Asaliah,
die
Gehirnwäsche an den Unis kriegen viele Studenten gar nicht mit. Heiß fand ich die Aussage eines angehenden Humanbiologen, dem es nur darum geht, nach dem Studium viel Ruhm und viel Kohle zu verdienen. Ein Mensch, der sich laut eigener Aussage auch für fragwürdige und unethische Arbeiten hergibt und klar formuliert hat: Es ist uns von den Profs beigebracht worden, bestimmte Kritiken für uns zu behalten, weil es unserem beruflichen Werdegang schadet.
Und solche Leute werden in der Pharma arbeiten. *tiefgrusel*
Mein Exfreund, nun ja, der bekam die Aufgabe einen Wagenheber zu entwickeln, er nahm es ernst und rechnete und konstruierte und gab die arbeit beim Prof ab: die Arbeit nehme ich nicht an, Sie glauben doch nicht im ernst ich kontrolliere das. Erkundigen Sie sich bitte bei ihren Mitstudenten. Er wurde weggeschickt, kopierte den Standardwagenheber, der schon seit ahren in dem studiengang kursiert, schrieb den ab, bekam eine Eins und brach kurz darauf das Maschinenbaustudium ab.
Ein mir bekannter Kunststudent quälte sich durch sein Kunststudium, bei einem Professor, der nur die Motive und Art Kunstwerke zu erstellen duldete, die alleine seinem Gusto entsprachen. Was Kunst ist, bestimmt eben der jeweilige Prof, wer das rechtzeitig weiß, kann versuchen, bei dem Prof unterzukommen, dessen Technik und Stil dem eigenen am meisten passt. Und natürlich schon die Bewerbungsmappe darauf auslegen.
Und, persönliches Gespräch mit dem Prof: heute zählt nur noch, was die Wirtschaft will und wir sind keine freie und kreative Lehranstalt mehr, sondern Produzenten für billige Facharbeitskräfte. Heute dürfen Studenten nicht mehr selbst denken.
Ah, das sind nur ein paar Eindrücke... eine kleine Auswahl.
Spreche ich Leute, die vor 30 Jahren studierten, da galten Universitäten noch als Hort der Kreativität und Innovation. Das ist Vergangenheit.
LG
Any