Vegetarier missionieren ?

ansonsten, grad vorhin war im N-TV, vom Koch Institut die Studie wonach 67% der Männer und 53% der Frauen Deutschlands übergewichtig und gefährdet sind...sagt alles.

Meines Wissens sind insgesamt 65% der Menschen übergewichtig oder adipös, obgleich sowohl Übergewicht (BMI zwischen 25 und 30) als auch Fettleibigkeit (BMI über 30) zu den relevanten Risikofaktoren vieler chronischer Pathologien klassifiziert werden. Tatsächlich leiden vor allem Veganer ausgesprochen selten an Übergewicht, was ihnen vermutlich gesundheitliche Privilegien verschafft.

Nicht leistungssportlich aktive Menschen, die einen BMI zwischen 23 und 25 aufweisen, haben bereits ein leicht erhöhtes Risiko, an einem Diabetes mellitus des zweiten Typs zu erkranken, welcher wiederum als Risikofaktor für zahlreiche andere Zivilisationskrankheiten mit oft letalem Ausgang definiert wird (Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Krebs).

Diese Aussagen implizieren jedoch nicht, dass man einem veganen Lebensstil frönen muss, um langfristig idealgewichtig zu bleiben. Indem man den Konsum spezieller Lebensmittel auf ein Minimum reduziert und manche Nahrungsmittel gänzlich meidet, kann man sein Idealgewicht auch permanent halten. Das kann ich persönlich bezeugen.

Industrielle Fertigprodukte entfalten überaus negative Effekte bezüglich des Körpergewichts, da selbige sehr oft exorbitante Zucker- und Fettmengen liefern, die zur Gewichtsmaximierung beitragen. Daher sollte man sie aus dem Speiseplan vollständig eliminieren.

Auch rotes Fleisch enthält enorme Energiedosen aufgrund seines Fettgehalts, weshalb man diese Fleischsorten nur in geringem Umfang konsumieren sollte, möchte man ihnen nicht komplett entsagen.

Nach meiner Information sind Übergewicht und Adipositas für 35% aller Dickdarmkrebsfälle beim Mann, für 60% aller Endometriumkarzinome bei Frauen und für 15% aller Krebstodesfälle in den USA verantwortlich. Gleichzeitig sind 80% aller Diabetes-II-Patienten fettleibig. Die pathogenetischen Mechanismen, über welche eine Adipositas den Diabetes mellitus II auslöst, sind inzwischen identifiziert worden, soweit ich weiß. Übergewicht kann eine Insulinresistenz induzieren, welche zunächst durch eine Hyperproduktion von Insulin kompensiert werden soll. Schlussendlich trägt diese Reaktion jedoch zur Erschöpfung des Pankreas bei, was mit einem Diabetes mellitus II enden kann. Die Adipositas grassiert bei Kindern und Jugendlichen. Vermutlich ist dieses Faktum für die Zunahme von Diabetes-II-Diagnosen im Jugendalter verantwortlich.
 
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DUCKFACE schrieb:
Tatsächlich leiden vor allem Veganer ausgesprochen selten an Übergewicht, was ihnen vermutlich gesundheitliche Privilegien verschafft.

Naja, das macht aber nicht die vegane Ernährung ansich, sondern der Umstand der bewussten Ernährung. Und bewusst ernähren kann ich mich mit Gemischtkost genauso. Und nicht jedes Fleisch hat einen hohen Fettanteil.
 
Du kennst anscheinend nicht den Grund von den meisten Zivilisationskrankheiten !!! Es ist nicht das Fett im Fleisch ! es ist das Eiweiß ! Die hohen Eiweißaufnahmen (+30g) sind verantwortlich für z.B. Herzinfarkt , Diabetes , Schlaganfall, .... das ist Nachweislich, und seit bald 100 Jahren bekannt ! lese die Forschungen des Dr. Kern,Berthold,....
 
Du kennst anscheinend nicht den Grund von den meisten Zivilisationskrankheiten !!! Es ist nicht das Fett im Fleisch ! es ist das Eiweiß ! Die hohen Eiweißaufnahmen (+30g) sind verantwortlich für z.B. Herzinfarkt , Diabetes , Schlaganfall, .... das ist Nachweislich, und seit bald 100 Jahren bekannt ! lese die Forschungen des Dr. Kern,Berthold

Meine individuelle Ansicht zum Thema:

Ich plädiere nicht für einen exzessiven Protein-Konsum. Alles in Maßen. Meines Wissens kann der menschliche Organismus auch aus Proteinen gewisse Energiebeträge gewinnen, wenn es nötig ist. Doch wodurch differenzieren sich tierische und pflanzliche Proteine konkret? Nach meiner Information werden beide "Protein-Arten" während des Verdauungsprozesses vollständig zerstört und in die jeweiligen Aminosäuren zerlegt, die dann in der Proteinbiosynthese des Organismus eine erneute Verwendung finden.

Trans-Fettsäuren halte ich für außerordentlich gesundheitsschädlich, da sie nach meinem Kenntnisstand destruktiv für die Zellen sind und darüber hinaus eine Hypercholesterinämie herbeiführen, indem sie den negativen LDL-Cholesterinblutspiegel anheben, während sie zugleich den positiven HDL-Cholesterinspiegel senken. So wird ein LDL-Überschuss generiert, der als elementarer Risikofaktor für kardio- und zerebrovaskuläre Pathologien gilt. Hypertrophe LDL-Mengen lagern sich nämlich bevorzugt in den Innenwänden arterieller Blutgefäße ab, was anschließend aufgrund enzymatischer und biochemischer Transformationen zur Bildung atheromatöser Plaques und später gegebenenfalls zur Thrombose führt.

Trans-Fette findet man primär in industriellen Nahrungsprodukten, aber auch in hydrierten und teilweise hydrierten Ölen, soweit mir bekannt ist, denn trans-Fettsäuren sind nichts anderes als von der Industrie in der Molekularstruktur modifizierte mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Auch gesättigte Fettsäuren erhöhen den schlechten LDL-Blutspiegel, wobei ein negativer Effekt auf den guten HDL-Spiegel offenbar ausbleibt. Trotzdem las ich bereits von Studien, die belegen, dass Menschen, die regelmäßig hohe Dosen gesättigter Fettsäuren konsumieren, erhöhte Cholesterinwerte besitzen. Gesättigte Fette versorgen den Organismus zusätzlich mit hohen Kalorienmengen, wobei manche der gesättigten Fettsäuren zudem noch entzündungsfördernde Attribute aufweisen. Deren Konsum würde ich also mit Bedacht begrenzen.

In Fleisch existieren außerdem noch Omega-6-Fettsäuren, die ebenfalls für ihr entzündungsförderndes Potenzial prominent sind. Zwar sind sie essenziell, allerdings nur in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend aktiv sind.
 
Naja, das macht aber nicht die vegane Ernährung ansich, sondern der Umstand der bewussten Ernährung. Und bewusst ernähren kann ich mich mit Gemischtkost genauso. Und nicht jedes Fleisch hat einen hohen Fettanteil.

Nein, aber das führte ich ja auch selber in meinem Beitrag detailliert aus. Weißes Fleisch enthält beispielsweise deutlich weniger Fett als das rote Fleisch. Fette Seefische halte ich für sehr gesund wegen ihres honen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren.
 
DUCKFACE schrieb:
Nein, aber das führte ich ja auch selber in meinem Beitrag detailliert aus. Weißes Fleisch enthält beispielsweise deutlich weniger Fett als das rote Fleisch. Fette Seefische halte ich für sehr gesund wegen ihres honen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren.

Das weiß ich auch ohne dich, sorry. Ich esse trotzdem keine fetten Seefische. Dass rotes Fleisch im Übermaß nicht gesund ist, auch das ist bekannt. Ich habe rotes Fleisch nicht erwähnt, sondern Fleisch im Allgemeinen.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :rolleyes:

@Jean:

Ich mag es nicht, angebrüllt zu werden. Danke. Ich weiß, wovon ich mich ernähre, ich weiss, dass ich gesund bin, und im übrigen höre ich auf meinen Körper, der mir sagt, was er braucht. Aber nett, dass du mir die Gefahren aufzählst........ :rolleyes:
 
Du kennst anscheinend nicht den Grund von den meisten Zivilisationskrankheiten !!! Es ist nicht das Fett im Fleisch ! es ist das Eiweiß ! Die hohen Eiweißaufnahmen (+30g) sind verantwortlich für z.B. Herzinfarkt , Diabetes , Schlaganfall, .... das ist Nachweislich, und seit bald 100 Jahren bekannt ! lese die Forschungen des Dr. Kern,Berthold,....

Fett und Eiweiß (sowie Kohlenhydrate) sind über kurz oder lang betrachtet das gleiche weil der körper überflüssige Nährstoffe in Fett umwandelt und speichert, so gesehen ist alles Fett.
außerdem besagte Zivilisationskrankheiten entstehen nicht durch Fleischkonsum, sondern durch einseitige Ernährung und zu wenig Bewegung
 
außerdem besagte Zivilisationskrankheiten entstehen nicht durch Fleischkonsum, sondern durch einseitige Ernährung und zu wenig Bewegung

Einen exzessiven Konsum roten Fleisches stufe ich auch bei einer ansonsten abwechslungsreichen Ernährung als gesundheitsschädlich ein, da selbiger das Darmkrebsrisiko meines Wissens gravierend erhöht. Wahrscheinlich sind die gesättigten Fettsäuren und/oder das Hämoglobin dieser roten Fleischsorten für den zu verzeichnenden Anstieg des Darmkrebsrisikos verantwortlich. Auch verarbeitetes Fleisch steigert das Risiko, an dieser in der Bevölkerung der Industrienationen bereits sehr häufig diagnostizierten Krebsart zu erkranken, da dieses Fleisch oft mit Nitriten oder anderen chemischen Konservierungssubstanzen haltbar gemacht wird. Innerhalb unserer Darmflora werden Nitrite z. B. in karzinogene N-Nitrosamine transformiert.

Aufgrund dieser Erkenntnisse empfehlen die Experten, den Verzehr des roten Fleisches auf 500g wöchentlich zu begrenzen und auf verarbeitete Fleischsorten generell zu verzichten. Das ist zumindest mein aktueller Kenntnisstand...
 
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Raffinierter Zucker ist die Hauptursache für Ateriosklerose, da die Gefäße durch diese künstliche Nahrung entzünded werden, dadurch aufrauhen und so sich Ablagerungen bilden.

Nach unzähligen Diäten habe ich endlich die Richtige für mich gefunden - die Paleodiät. Denn so funktioniert unser Körper im noch.

Das heißt Eiweiß (möglichst Fisch) plus Obst und Gemüse. Keine Kohlenhydrate.

Ganz wichtig dabei: Täglich mindestens eine Stunde Sport plus allgemeine Bewegung.

So lebten unsere Vorfahren schon vor der landwirtschaft mit dem Anbau von Getreide.
 
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