Verbitterung gegenüber dem anderen Geschlecht!!!

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SAMUZ schrieb:
Liebe Moderatoren
Lasst diesen thread noch offen. Ich will achmied mit einer ausführlichen Antwort bedanken. Zunächst einmal herzlichen Dank achmied.
SAMUZ:)

Huhu Samuz :umarmen:

~bitteschön~

ich fänd´s ohnehin recht schade, wenn er geschlossen werden würde. ich finde das thema nämlich sehr gut.:zauberer1

lachmied achmied, aber i hoiß doch hamied lieber samuz *hihi* :kiss4:

alles liebe
hamied

 
hamied schrieb:


Huhu Samuz :umarmen:

~bitteschön~

ich fänd´s ohnehin recht schade, wenn er geschlossen werden würde. ich finde das thema nämlich sehr gut.:zauberer1

lachmied achmied, aber i hoiß doch hamied lieber samuz *hihi* :kiss4:

alles liebe
hamied



mir steigen eh alle zsammen auf
und kommen in den gleichen Himmel:schaf: :kuesse: :angel2:

Hamied? hoast die Mitra für mich endlich fertig?
alles liebe ah:romeo:


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Karuna schrieb:
mir steigen eh alle zsammen auf
und kommen in den gleichen Himmel:schaf: :kuesse: :angel2:

Hamied? hoast die Mitra für mich endlich fertig?
alles liebe ah:romeo:


wie wahr, wie wahr meine liebe karuna :umarmen::liebe1: :umarmen:

ja, mist da fällt mir auf...wir leben ja noch???? huuuuuuuch, 12 tage überzeit und das 2006...gibts ja nüt:weihna1
aber die mitra ist fertig, die ist schnike ich sags dir *lach* deluxe version vom feinsten...besetzt mit den energetischsten stones die es hier zu finden gab..auf dieser wunderschönen noch lebendigen mama erde....natürlich verbreiten die nur positiv vibrations, so dass die erde nur aufsteigen und nicht untergehen kann *lach*:party02: :party02:
 
Motorradkraut schrieb:
Darauf würdest du reagieren??? wooohooww :o

Camajan warum bist du immer so biestig und sarkastisch und ironisch. Wir sind hier in einem forum, man hört deinen tonfall nicht. Setz doch bitte hinter alles was nicht ernst gemeint ist irgendein entsprechendes smiley.

So bitteschön ;)

Du heizt durch manche deiner kommentare sogar normale ruhige liebevolle frauen an. Das man dann plötzlich alle frauen als böse emanzen entlarvt... :weihna1

Ich bemühe mich immer fair zu bleiben. Ich sehe erfahrungen aus meinem leben an, und weiss das weder männer noch frauen engelchen sind. Es gibt genug frauen die richtig fies sind, es gibt aber auch genug männer dir richtig eklig sind. Jetzt zu sagen "männer sind ja sooooooo toll und frauen sooooooo böseböseböse" halte ich für verblendet. Den spieß umdrehen hat nochnie was gebracht. Man bezeichnet mich häufig als emanze. Weil ich schlicht nicht der auffassung bin, dass ich geboren wurde um bestimmte aufgaben (abgesehen von gebären) zu erfüllen. Ebensowenig wie ich einsehe, dass manche männer sich hinstellenund behaupten "ich kann aufgrund der polung meines gehirns den haushalt nicht führen". Frauen sind doch auch flexibel genug ALLES zu machen? Wir können arbeiten, wir können kinder erziehen, wir können den haushalt machen. Es gibt keine Grenzen (bis auf manche körperlichen) für frauen. Warum soll es die für männer geben? Es gibt sooviele köche, und putzer und "hausmädchen" es gibt rechtsanwaltsgehilfen und sekretäre. Ihr könnt genauso wie wir ALLES machen.

Gewissermaßen hab ich bei solchen kommentaren das gefühl, gefangen zu sein. Ich wurde verdammt, seit meiner geburt. Ich habe keine wahl. Dass, das vielen frauen missfällt ist doch wohl verständlich oder? Wer will schon gefangener irgendeiner beschissenen vorstellung sein.

Ich will frei sein. Ich will wählen können. Das einzige was ich mir bei einem partner wünsche ist, dass er das ebenso sieht. Das WIR eine wahl haben. Nicht nur er.

Liebe Grüsse

*vollzustimm*
 
Lieber Achmied
Ich freue mich, über deine ausführliche und detaillierte Antwort.
Für mich geht es darum, ein Auge und eine Hand auf ein geistiges und seelisches Thema zu lenken, da sind mir Diskussionen über Vor- und Nachteile von Bordell und Prostitution sehr wichtig. Aber sie können nur am Rande gestreift werden. So manche Entscheidung im Hintergrund vorzubereiten, so manche Missverständnisse auszuräumen… Das kann nur klappen, wenn sich alle in der Diskussion wohl fühlen. Und also die Ehre haben, miteinander zu diskutieren.

Wenn ich mich nicht wohl fühle in einer Diskussion, so kann ich selber nicht helfen. Ich habe eine gesunde Einstellung gegenüber dem anderen Geschlecht und zu meinen Bedürfnissen gegenüber dem anderen Geschlecht. Wenn mich jemand anweist, dass ich sie/ihn in Ruhe lassen soll, dann lasse ich sie/ihn in Ruhe. Ich setze mich aber auch mit der Thematik auseinander, wenn mir jemand Hilfe anbieten will. Lasse es aber auch zu, dass sich alle unter den titulierten Thematiken auseinandersetzen können. Deshalb freue ich mich, wenn alle mitdiskutieren und einen Gesichtspunkt hineinbringen. Dieser darf aber nicht Hauptmotiv einer Thematik werden.
Ich sehe es ganz klar authentisch, dass jeder Mann und jede Frau ein differenziertes und individuelles Recht darauf hat sich glücklich und wohl zu fühlen. Mit allen seinen Bedürfnissen und Rechten und Pflichten und Verantwortung. Deshalb lasse ich es auch zu, wenn sich jemand bei mir ausweint oder sich wütend und verbittert zeigt. Dies darf wiederum nicht zum Hauptmotiv oder Inhalt der Diskussion werden. Ich kann nicht rund um die Uhr geben, ohne Zeit und Ruhe für mich zu finden.

Manchmal muss man sich von einem Thema und einem Ansichtspunkt auch loslösen können. Mit ihm ringen. Ihm gegen Widerstände einen positiven Sinn abluchsen, der sich nicht schnell erschliesst. Manchmal gibt sich so ein Thema einfach schwierig und bleibt verschlossen. Dieses Thema für heute ist nicht nur lang, sondern auch spröde. Als ganzer hat er eine eigenartige Form, es wird nicht erzählt, es gibt keine Figur, die etwas erlebt und an der man etwas verstehen kann, auch kein Narrativ, dem etwas zu entlocken und auf heute zu übertragen wäre.

Eher ist es eine Disputation, eine Darlegung, eine Zwiesprache unsichtbarer Gegenüber, die wir nur schemenhaft erkennen können.

Diese Diskussion ist verwirrend. Rede und Gegenrede wechseln sich ab, nicht immer ist klar, wer spricht, nicht immer ist klar, wer Du und wer ich, wer ihr und wer wir ist. Gerade deshalb finde ich es so ansprechend, uns einem solchen Thema gemeinsam zu nähern. Wir haben ihn von vorne nach hinten, von unten nach oben, in Einzelteilen gelesen, allein und zusammen, und dabei Themen gefunden, die uns fesselten und nicht mehr losliessen.

Fortsetzung
 
Vor allem sind mir Fragen gekommen:

Einige dieser Fragen will ich heute Nacht stellen: Ein fragender Gestus scheint mir schon deshalb besonders angemessen, weil die Diskussion ja unter einem vorgestellten Leben steht.

Menschen stellen eigentlich ständig Fragen:

Was gibt es heute zu essen, habe ich als Kind oft gefragt. "Kinderfragen mit Liebe bestreut!" war dann eine Antwort, tradiert aus dem väterlichen Linie meiner Familie. Wenn Dein Gengenüber Dich morgen fragt – dann ist es gut, wenn DU eine Antwort weisst, verheisst die Liebe und die Diskussionsbereitschaft.

Wir versuchen unsere Antworten zu geben vor den Horizonten, unserer Arbeits-, Lebens- und Freundschaftswelten.

Lasse uns von vorne beginnen: Wir blicken auf die Einleitung und haben gleich eine erste Frage: Wer sind die Menschen, zu denen da gesprochen wird? " Wer sind die Menschen, die hier angesprochen werden? Von welchem Menschen ist hier die Rede? Wer sind die Menschen, deren Hilfe wieder ihren Menschen zugewendet werden soll, und wer sind die Menschen, die ihr Hilfe wieder ihren Mitmenschen zuwenden werden? Dies kann man mit Liebe und Vertrauen schaffen.

Die soziale Wirklichkeit sieht nicht rosig aus. Aber die Hoffnungen und der Glaube, dass wir gemeinsam sozial umgehen können ist sehr gross. Eine Frage beschäftigt die Menschen: Wo ist denn Gemeinschaft und schafft Recht.

Aus dieser Frage heraus entstand mein Wille zu diesem thread. Dahinter verbirgt sich wohl auch das Zitat von Antoine de Saint Exupery (der kleine Prinz): „Man siehst nur mit dem Herzen gut“

Besonders spannend dabei finde ich, dass dieses Zitat wohl ausschlaggebend für Vertrauens- und Diskussionsbildung ist.
Gibt es nicht eine Diskussionsethik also eine gemeinsame regulative Ideen wie die Sozialrechte, die über die Grenzen der Persönlichkeit hinaus Verständigung ermöglichen?

Allerdings haben diese diskurstheoretischen Konstruktionen einen Vorteil: Wir müssen mit Vertrauen und Liebe entgegenkommen. Eine gewisse Hoffnung und Diskussionsbereitschaft entsteht so. Das haben, so glaube ich, heute auch viele Zeitgenossen gemerkt, und sie lenken den Blick wieder ihren Freunden, den Engeln, ihrem Glauben und ihrer Person und der Gemeinschaft zu. Auch die Frage und die Sehnsucht der Gerechtigkeit gehört dazu.

Noch sind wir mit Menschen verbunden, die sagen: wir haben ein gemeinsames Anliegen mit Euch: die weltweite und soziale Gerechtigkeit. Heute sind wir mit vielen verbunden, die sagen: wir haben ein gemeinsames Anliegen mit Euch: die Transzendenz.

Wir müssen gegenüber beiden Gruppen deutlich machen: in der Gemeinschaft gehören Fairness und Gerechtigkeit zusammen! In diesem Sinne kann kein Mensch die heilenden Flügel der Gerechtigkeit und Hilfe für sich behalten oder die tröstende und Stimme verleihende Tradition einsperren. Es bleibt nichts anderes, als die Wege zu öffnen: Nicht nur für die Freier und die Prostituierten, sondern auch die Hilfe auch jenen geben die kein Lobby und keine Gemeinschaft haben und nicht Kraft haben. Das Hilfe, Gespräche und Diskussionen nötig sind geht allen Menschen auf, ob eines Tages auch allen die Gerechtigkeit und Fairness aufgehen wird?

Geht die Gerechtigkeit und Fairness allen auf? Das ist heute noch nicht zu sehen, denn heute gilt wie zu Maleachis Zeiten: Ungerechtigkeit rechnet sich doch mehr, oder? Im politischen, sozialen und religiösen Sinne scheint das zu gelten, was schon formuliert ist: "Gerade die Gewalttätigen haben Bestand, die das Vertrauen herausfordern, kommen davon." Und die Quintessenz lautet deshalb auch: Nun tolerieren wir auch die andere Einstellung!
 
Zum Beispiel das Problem Menschenhandel, Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden. Ausgedehnte Strassenstriche an der Grenze zu Tschechien und zu Polen, aber wir überlassen den Gewalttätigen ihr Millionengeschäft. Es handelt sich ja nur um ein paar millionen von Frauen, und Razzien in Bordellen sind teuer. Prostitution als ganz normalen Beruf anzusehen ist außerdem IN. Gerechtigkeit rechnet sich nicht.

Zum Beispiel der Völkermord in Darfur. Die sudanesische Regierung will die Janjaweed-Milizen, die für zahllose Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, nicht entwaffnen, und die Internationale Gemeinschaft ist nicht bereit, einzugreifen, und den Völkermord in Afrika zu stoppen, weil es kein Völkermord wäre! Gerechtigkeit rechnet sich nicht.

Zum Beispiel die Familien- und Kinderarmut in Deutschland: immer mehr Kinder, die von Sozialhilfe leben und das schon in der 2. oder 3. Generation. Doch das ist kein wahlentscheidendes Thema, es gibt keine einfachen Lösungen, und Geld alleine macht es auch nicht. Wäre nicht die düstere Prognose der Demographen für Deutschland, wir wüssten vermutlich gar nicht davon. Gerechtigkeit rechnet sich eben nicht.

Diese Beispiele ließen sich endlos erweitern...

Für mich ist es eine unendliche Aufgabe – einerseits gerade Menschen Vertrauen einzuprägen und zu vermitteln, die kein Lobby und keine Gerechtigkeit haben.


Wenigstens sollten wir uns nicht zur Pflicht tun unsere Gemeinschaft positiv und tolerant zu gestalten.
 
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Tja liebe Leute, nun isser weg, der Camajan :)

Und er hats sicher ernst gemeint, dass Prostituierte (und es geht auch aus seinen Posts hervor, dass er alle Frauen damit meint) Männer ausbeuten...

Ich finde dieser Thread ist wirklich Bestätigung genug dafür, wieviel Verbitterung es gibt. Wieviel Angst von anderen Menschen (Geschlecht) ausgenutzt und missbraucht zu werden, zu verlieren, zu versagen überzubleiben...wieviel Wut und Verachtung da ist.

Für mich, nach meiner Erfahrung ist Camajan keine Ausnahme, noch nichmal extrem...einfach extrovertiert und ehrlicher als viele Männer hier.

Ich sage es nochmal in diesem Forum:
Das, was dem Problem zu Grunde liegt ist das Werten (gutheissen, entwerten...menschlich gesehen eine Putzfrau einer Hure näher gestellt ist, als ein Abteilungsleiter einem kleinen unbedeuteten Supermarkt)

Das ist das Leistungssystem, welches wir hier pflegen. Wir stellen vieles in Frage, aber solche grundlegenden Dinge kaum...wir freuen uns über Grüne Punkte, wir ärgern uns über die Roten. Aber wir spielen mit....weil.....ja warum denn?

Was erhoffen wir uns davon?

Es ist alltäglich.
Die Diskriminierung von irgendwelchen (immer wieder mal austauschbar)Menschen hört so nicht auf.

Was wollen wir eigentlich? Wollen wir diese Basis für Ungerechtigkeiten beibehalten? Dann gehts immer wieder nur um Geld, Macht und wer was Besseres, Beliebteres, Stärkeres ist (Wie gross steht die Chance wirklich, dass ihr zu den Besten gehört?) Es ist logisch, dass es immer Verlierer geben muss, wenn es Gewinner gibt, auch, wenn alle Menschen gleich "gut" sind...dann gibts auch immer die guten und die bösen...wie die z.B: heiligen Mütter, die nichts fordern, vorallem nichts von Ihm... und die Schlampen, die einem nur ausbeuten wollen?

Ist das nicht alles sehr naiv? Dumm? So viele schlaue Menschleins hier!

Was wollen wir nun wirklich Lieben/Frei sein...oder wollen wir den schöneren Rasen haben, als unser Nachbar?

Das ist die Frage.
Und so einfach ist das wirklich :)

*winke*

Caya
 
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