Umfrage alternative Heilmethoden

In dieser Freikirche tummelten sich sehr viele Esoteriker, Geistheiler, etc...

Okay - ich sehe diese Gruppen ungern in dieselbe Ecke gestellt.



Homöopathie kommt hingegen in der Natur NICHT vor. Sonst wäre jeder Waldbach schon Bella Donna D-irgendetwas, wenn nur eine Tollkirsche reinfällt - ein Umstand, den Homöopathen dann immer damit beantworten, dass besagter Waldbach eben nicht der Homöopathie üblich potenziert wird. D.h. Homöopathie ist kein von der Natur abgeschautes Verfahren.

Stimmt - in Richtung Homöopathie ist nichts bewiesen. Die Tatsache, dass die gesamte Natur nicht homöopathisch determiniert ist, liegt in der besoderen, höchst aufwendigen Herstellungsweise, dem Potenzieren und Verschütteln, das nach festgelegten Regeln erfolgen muss. Insofern hast du Recht, das kommt in der Natur nicht vor, es ist sozusagen eine Weiterentwicklung der von der Natur zur Verfügung gestellten Pflanzen und vielen anderen Stoffen.
Meiner Familie und mir hilft es in vielen Fällen,z.b.Kopfschmerzen, Prellungen, Erbrechen und bevor ich eine Pille einschmeisse, versuch ichs zunächst homöopathisch.


Wieso Homöopathie nun wirken soll - d.h. warum es eine Wirkung haben soll,m dass eine Substanz teilweise so lange in Wasser verdünnt wird, dass kein Ursprungsmolekül mer in den Globuli enthalten ist - ist hingegen ziemlich unplausibel.

Ja - stimmt. Ich denke, dass wir in dieser Richtung noch nicht am Ende sind. Vielleicht gibts irgendwann mal eine Erklärung für den Wirkmechanismus.
Sollte der auf einem Placeboeffekt beruhen wäre das auch nicht weiter schlimm.
Inzwischen ist ja allgemein bekannt, dass Körper und Psyche eng vernetzt sind und tiefe Überzeugungen, z.b. dass ein bestimmtes Mittel hilft, tatsächlich physisch hilft, obwohl es ohne einen Wirkstoff ist.

Zitat polarfuchs:
Diese beschränkten einseitigen Leute mit ihrer "Apparatmedizin" bringen heute zig Leute über den Berg, deren Prognose ohne sie infaust wäre. Da hilft auch kein Kräutertee.
Niemand wird bestreiten, dass Kräuter Wirkstoffe haben. Dass natürliche Heilmittel aber besser seien, als die bösen anderen wird tendenziell ehr von Leuten behauptet, die wenig Ahnung haben.

Ich schrieb doch: Schulmedizin wenn nötig. Wer die moderne Medizin komplett ablehnt hat in meinen Augen ebenso einen Tunnelblick der der Schulmediziner, der alle alternativen Methoden komplett ablehnt.
Die Therapieform ist eine ganz individuelle Entscheidung und man ist in jedem Fall gut beraten, wenn man einen Arzt zur Seite hat, der eine gewisse Offenheit für verschiedene Therapieformen hat.
 
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Insofern hast du Recht, das kommt in der Natur nicht vor, es ist sozusagen eine Weiterentwicklung der von der Natur zur Verfügung gestellten Pflanzen und vielen anderen Stoffen.

Das trifft auf sehr viele Medikamente ebenfalls zu. Nur dass die auch noch reproduzierbare und erklärbare Wirkungen haben.


Sollte der auf einem Placeboeffekt beruhen wäre das auch nicht weiter schlimm.
Inzwischen ist ja allgemein bekannt, dass Körper und Psyche eng vernetzt sind und tiefe Überzeugungen, z.b. dass ein bestimmtes Mittel hilft, tatsächlich physisch hilft, obwohl es ohne einen Wirkstoff ist.

So simpel ist das mit dem Placeboeffekt nicht.


Die Therapieform ist eine ganz individuelle Entscheidung und man ist in jedem Fall gut beraten

Na wie gut, dass du mir das sagst.
 
Okay - ich sehe diese Gruppen ungern in dieselbe Ecke gestellt.

Freikirche ist vielleicht auch ein schlechter Begriff für diese Glaubensgemeinschaft gewesen. Sekte passt auch nicht gut, weil kein psychischer Druck ausgeübt wurde. Ich weiß keine gute Bezeichnung - nur, dass es um Religion und Spiritualität ging, und dass da viele Heilpraktiker, Geistheiler und diverse Esoteriker etc. dabei waren.

Meiner Familie und mir hilft es in vielen Fällen,z.b.Kopfschmerzen, Prellungen, Erbrechen und bevor ich eine Pille einschmeisse, versuch ichs zunächst homöopathisch.

Weißt Du, was mir in solchen Fällen meist wunderbar hilft? Nichts. Ich lege mich ins Bett und ruhe mich aus. Das ist alles. Bei den meisten Fällen von Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Verdauungsproblemen, Erbrechen etc. geht es mir damit nach einem halben Tag bis einem Tag wieder gut - in seltenen Fällen auch erst nach zwei oder drei Tagen. Erst, wenn es mir dann immernoch nicht besser geht und ich nicht weiß, was los ist, erwäge ich medizinische Maßnahmen. Kann das die Homöopathie besser? So, wie ich sie erlebt habe, nicht.
 
Vor Allem das ständige Pillenverschreiben. In der BRD sterben mehr Menschen durch Nebenwirkungen von Medikamenten als durch Autounfälle. So weit sind wir schon.

Besonders durch die natürlicheren Medikamente. Hast du zu deiner Aussage eigentlich mal eben eine Statistik am start? Danke.

Dass du keine Quelle für deine Aussage nennen kannst war mir bereits klar, als ich fragte, wie mir auch klar ist, dass die aller aller meißten, die hier schreiben absolut keinen Schimmer haben, wovon sie überhaupt reden. Man verlässt sich halt darauf, dass nicht genauer nachgefragt wird.

Also Pfeil hat schon Recht, daß deutlich mehr Menschen an den Nebenwirkungen von Medikamenten sterben als Menschen durch Autounfälle. Frontal 21 hat sich damit beschäftigt und in dem Beitrag wird von mindestens 50.000 Tote durch Medikamente jedes Jahr gesprochen so die Einschätzung von klinischen Pharmakologen. Damit gehören Arzneimittel zu den 4 häufigsten Todesursachen in Deutschland.
wehwehweh.youtube.com/watch?v=lXmsY-s2WdE

Todesfälle durch Autounfälle sind dagegen im Vergleich eher sehr wenig. Habe hier eine Statistik gefunden wo es im Jahr 2011 exakt 3991 Tote in Deutschland durch Autounfälle gab.
wehwehweh.tagesspiegel.de/weltspiegel/unfallstatistik-2011-zahl-der-verkehrstoten-in-deutschland-gestiegen/6249800.html
 
Naja, wie auch in dem Bericht gesagt wird gibt es dazu keine Zahlen. Der Prof. von der med. Hochschule Hannover hat aber auch Recht, wenn er darauf hinweist, dass da viele Fälle gar nicht als solche erkannt werden.

Mein Kritikpunkt an dem Argument von Pfeil ist die Unreflektiertheit, mit der solche Vergleiche angestellt werden, wenn man in Betracht zieht, was das für ein Klientel ist, dass da so stark Tablettenpflichtig ist.

Die Argumentation, dass natürlichere Substanzen oft die gefährlicheren sind, auch wenn man das hier nicht so gerne hört, bleibt davon unberührt.
Bei der verstorbenen Frau in dem Fallbeispiel ahnte ich bereits, als ich von der Herzklappe im Bericht gehört habe, wo die Reise hingeht. Marcumar wird als Medikament hauptsächlich aus einem Grund benutzt. Es gibt dieses Medikament in Tablettenform. Mögen tut das eigentlich kaum jemand, ist aber bei einer mechanischen Klappe unumgänglich. Alternativen zum Marcumar bei mech. Herzklappe sind in der Testphase bzw. noch nicht zugelassen. Was man bereits sagen kann ist, dass diese weniger "breit" im Körper wirken und besser zu steuern sind. Patientinnen, wie die verstorbene Frau im Beitrag sind ja ziemlich engmaschig Überwacht eben wegen dem Marcumar.

Natürlich will die Industrie Geld verdienen und das ist auch gut so. Es gibt da Auswüchse, die nicht wünschenswert sind, aber nicht alles, was schlecht ist ist auf deren "Geldgeilheit" zurückzuführen, oder weil man bewusst Leute krank machen möchte, wie man es gerne mal liest.
 
Naja, wie auch in dem Bericht gesagt wird gibt es dazu keine Zahlen. Der Prof. von der med. Hochschule Hannover hat aber auch Recht, wenn er darauf hinweist, dass da viele Fälle gar nicht als solche erkannt werden.

(...)

Natürlich will die Industrie Geld verdienen und das ist auch gut so. Es gibt da Auswüchse, die nicht wünschenswert sind, aber nicht alles, was schlecht ist ist auf deren "Geldgeilheit" zurückzuführen, oder weil man bewusst Leute krank machen möchte, wie man es gerne mal liest.

Um noch etwas zu ergänzen: Die Misserfolge der sog Schulmedizin, und die (zumindest von mir) unbestrittenen schlechten Machenschaften, die in der Pharma-Industrie vorkommen, sind KEIN Beleg für die Wirksamkeit der Alternativen.

Es ist immer das gleiche in diesen Diskussionen. Der Finger wird auf "BadPharma" ausgestreckt, obwohl das z.B. mit der Wirksamkeit der Homöopathie nichts zu tun hat.
 
Um noch etwas zu ergänzen: Die Misserfolge der sog Schulmedizin, und die (zumindest von mir) unbestrittenen schlechten Machenschaften, die in der Pharma-Industrie vorkommen, sind KEIN Beleg für die Wirksamkeit der Alternativen.

Es ist immer das gleiche in diesen Diskussionen. Der Finger wird auf "BadPharma" ausgestreckt, obwohl das z.B. mit der Wirksamkeit der Homöopathie nichts zu tun hat.

Ja, diese Argumentationsweise habe ich hier im Nachbarthread auch schon kritisiert.
Tatsächlich ist es so, dass mir hier nicht unbedingt wohl in der Rolle des Pro-Pharmers fühle, in der ich teilweise gesehen werde. Ich bin mir selber genug Kritikpunkte bewusst, sowohl betreffend der Industrie, als auch das Gesundheitssystem betreffend. Diese tauchen hier aber nicht auf. Ich hingegen bringe das von mir aus nicht (oder nicht ausführlicher), weil es meiner Meinung nach hier einfach insgesamt an Kompetenz im Umgang mit Informationen mangelt. Da guckt man telweise ins Profil und stellt am Alter fest; das sind doch eigentlich erwachsene Leute.

Tatsächlich ist das hier eh nur ein Feld, das hauptsächlich genutzt wird, um das eigene esoterische Weltbild zu bestätigen. Daher findet auch ernstzunehmender Austausch so gut wie nicht statt.
 
Tatsächlich ist es so, dass mir hier nicht unbedingt wohl in der Rolle des Pro-Pharmers fühle, in der ich teilweise gesehen werde.

Ich bin auch nicht pro-pharma, ich bin pro-evidenzbasierte Medizin. Das ist ein teilweise großer Unterschied, weil durchaus gut bekannt ist, dass in der Pharma-Industire auch ab und zu mal Studien geschönt werden, oder die Fachartikel so formuliert werden, dass es trotz Wirkungsarmut immernoch positiv klingt. Aber wie gesagt: Das spricht NICHT für eine Wirksamkeit von den selbsternannten "Alternativen".

Tatsächlich ist das hier eh nur ein Feld, das hauptsächlich genutzt wird, um das eigene esoterische Weltbild zu bestätigen. Daher findet auch ernstzunehmender Austausch so gut wie nicht statt.

Ja.
 
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Komm erkläre mir doch bitte nichts zu Magie oder zu Gesundheit. Versuche es doch erstmal mit einfachster Logik.

Nein nein , das mache ich nicht !
Daran beissen sich ja genug andere sehr sehr lange schon die Zähnchen aus (bisher immer noch ohne Erfolg , wie es scheint) aber mit einfachster Logik könntest du es ja mal probieren .

polarfuch
Nochmals, es ist nicht so, weil ich davon überzeugt bin, sondern unabhängig von meiner Überzeugung. Dass man selbst für ein intaktes Immunsystem verantwortlich sei ist medizinisch nicht haltbar, weil man gar nicht alle Effekte, die auf das Immunsystem einwirken beeinflussen kann. Streng genommen müsste man damit dann schon vor der Geburt anfangen.

Ja , streng genommen ist schon vor der Geburt damit anzufangen und da liegt die Verantwortung noch bei den Eltern und nicht bei dem entstehenden Menschlein und natürlich ist es ratsam für werdende Eltern schon frühzeitig dem Ungeborenem einen natürlichen und gesunden Nährboden zu bieten und sich gesund zu ernähren , Umweltgifte und Stress zu vermeiden .
Die Gesundheit eines Neugeborenen ist davon abhängig , wie gesund sich die Eltern schon vor der Zeugung gehalten haben und wie sich die werdende Mutter ernährt und welchen Giften und Stress sie sich aussetzt in der Schwangerschaft und auch in der Stillzeit .

Welche Effekte meinst du , auf die man nicht einwirken kann ?

polarfuchs
Und da spielt es keine Rolle, was ein Tolstoi sagt, Goethe, oder sonstewer. Das ist keine Frage von Gewohnheiten. Warum erkläre ich dir sowas überhaupt? Ist ja nicht so, dass die Erklärungen auf sowas wie fruchtbaren Boden treffen würden.

Grundsätzlich , braucht ein starkes Immunsystem tatsächlich sowas wie fruchtbaren Boden .
Ist der bei dir gegeben ?
Die Gewohnheiten zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern , kann da sehr effektiv sein .

polarstern
DAS IST EINE MEDIZINISCHE FRAGE. TOLSTOI WAR EIN SCHRIFTSTELLER, GOETHE EIN DICHTER (mit einem merkwürdigen Verständnis von Natur, wie es scheint).

In erster Linie waren es "Menschen" , wie du und ich .
Ob deren Verständnis von Natur nun merkwürdig war , scheinst du ja genaustens zu wissen ?

polarfuchs
MEINE GÜTE...Nichtmal Gott weiß, wie du auf den Käse kommst, den du da schreibst.

Meine Güte , nur weil du es nicht weißt , musst du es ja nicht gleich auch noch Gott unterstellen . :D

polarfuchs
Verkauf' so einen Mist doch bitte nicht als tiefgründige Erkenntnis. Um in die TIefe zu gelangen darf man nicht schon an der Oberfläche scheitern. DAs ergibt sich von selbst. BEfasse dich doch erstmal ernsthaft mit den Dingen, zu denen du dich äußerst.

Ja wem sagst du das ? :rolleyes:

Nimm es dir zu Herzen , dann wird das schon . ;)
 
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