Umfrage: Sexueller Missbrauch!!!!

Bist DU schon mal sexuell angegriffen bzw. sexuell missbraucht worden?

  • Nein, noch niemals!

    Stimmen: 26 21,7%
  • Nein, aber ich kenne jemanden der sexuell missbraucht wird/wurde

    Stimmen: 24 20,0%
  • Ja, aber nur verbal (Sprüche/Fragen/Antworten mit extremen sexuellem Inhalt)

    Stimmen: 19 15,8%
  • Ja, ich wurde schon mal/schon öfters ungewollt angefasst

    Stimmen: 40 33,3%
  • Ja, ich wurde einmal vergewaltigt

    Stimmen: 10 8,3%
  • Ja, ich wurde mehrmals vergewaltigt

    Stimmen: 10 8,3%
  • Ja, ich werde/wurde regelmäßig missbraucht

    Stimmen: 9 7,5%
  • Ich wurde von jemanden sexuell missbraucht, den ich kenne

    Stimmen: 22 18,3%
  • Ja, ich wurde BEINAHE vergewaltigt

    Stimmen: 11 9,2%
  • Ich habe den Täter angezeigt

    Stimmen: 2 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    120
Status
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Um Wut gezielt wirkungsvoll als energetische Kraft einsetzen zu können, ist dessen vollkommene Beherrschung nötig.(und eben das Ziel schon vorher bekannt sein - nicht das vermeindliche)

Ja sicher - davon red ich doch die ganze Zeit. In der einfachsten Übung lernste bei den guten alten Tibetern, dein Zorn möge sich, in Gestalt irgendeiner zornvollen Tara - gegen die Verblendung richten, in unserem Beispiel dann halt gegen die Verblendung, die den Täter gefangen hielt, als er dir das Unrecht antat. Deine Energie möge sich explizit gegen seine Unfähigkeit richten, zu sehen, daß er Leid anrichtet. In weiterer Folge kann sich diese geballte Ladung dagegen richten, daß man sich nun selbst als unwert empfindet... Gegen das Unvermögen, zu erkennen, daß man wertvoll ist, was auch immer einem zugestoßen ist. Womit du die Wurzel des Problems anpackst, ganz ohne unpassende LULFloskeln.

Wut muß doch nicht blind zerstören. Du kannst ja einen Führerschein machen... Warum sollen denn nicht endlich einmal östliches und westliches Wissen einander helfen können?
 
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Was können wir Alle tun, um weitere Taten zu verhindern?


Diese ganze Energie, die hier im Thread steckt, wünsche ich mir an der Front des Missbrauchs...zum Schutze der unschuldigen Kinder...

die Antenne

An der Baustelle wird grad gearbeitet, hab ich das Gefühl.
 
Erkennen allein nützt nichts, wenn darauf nicht kompromissloses Handeln folgt
Ja in Tibet (die wachsen in dieser Tradition auf) - aber eben nicht hier.

Sehr schöner Satz da oben. Wie das hier *normal* gehändelt wird sieht aber ganz anders aus.
Auch an der Baustelle wird seit geraumer Zeit gearbeitet. Wenn wir vielleicht nicht immer in Form von Negativmantren wiederholen würden siehtaberganzandersaussiehtaberganzandersaus dann könnten wir vielleicht zu dem Schluß kommen, daß man mal aus einer andren Kultur durchaus was dazulernen darf und kann. Das geht nicht von heut auf morgen. Und vor allem wärs halt sinnvoll, wenn jeder, der mehr als halb weiß von dieser Kulturhemisphäre, dazu beitragen könnte, daß diese unnötig schmerzenden Halbwahrsätze aufhören...
 
Auszuhalten das ich so hilflos, so ohnmächtig gewesen bin...

...dem Täter so bedingungslos ausgeliefert.

Das tut so weh...ist so schmerzhaft...

...das ich mich eingehüllt habe in Schuld...

...weil sie mir das vermeintliche Gefühl von "Stärke" gegeben hat...

...sie sagt mir:

"ich hätte handeln müssen, hätte mich wehren müssen, hätte nicht mehr hingehen dürfen".

Ich betäube meinen eigentlichen Schmerz mit Schuld. Schuld fühlt sich für mich wie eine große, schwere, kalte Grabplatte an.

Die nackte Wahrheit ist: "Ich hätte es nicht verhindern können!"
Danke. Das waren die wichtigsten Worte zum Verstehen seit langem hier drin. Sie tun furchtbar weh...
 
Es geht aber noch etwas tiefer: der Fehler selbst entspringt einer unbewussten Angst.
Das ist ein springender Punkt - so glaube ich : Die Vorstellung "Wenn ich keinen Fehler mache, dann passiert mir nichts." Der Wunsch nach absoluter Sicherheit und Kontrolle über mein Leben. Und genau das funktioniert nicht. Ich kann auch ohne jeden Fehler meinerseits Schlimmes erleben. Nichts und niemand kann mir diesbezügliche Sicherheit geben. Das ist auch nicht der Sinn von Spiritualtät : Sicherheit vor Unglück und Missgeschick.

Wenn ich an einem Unglück schuld bin, dann kann ich etwas tun - dann kann ich etwas besser machen in Zukunft. Dann habe ich die Kontrolle über mein Leben. Unerträglich ist es, schuldlos Schlimmes zu erleben - Hilflosigkeit und Ohnmacht sind schwerer zu ertragen als Schuld.

Ich vermute, viele der haarsträubenden Konstruktionen, warum ein Opfer "mitschuldig" (mitverantwortlich - oder sonst etwas in diese Richtung) sein könnte, entspringen genau dieser vergeblichen Suche nach Sicherheit und der Angst vor neuerlichen schlimmen Erlebnissen : "Ich bin auf der sicheren Seite - weil jetzt mache ich ja alles richtg."

LG, Reinhard
 
Es geht nicht um die Kette, es geht um Vertrauensmissbrauch, oder hast du nicht verstanden, wovon sie gesprochen hat? Lies dir doch ihren Text nochmal durch, hm?

ICH habe den Text verstanden, weil ich die Postings von Simi von vor etlichen Seiten AUCH gelesen habe. Du auch?

Reinfried
 
Hallo Kinnarih,

Mein Schuldgefühl kann ich erst als Reaktion auf den erlebten Mißbrauch wahrnehmen.

Die nackte Wahrheit ist: "Ich hätte es nicht verhindern können!"

Das ist auch ein wichtiger Punkt:

Das Schuldgefühl entsteht ERST durch den Missbrauch, nicht VORHER durch ein Defizit an Liebe oder Aufmerksamkeit oder sonstwas. Das ist ganz, ganz wichtig, wenn auch unangenehm für die, die gerne glauben würden, nur "richtig" denken zu müssen, um MB zu vermeiden.

Und die nackte Wahrheit - dass Suria es nicht hätte verhindern können ist die LOGISCHE Konsequenz.

Lg
Reinfried
 
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Reinfried schrieb:
ICH habe den Text verstanden, weil ich die Postings von Simi von vor etlichen Seiten AUCH gelesen habe. Du auch?

Reinfried schrieb:
Simi hatte ja in den Postings auf den vorhergehenden Seiten (ist schon ein paar Seiten her) immer wieder gemeint, das Schuldgefühl des Kindes ziehe den Täter an. Darum verstehe ich dieses jetzige Posting wiederum in diese Richtung.
Das ist deine Interpretation ihrer Aussagen. Ich verstehe sie so, dass das Opfer ein bestimmtes Thema in sich trägt, weshalb es im Aussen dann darauf trifft. Jemand, der dieses Thema nicht in sich hat, dem geschieht es auch nicht, der kann z.B. hundertmal nachts im Park spazieren gehen, und es passiert ihm nichts. Das hat nichts mit "Schuldgefühl" zu tun.
 
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