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Es muß nach Leitlinie gearbeitet werden


Tja, in einer idealen Welt gäbe es eine Menge Dinge nicht die eigentlich verboten sind, nicht richtlinienkonform sind etc.....

Es ist wie mit dem Pfusch am Bau. Den sollte es auch nicht geben.

Gib mal so Wallraffmässig vor krank zu sein und nimm ambulant und stationär Therapie in Anspruch. Du wirst erstaunt sein was du da so alles erlebst.

In Kliniken machen Therapiegruppen übrigens häufig Therapeuten im Anerkennungsjahr, mit gerade mal fertiger Therapeutenausbildung und natürlich null Berufserfahrung. Die Personaldecke ist scheinbar in vielen Fällen so gering, dass die Leute da ziemlich am Limit arbeiten.
 
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Tja, in einer idealen Welt gäbe es eine Menge Dinge nicht die eigentlich verboten sind, nicht richtlinienkonform sind etc.....

Es ist wie mit dem Pfusch am Bau. Den sollte es auch nicht geben.

Gib mal so Wallraffmässig vor krank zu sein und nimm ambulant und stationär Therapie in Anspruch. Du wirst erstaunt sein was du da so alles erlebst.

In Kliniken machen Therapiegruppen übrigens häufig Therapeuten im Anerkennungsjahr, mit gerade mal fertiger Therapeutenausbildung und natürlich null Berufserfahrung. Die Personaldecke ist scheinbar in vielen Fällen so gering, dass die Leute da ziemlich am Limit arbeiten.
Es gibt weder eine ideale Welt noch Menschen, die niemals Fehler machen.

Ich kenne keine "Therapeuten im Anerkennungsjahr", so heißt das letzte Jahr bei der Erzieherausbildung.

Eine Therapieausbildung dauert nach dem Master (ehemals Diplom) mehrere Jahre und findet in aller Regel berufsbegleitend statt.
Wenn Menschen im letzten Jahr ihrer Therapieausbildung Therapiegruppen machen, dann haben sie schon einige Jahre Berufserfahrung.
Niemand würde einen absoluten Neuling direkt nach dem Studium auf Gruppen loslassen, auch nicht auf Einzelpersonen.

Psychologen ohne fertige Terapieausbildung und Ärzte ohne Facharztabschluss können keine Kassenzulassung erwerben, sind also angestellt in einer Klinik oder einer Gemeinschaftspraxis mit mindestens einem Vorgesetzten, der die Verantwortung übernimmt - das kann ein Facharzt für Psychiatrie oder ein leitender Psychotherapeut sein (jemand mit Therapieausbildung).

Bei Arzt und Psychologe sind es also in der Regel 11 Jahre Ausbildungszeit (eher deutlich mehr), bis sie ganz allein arbeiten und abrechnen dürfen bzw. leitend in einer Klinik/ einer Gemeinschaftspraxis arbeiten dürfen.

Es gibt aber auch Diplompsychologen (heute Master), die nie eine Therapieausbildung machen, stets in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt sind, ständig forgebildet werden und mit der Zeit auch weitgehend selbständig (ohne explizite permanente Weisung) arbeiten.
Und es gibt Ärzte die sehr lange Zeit in einem Assitenzarztverhältnis bleiben - ebenfalls angestellt. Auch die können ausgesprochen gut sein.
Wenn jeder in diesen Berufsgruppen innerhalb von 5 Jahren seinen Therapieabschluss/ Facharzt machen würde, würde es zu einem ziemlichen Chaos kommen, da es so viele leitende Stellen/ Praxisstellen gar nicht gibt.

Ganz vage kann man das Prinzip vielleicht mit "Geselle" und "Meister" vergleichen.
 
Leute die eine Therapeutenausbildung machen müssen am Ende ein Jahr ohne Lohn in einer Klinik oder Einrichtung arbeiten. Und genau die machen da dann die Psychotherapie.

https://www.faz.net/aktuell/beruf-c...ychotherapeuten-zum-billigtarif-11007041.html

Die auch häufig gebräuchliche Ausschreibung von „PiAs“ als „Psychologen in Ausbildung“ ist erstens ungenau, denn oft genug sind damit auch Kinder- und-Jugend-PsychotherapeutInnen gemeint, die ja nicht immer ein Psychologie-Studium abgeschlossen haben, und zweitens missverständlich, da PP-AusbildungskandidatInnen per definitionem ja bereits fertige PsychologInnen, demnach nicht in Ausbildung dazu befindlich sind.
https://www.psystudents.org/fertig-was-nun/pia-psychotherapie-und-ausbildung/

Die Bezeichnung "PIA" kenne ich ausschließlich für Kinder- und Jugendlichen PsychotherapeutInnen.
Das sind Leute, die nicht Psychologie oder Medizin, sondern beispielsweise Pädagogik studiert haben und deshalb "nur" diese Weiterbildung machen können.
Mit Pädagogik allein kann man niemals "Erwachsenenpsychotherapeut" werden, dazu gibt es auch keine Zusatzausbildng.
Seit Jahren "hängt in der Luft", dass nur noch Psychologen und Ärzte als Therapeuten tätig sein dürfen, bislang ist dieses Gesetz aber nur in Planung.

Ein Psychologe sucht sich eine Anstellung als Psychologe mit entsprechendem Gehalt und bekommt in der Regel einen Vertrag bis zur Beendigung seiner Therapieausbildung - eine ganz andere Therapieausbildung als die, die PIAs bekommen.
In der Regel arbeitet man Teilzeit (anders klappt es nicht oder dauert ewig) - an welchem Institut man seine Therapieausbildung macht, ist dem Arbeitgeber (dort, wo man als Psychologe angestellt ist) weitgehend egal und es ist auch nicht unbedingt relevant, ob diese Ausbildung nun 5 oder 10 Jahre dauert.

So läuft es zumindest in psychiatrischen Kliniken - ob es bei anderen Arbeitgebern anders läuft, kann ich nicht beurteilen.

Beispiel: eine Psychologin arbeitet als Psychologin (und nicht als "PIA") in einer psychiatrischen Klinik, hat dort eine Festanstellung mit 20 Wochenstunden, befristet bis zur Beendigung ihrer Therapieausbildung (keine Klinik kann es sich leisten, ausschließlich Fachärzte und Psychologen mit fertiger Therapieausbildung zu beschäftigen, deshalb diese Befristungen).
Ihre Therapieausbildung macht sie an einem Institut, das mit der psychiatrischen Klink gar nichts zu tun hat - dort findet die Theorie und auch viele Praxisstunden statt - das ganze macht in etwa noch einmal 20 Wochenstunden aus, dafür wird sie nicht bezahlt, sondern muß dafür bezahlen.
So hat sie ein halbes Gehalt, ist an zwei Orten insgesamt Vollzeit beschäftigt und im Dauerprüfungsstress über viele Jahre.

Ein Psychologe mit beendeter Therapieausbildung hat ein deutlich höheres Gehalt als einer ohne - ich habe allerdings nie nachgerechnet, ob sich das insgesamt, d.h. auf die Lebensarbeitszeit gesehen "rechnet" ^^.
20000 Euro kostet die Therapieausbildung (nicht als PIA, sondern als Psychologe) im Schnitt - nach dem Studium noch einmal jahrlanger Stress mit Prüfungen, max. Teilzeitgehalt, Nacht- und Wochenenddiensten und dann gibt es nicht genügend Stellen ... .
Um das alles zu tun, muß man schon sehr sehr motiviert sein, man kann deutlich mehr Geld wesentlich einfacher verdienen!
 
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unabhägig davon wenn ich überlege was für *Kinder teils in Rehaeinrichtunge arbeiten , niemals ausgebildet und keine 12 jahre, in therapeutischen Zweig auch nicht im ärztlichen.
wer macht da Massagen, natürlich kein Masseur oä, sondern angelernte Kräfte,
es wird überall Geld gespart..................
und die entscheiden dann und führen die Kranken , vielleicht eben auch psychisch Kranke.

sicher alles innerhalb irgendwelcher Schlupflöcher in den Gesetzen, hauptsache ein oberboss ist ist verantwortlich, der eh selten da ist.
und der unterschreibt dann womöglich nur noch die Unterlagen ohne sie sich anzusehen.
 
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