intelligenz von französischen Spitzenschülern angezweifelt hat.
Ich hingegen habe alle Radizes gepostet, um einen Selektionsbias im Vornherein zu vermeiden, da ich die Geschichten hinter den besagten Personen nicht kenne, daher nicht weiß, ob sie weitere Qualitäten besitzen, die sie qualifizierte, einen eigenen Eintrag im Astrowiki zu erhalten.
Die Betrachtungsweise ist aber nicht unsinnig, da Vergleichsgruppen immer hinzugezogen werden müssen, s.u,, sofern man die zwei Ausreißer als solche bezeichnen möchte.
Weitere Vergleichsgruppen können durch die Foris hier gebildet werden, kein Problem.

Wer beispielsweise zwei Hochbegabte kennt, die zufällig einen Fische-Merkur haben, wobei hier die Wahrscheinlichkeit, das beide Personen das gleiche "Merkurzeichen" haben, 8,25% beträgt, wenn wir davon ausgehen, dass weltweit zur selben Zeit die selbe Anzahl an Personen geboren wird und die Eigenheiten von Planeten nicht berücksichtigt werden (Ruckläufigkeit, etc.), kann den (Fehl-)Schluss ziehen, dass diese Merkurstellung der Ausbildung der Intelligenz förderlich ist oder diese gar determiniert, was nicht korrekt ist, da die Fehlerwahrscheinlichkeit ohnehin hoch ist und keine Vergleichsgruppe herangezogen wird.

"Astronomische" wie auch generell systematische Besonderheiten sind ebenso zu berücksichtigen.
Beispielsweise finden sich unter den Prominenten fast 3x weniger Fische- und Widder-ACs als Löwen- und Jungfrau-ACs. Knapp 1000 Fische-ACs kommen auf 2700 Löwen-ACs.
Man kann das selbst herausfinden, wenn man "Astrotheme aspect search" googlet.

Dies hat nichts mit der Persönlichkeit zu tun, sondern liegt an der asymmetrischen Zeitdauer der jeweiligen Aszendenten.
Eine Untersuchung mit allen Aszendenten und ein Vergleich der Werte zeigt deutlich auf, dass die Zeichen zwischen Krebs und Schütze in der klassisch-astrologischen Reihenfolge allmählich zunehmen.
Da statistisch gesehen in Deutschland weniger Menschen im Februar geboren werden, ist beispielsweise auch anzunehmen, dass sich dies auch auf die Häufigkeit von Merkurpositionen auswirken wird, weshalb man das auch noch berücksichtigen muss, usw. usf.
Das zu tun, erfordert a) Zeit und b) ist zu hinterfragen, ob eine wissenschaftliche Vorangehensweise überhaupt sinnig ist.

Ich persönlich - meine Meinung - bezweifle eben, dass die Merkurposition einen Aufschluss über die Intelligenz gibt.
Eher werden "Eigenarten" der Kommunikation und des Denkens angezeigt, die womöglich bei intelligenteren Individuen gehäuft vorkommen könnten und daher der Schluss geführt werden kann, aber sicherlich unter Berücksichtigung weiterer Faktoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och, ich fand Deine Beschreibung auch sehr treffend. :)
ich sehe euren Punkt, aber Allgemeinbildung ist als unscharfer Begriff eben nicht darauf aus, Auswendiggelerntes einfach ungefiltert weiterzugeben, sondern bezeichnet die Verknüpfung unterschiedlicher Wissensgebiete kritisch - je mehr, desto besser, dass heißt, dass der eigene Verstand hier geschärft und verbessert wird, je mehr Wissen aufgenommen wird.

Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, die Gesamtheit kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines wie auch immer gearteten Problems einzusetzen und dabei kann Allgemeinbildung helfen, weil nur durch diese Verknüpfungspunkte entstehen.

Beides bedingt sich meines Erachtens und hat wirklich null was mit stumpfen Auswendiglernens zu tun.
 
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ich sehe euren Punkt, aber Allgemeinbildung ist als unscharfer Begriff eben nicht darauf aus, Auswendiggelerntes einfach ungefiltert weiterzugeben, sondern bezeichnet die Verknüpfung unterschiedlicher Wissensgebiete kritisch - je mehr, desto besser, dass heißt, dass der eigene Verstand hier geschärft und verbessert wird, je mehr Wissen aufgenommen wird.

Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, die Gesamtheit kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines wie auch immer gearteten Problems einzusetzen und dabei kann Allgemeinbildung helfen, weil nur durch diese Verknüpfungspunkte entstehen.

Beides bedingt sich meines Erachtens und hat wirklich null was mit stumpfen Auswendiglernens zu tun.
Sehr gut beschrieben! (y) Da gehe ich konform. :)
 
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