Was mich bei dieser Diskussion wirklich interessieren würde (Nadine, ich hoffe, Du verzeihst diesen gedanklichen Ausflug, aber vielleicht könnte es interessant sein):
Könntet Ihr mir ganz ehrlich eine Frage beantworten: Wieso kann man sich vorstellen (und versucht es natürlich zu verhindern), dass sein Kind missbraucht wird aber es denkt keiner daran, dass sein Kind mal der Täter sein könnte.
Das erstaunt mich eigentlich immer wieder. Abgesehen von Wiederholungstätern und Massentätern - rein von der Logik her gehört zu einem Opfer auch ein Täter - d.h. die Chance, dass mein Kind einmal ein Täter wird, ist GENAUSO vorhanden.
(Ok, bei mir persönlich nun vielleicht nicht bzw. ist die Chance geringer, weil ich Töchter habe, aber darum gehts mir jetzt nicht)
Wie geht Ihr mit dieser Frage um? Könntet Ihr Euch vorstellen, dass Euer Kind oder eines Euer Kinder zum Täter wird? Und wenn nein, warum nicht - was macht Euch da so sicher?
Ich möchte da jetzt niemanden provozieren, aber ich denke, dass Schamans Gedankengänge irgendwie wertvoll sind bei diesem Thema...
Liebe Grüße
Reinfriede