Ich behaupte, zwischen Beidem (Ursache und Wirkung) besteht kein Zusammenhang. Sobald dies der Fall ist, handelt es sich um eine Rechtfertigung/Aberglauben.
Wenn Du meinst, dass es sich um eine Rechtfertigung/Aberglauben handelt, sobald es der Fall ist, dass kein Zusammenhang besteht, dann verstehe ich das nicht, denn wenn etwas keinen Zusammenhang hat, ist es sinnlos darüber zu sprechen: Sinn macht es darüber zu sprechen, wenn etwas einen Zusammenhang hat, wie z.B. die Beziehungen in einem pythagoreischem Dreieck.
Wenn Du hingegen meinst, dass es sich um eine Rechtfertigung/Aberglauben handelt, sobald es der Fall ist, dass ein kausaler Zusammenhang besteht, dann wäre es auch eine Rechtfertigung oder ein Aberglauben wenn man zwischen der Vorstellung von einem kausalen Zusammenhang und der Vorstellung von einer Rechtfertigung/Aberglauben einen Zusammenhang über das Wort 'sobald' herstellt: Der Gedankenschluss um was es sich handelt ist die kausale Folge aus dem, was der Fall ist.
Ich denke, ohne dass genau begründet wird, was eine Rechtfertigung ist oder ein Aberglauben ist, [und wie gesagt] ist eine Behauptung, dass etwas keinen Zusammenhang hat, sinnlos.
Nichtsdestotrotz umgibt die Ursache die Wirkung.
Ich denke, es gibt den Strom Gottes als Bewegung von Energie und man kann Prozesse beobachten, welche z.B. Energie umwandeln, und jedes Lebewesen kann solche Prozesse 'verursachen' und damit wirken, aber diese Prozesse sind Variationen des Stromes und das Lebewesen ist nicht wirklich Erstverursacher, denn er kann nur das, schon da ist (die sich bewegende Energie) variieren. Trotzdem ist die Veränderung der sich bewegenden Energie als Wirkung (Tun, Karma) an das Lebewesen gebunden und das ist ein Zusammenhang.
T.
Hach Tariel, ein Genuß dich mal wieder hier zu lesen.
