USA jagen Snowden

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Snowden hat sicher gewusst was auf ihn zukommt als er sich dazu entschieden hatte die Abhöhraktionen der USA zu veröffentlichen. Wer lange Zeit bei der NSA/CIA/FBI... arbeitet weiß sicher auch wie man Kontakte im Ausland knüpft um an bestimmte Informationen ranzukommen. Deshalb glaube ich, dass er sich bereits im vorhinein einen Plan zurechtgelegt hat um halbwegs 'sicher' bei bestimmten Leuten untertauchen zu können sobald er als 'wanted for treason' gilt. Ich bin aber mehr als zuversichtlich, dass er es schafft!!! Und ich glaube auch, dass es nur der Anfang war und weitere Enthüllungen von vielen anderen Personen folgen werden, sodass auch die obersten in den usa einsehen, dass ächtung und verfolgung absolut keinen sinn mehr hat und sich auf die wahren werte besinnt!
 
Snowden hat sicher gewusst was auf ihn zukommt als er sich dazu entschieden hatte die Abhöhraktionen der USA zu veröffentlichen. Wer lange Zeit bei der NSA/CIA/FBI... arbeitet weiß sicher auch wie man Kontakte im Ausland knüpft um an bestimmte Informationen ranzukommen. Deshalb glaube ich, dass er sich bereits im vorhinein einen Plan zurechtgelegt hat um halbwegs 'sicher' bei bestimmten Leuten untertauchen zu können sobald er als 'wanted for treason' gilt. Ich bin aber mehr als zuversichtlich, dass er es schafft!!! Und ich glaube auch, dass es nur der Anfang war und weitere Enthüllungen von vielen anderen Personen folgen werden, sodass auch die obersten in den usa einsehen, dass ächtung und verfolgung absolut keinen sinn mehr hat und sich auf die wahren werte besinnt!

:thumbup:

Yes!
 
Ja... das sicherlich. Er wird nix gegen eine Abreise unternehmen und vielleicht lässt er einige seiner Leute dabei helfen ihn außer Landes zu bringen. Aber wäre ich Snowden, würde ich denen nicht vertrauen. Ich glaube, Snowden selbst kann mittlerweile kaum noch wissen, wer es wirklich gut mit ihm meint und wer nicht. Und bisher hat er sich sehr clever verhalten, daher glaube ich, dass er nahezu ausschließlich auf Wikileaks-Leute setzt. Vielleicht organisieren die sogar einen Privatjet für ihn.

Ich bin aber auf Dauer nicht sehr optimistisch, dass er in Freiheit bleibt und das überlebt. Denn es gibt schlicht kein einziges potentielles Asyl-Land das wirklich sicher ist. Wenn er ankommt ist der US-Geheimdienst schon da. Er muss immer damit rechnen entführt oder sogar ermordet zu werden. Und er kann sich nicht mal vollkommen darauf verlassen, das politisch-instabile Länder z.B. nach einem Machtwechsel noch zu ihm stehen.

Natürlich muß Snowden sehen, daß, falls die Flucht gelingt, er sich in Venezuela unentbehrlich macht. Es ist ja auch für Venezuela vorteilhaft: sie haben hier einen Top-ITler, der bei der Ausbildung der technischen Nachwuchsintelligenz helfen kann und das Land so weiter nach vorn bringt.

Wenn er da richtig mitmischt, müßte ihm eigentlich ein umfassender Schutz in Venezuela sicher sein. Falls ihm was zustößt, wäre natürlich sofort die CIA&Co unter Verdacht. Vorerst würden die Geheimdienste wohl erstmal nix machen, in der Hoffnung, daß nach Jahren Gras über die Sache gewachsen ist.
 
Snowden hat sicher gewusst was auf ihn zukommt als er sich dazu entschieden hatte die Abhöhraktionen der USA zu veröffentlichen. Wer lange Zeit bei der NSA/CIA/FBI... arbeitet weiß sicher auch wie man Kontakte im Ausland knüpft um an bestimmte Informationen ranzukommen. Deshalb glaube ich, dass er sich bereits im vorhinein einen Plan zurechtgelegt hat um halbwegs 'sicher' bei bestimmten Leuten untertauchen zu können sobald er als 'wanted for treason' gilt. Ich bin aber mehr als zuversichtlich, dass er es schafft!!! Und ich glaube auch, dass es nur der Anfang war und weitere Enthüllungen von vielen anderen Personen folgen werden, sodass auch die obersten in den usa einsehen, dass ächtung und verfolgung absolut keinen sinn mehr hat und sich auf die wahren werte besinnt!

Aus US-Perspektive wird das immer Sinn haben. Denn es geht nie nur um den jeweiligen Whistleblower. Es geht darum, Nachahmer abzuschrecken.

Was übrigens auch kritisch werden kann oder schon ist: Es gab in der Vergangenheit mehrere NSA-Mitglieder, die intern Kritik übten und dabei den Rechtsweg einschlugen, sich etwa an bestimmte Politiker wandten oder gleich das weiße Haus etc. Die NSA-Chefs werden logischerweise genau jene besonders im Blick haben, von denen sie wissen das sie eine kritische Haltung haben.

Letztlich wird sich so ein Überwachungsstaat dann wieder (wie in Diktaturen der Vergangenheit) gegen Kritiker richten... krasser gesagt: potentielle "Volksschädlinge"... oder "Systemschädlinge". Das System selbst entwickelt sich ins Paranoide.
 
Singularität;4248067 schrieb:
Hast du unterschrieben?

Ich habe mal vor einige Zeit was für Julian Assange unterschrieben auf irgendeiner Webseite. Nach dem "Unterschrieb-klick" gabs meinen PC-Zusammenbruch. Und nach ein Paar Tage war mein Rechner entgültig tod - inreparabel. Vermutlich war auf der Webseite ein Virus eingebaut (heute weiss man nie, welche Webseite was im Hintegrund enthält).

Lieben Gruss.
Ja natürlich habe ich unterschrieben,
ansonsten hätte ich es nicht gepostet.
...& wie Du siehst...
mein PC funktioniert noch!:)
 
Ja natürlich habe ich unterschrieben,
ansonsten hätte ich es nicht gepostet.
...& wie Du siehst...
mein PC funktioniert noch!:)

naja, wie gesagt, das ist schon ein paar Jahre hier, als ich für Julian Assange was unterschrieben habe. Heute mache ich das nicht mehr, weil ich der Ansicht bin, dass da nicht viel bringt. Ich lasse mir wieder was besseres einfallen. Dafür bin ich sehr gut und schon gut trenniert.;)
 
Natürlich muß Snowden sehen, daß, falls die Flucht gelingt, er sich in Venezuela unentbehrlich macht. Es ist ja auch für Venezuela vorteilhaft: sie haben hier einen Top-ITler, der bei der Ausbildung der technischen Nachwuchsintelligenz helfen kann und das Land so weiter nach vorn bringt.



Ja... theoretisch vielleicht möglich, aber auch dann muss er sich verkaufen. Und für seine Sache wäre es natürlich ein herber Rückschlag, wenn die Medien schreiben würden, dass er nun für eine unterdrückerische Regierung arbeitet. Venezuela ist ja auch nicht gerade ein Musterbeispiel für Meinungsfreiheit.

Wenn er da richtig mitmischt, müßte ihm eigentlich ein umfassender Schutz in Venezuela sicher sein. Falls ihm was zustößt, wäre natürlich sofort die CIA&Co unter Verdacht. Vorerst würden die Geheimdienste wohl erstmal nix machen, in der Hoffnung, daß nach Jahren Gras über die Sache gewachsen ist.
Ich denke, die Abwägung von CIA & Co ist, falls Snowden Venezuela erreicht:

1. Entführung
2. Mord
3. Unbehelligt lassen

Für 1 und 2 brauchen sie aber einen umfassenden Plan... nicht nur auf Snowden bezogen. Sie müssen verhindern dass z.B. Wikileaks dann durchdreht und alles raushaut was Snowden hat. Das Material soll alle US-Agenten weltweit outen können... wobei ich persönlich würde niemals, egal ob Snowden ermordet oder gefangen genommen würde, so ein Material veröffentlichen. Denn das würde den USA propagandistisch direkt in die Hände spielen. Die Medien wären voll davon das Amerika geschwächt und viele Menschen in Gefahr gebracht wurden etc.

Ist eine verdammt verworrene Situation und ich vermute mal, wir kriegen nicht mal 3% dessen mit was da alles hinter den Kulissen läuft. Denn momentan konzentriert sich personell alles auf Snowden. Aber die NSA und andere Dienste werden sich auch auf seine Helfer konzentrieren... Assange ist da das kleinere Problem, aber die Wikileaks-Journalistin und deren Umfeld... die sind m.A.n. nicht wirklich sicherer als Snowden.

Selbst der Journalist an den sich Snowden wandte hat kein einfaches Leben mehr:

NSA-Reporter Glenn Greenwald: Hetzjagd auf Snowdens Mittelsmann

Es ist ein alter Trick: Wem die Nachricht nicht gefällt, der bekämpft den Überbringer. Dies bekommt auch Glenn Greenwald zu spüren, der "Guardian"-Reporter hinter den NSA-Enthüllungen. Die einen durchstöbern sein Privatleben - andere fordern seine Verhaftung.

(...)

In diesem Fall sind es bisher aber weniger staatliche Stellen, die Greenwald in den Schwitzkasten nehmen - sondern, überraschenderweise, die eigenen Reporterkollegen. Die Hintergründe sind unklar. Tipps von oben? Professioneller Argwohn? Oder einfach nur journalistische Sorgfaltspflicht?

(...)

Das setzte den Ton für die darauffolgenden Kritiken: Greenwald müsse als Handlanger Snowdens ebenso betraft werden - was, denkt man es weiter, jeden investigativen Journalismus mundtot machen würde.

(...)


So sah sich Greenwald am Sonntag im NBC-Frühschoppen "Meet the Press" mit folgender Frage des Moderators David Gregory konfrontiert: "Insoweit Sie Snowden Beihilfe geleistet haben, warum sollten Sie nicht eines Verbrechens angeklagt werden?" Sprich: Gregory setzte den Straftatbestand der Beihilfe als Fakt bereits voraus.

(...)

http://www.spiegel.de/kultur/gesell...ardian-reporter-glenn-greenwald-a-908495.html

Die Medien zerreißen also einen Kollegen dafür, dass er berichtet hat. Soweit zum Ideal der Pressefreiheit.

Und was die Geheimdienste im Hintergrund machen... inwiefern sie auch Medien beeinflussen (was eigentlich sicher ist, da selbst deutsche Medien immer wieder unterlaufen wurden... ), weiß man nicht so genau.

Und das ist eben nur einer von mehreren die jetzt in die Mangel genommen werden.
 
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