Umfrage alternative Heilmethoden

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Ja, das hat du auch. Das ist aber in diesem Zusammenhang ein, freundlich ausgedrückt, sehr dünnes Argument gewesen.

ich würde eher die Pharma-Lobby als "korrupt" ansehen - zumindest in manchen Punkten.
Die Ärzte machen (in meinem Weltbild und natürlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten) ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen, was allerdings auch nicht immer hilft.

Es ist doch häufig so, dass sich Menschen, die von der Schulmedizin aufgegeben wurden, oder bei denen diese nicht helfen kann, alternativen medizinischen Richtungen zuwenden. Und häufig genug erfahren sie dann bei diesen auch Heilung.
Anderen Menschen können "normale" (westlich ausgebildete) Ärzte sehr gut helfen. Diese suchen wahrscheinlich nicht ihre Heilung in alternativen Heilmethoden.

Und deswegen denke ich, dass man von Fall zu Fall entscheiden muss, zu wem man geht, wenn man ein gesundheitliches Problem hat.
 
Hallo Ahorn, ich schätze deinen Standpukt hier durchaus, weil er differenzierter ist als, das, was sich im Esolilalauneland sonst so tummelt. Ich freue mich wirklich wenn ich konkret von Leuten höre, die Heilung finden, obwohl sie an anderer Stelle aufgegeben wurden.

Das ist für mich viel wichtiger, als die recht politisch geführte Diskussion um Positionen und Weltbilder. Ich denke aber, dass von denen, die aufgegeben wurden, die wenigsten in alternativen Methoden Heilung finden, möglicherweise häufiger aber Erleichterung bei chronischen Problemen.
Natürlich ist mir klar, dass der subjektiven Ansicht nach da dann aus einem Fall, von dem man hört hunderte werden. Und ich denke, dass von den Leuten, denen intensivmedizinisch nicht mehr geholfen werden kann, und ich sehe sowas sehr häufig, wirklich niemand mehr helfen kann. Sowas wird dann aber als ein Versagen der Medizin gewertet, was es aber nicht ist.

Ich denke, wer meine Beiträge in diesem Bereich liest, dem wird icht entgehen, dass mich Erfolg mehr interessiert, als wo dieser herkommt. Zumindest möchte ich anderen ihre Erfolge nicht absprechen. Dies möchte ich aber andersherum genauso und eines ist auch Fakt: DIe Argumentation der aller aller meißten hier stolpert schon häufig genug innerhalb eines einzigen Satzes über die eigenen Füße. Medizin, wie auch alternative Methoden sind, wenn ernsthaft angegangen keine Frage luftiger Assoziationen und markiger Sprüche von Selbstverantwortung.
 
Hallo Ahorn, ich schätze deinen Standpukt hier durchaus, weil er differenzierter ist
Vielen Dank.

Ich freue mich wirklich wenn ich konkret von Leuten höre, die Heilung finden, obwohl sie an anderer Stelle aufgegeben wurden.
Das freut mich, und deutet ebenfalls auf Differenziertheit hin.

Ich denke aber, dass von denen, die aufgegeben wurden, die wenigsten in alternativen Methoden Heilung finden,
Da gibt es ja keine Statistiken drüber, weil diese sich in den meisten Fällen wohl nicht nochmal vom Arzt untersuchen lassen - womöglich aus lauter Enttäuschung evtl. gar nicht mehr hingehen (auch nicht mit anderen, späteren Erkrankungen).
Und da ich weder Arzt noch Heilpraktiker bin, kenne ich natürlich aus persönlicher Beobachtung nur das, was mir Freunde und Bekannte erzählen (und was ich selbst erlebt habe). Das ist also auch keine "anerkannte" Statistik.

möglicherweise häufiger aber Erleichterung bei chronischen Problemen.
Das ist gut möglich, dass zumindest das passieren kann. Und das wäre ja auch schon gut.
(ich sag ja, man muss individuell entscheiden)

Und ich denke, dass von den Leuten, denen intensivmedizinisch nicht mehr geholfen werden kann, und ich sehe sowas sehr häufig, wirklich niemand mehr helfen kann
Ok, bei der Intensiv-Medizin kann ich gar nicht mitreden. Was macht diese? Bei welchen Fällen wird sie angewandt? Und wie arbeitet sie?

Zumindest möchte ich anderen ihre Erfolge nicht absprechen. Dies möchte ich aber andersherum genauso und eines ist auch Fakt: DIe Argumentation der aller aller meißten hier stolpert schon häufig genug innerhalb eines einzigen Satzes über die eigenen Füße. Medizin, wie auch alternative Methoden sind, wenn ernsthaft angegangen keine Frage luftiger Assoziationen und markiger Sprüche von Selbstverantwortung.
ich finde es grundsätzlich nicht gut, wenn man mit Feindbildern arbeitet. Ob es jetzt die "böse Schulmedizin", die "scharlatanische Alternativ-Medizin", die Muslims, die Christen oder sonstewer/-was ist, solange man in solchen Kategorien denkt, reibt man sich selbst auf, denk ich.
Nicht, dass ich immer und in jedem Bereich frei davon bin - aber es fühlt sich super an, wenn solche Feindbilder bröckeln.
 
Eines würde mich wirklich interessieren, glaubt ihr an alternative Heilmethoden wie Reiki, Geistheilung, Handauflegen, eben an Heilmethoden die man nicht sehen kann.
Oder habt ihr schon Erfahrung damit gemach und hat es geholfen?
Schreibt doch mal was ihr davon haltet!

Nein, an das meiste, was auf dem Gebiet der "alternativen Heilmethoden" angeboten wird, glaube ich nicht.

Und ja, ich habe Erfahrungen damit gemacht - als Kind. Aufgewachsen im Dunstkreis einer freikirchlichen Glaubensgemeinschaft waren die Geistheiler und Heilpraktiker nicht fern, zu denen meine Eltern mich ab und zu auch mal mitschleppten. So wurde mir auch die Hand aufgelegt - war warm... aber nicht wärmer als man erwarten würde, wenn einem eine Hand eben berührt - ich bekam Globuli und andere homöopathische Präperate - schmeckten gut - sollte mir nach einem Schockerlebnis die Notfalltropfen der Bachblüten zwischen die Handgelenke reiben, sollte einmal wöchentlich durch ganz Hamburg fahren, um von einem Heilpraktiker, der behauptete, die Aura sehen und behandeln zu können, ab und zu an meinem Nacken rumwuchteln zu lassen... etc. Ich weiß natürlich nicht, wie es mir ginge, wenn all das nicht passiert wäre. Da ich während dieser Zeit allerdings auch keinerlei Besserung von was auch immer gespürt habe - ich fühlte mich auch nicht besonders krank; meine Eltern waren nur der Ansicht, ich sähe immer so müde aus, und ich hatte Probleme mit Mobbing in der Schule - gehe ich davon aus, dass all diese Maßnahmen nichts gebracht haben.
 
Die Argumentationen dazu sind bei Licht betrachtet auch zu geil...:D

A: "Wirkt nicht"

B: "Ja solange du nicht dran glaubst, ist es ja klar..."

A: "Immernoch nüscht"

B: "Bist noch nicht soweit."

Ganz ehrlich, so weit möchte ich auch niemals sein... Wenn ich dran gluben muss, wofür dann das ganze Gelumpe, womit da Kasse gemacht wird, während ja die nachweislich wirkenden Dinge nur Abzocke sind, um die Leute zu unterjochen, vorsätzlich krank zu machen und und und. Und die wissenschaftlichen Ausarbeitungen sind eh alle gefälscht.
Ganz ehrlich, wer so argumentiert läuft geistig wirklich dezent unrund.
 
Und ja, ich habe Erfahrungen damit gemacht - als Kind. Aufgewachsen im Dunstkreis einer freikirchlichen Glaubensgemeinschaft waren die Geistheiler und Heilpraktiker nicht fern, zu denen meine Eltern mich ab und zu auch mal mitschleppten.

Was haben Freikirchen mit Naturheilkunde zu tun?
Auf den Erfahrungsschatz eines Sebastian Kneipp, Samuel Hahnemann oder Edward Bach möchte ich nicht verzichten, genauso wenig auf eine schulmedizinische Behandlung, wenn es nötig sein sollte.
Naturheilkunde ist auch keine Glaubenssache, sondern das Fundament der heutigen modernen Medizin. Die Arroganz der Vertreter der modernen Medizin gegenüber dem überlieferten Wissen der Naturheilkunde finde ich gänzlich unangebracht, ganz besonders im Hinblick darauf, dass inzwischen viele wissenschaftliche Fraktionen erkannt haben, dass die Natur ein perfektes Vorbild liefert.
So sind Termiten unschlagbar in der Klimatechnik, die natürlichen Hafttricks von Pflanzen und Tieren dienen immer öfter als Vorlage für so genannte biomimetische Klebstoffe - Kleber nach dem Vorbild der Natur und die Wundheilungsmechanismen von bestimmten Pflanzen ist unübertroffen. Auch die Pharmaforschung nutzt zunehmend tierische und pflanzliche Vorbilder.
Über Globuli, Kräutertee und Wadenwickel kann von mir aus gerne von übereifrigen Weißkitteln gewitzelt werden - das zeigt doch nur die beschränkende Einseitigkeit dieser Leute, denen ich gerne ihre hochtechnisierte Apparatemedizin überlasse.
 
Was haben Freikirchen mit Naturheilkunde zu tun?

In dieser Freikirche tummelten sich sehr viele Esoteriker, Geistheiler, etc...

Naturheilkunde ist auch keine Glaubenssache, sondern das Fundament der heutigen modernen Medizin. Die Arroganz der Vertreter der modernen Medizin gegenüber dem überlieferten Wissen der Naturheilkunde finde ich gänzlich unangebracht (...)

Du musst zwischen "Alternativheilmethode" und "Naturheilverfahren" unterscheiden. Dass es beispielsweise Pflanzen gibt, die gesundheitsfördernde oder heilende Inhaltsstoffe oder Stoff-Kombinationen enthalten, bestreitet niemand.

Homöopathie kommt hingegen in der Natur NICHT vor. Sonst wäre jeder Waldbach schon Bella Donna D-irgendetwas, wenn nur eine Tollkirsche reinfällt - ein Umstand, den Homöopathen dann immer damit beantworten, dass besagter Waldbach eben nicht der Homöopathie üblich potenziert wird. D.h. Homöopathie ist kein von der Natur abgeschautes Verfahren.

(...), ganz besonders im Hinblick darauf, dass inzwischen viele wissenschaftliche Fraktionen erkannt haben, dass die Natur ein perfektes Vorbild liefert.
So sind Termiten unschlagbar in der Klimatechnik, die natürlichen Hafttricks von Pflanzen und Tieren dienen immer öfter als Vorlage für so genannte biomimetische Klebstoffe - Kleber nach dem Vorbild der Natur und die Wundheilungsmechanismen von bestimmten Pflanzen ist unübertroffen. Auch die Pharmaforschung nutzt zunehmend tierische und pflanzliche Vorbilder.

Unbestritten richtig. Bei diesen Dingen, die Anwendung finden, kann aber die Wirkung sowohl mit guter wissenschaftlicher Methodik nachgewiesen werden (wiederholt in einer großen Mehrheit guter Studien) als auch oft erklärt werden. Wieso Homöopathie nun wirken soll - d.h. warum es eine Wirkung haben soll,m dass eine Substanz teilweise so lange in Wasser verdünnt wird, dass kein Ursprungsmolekül mer in den Globuli enthalten ist - ist hingegen ziemlich unplausibel.

Über Globuli, Kräutertee und Wadenwickel kann von mir aus gerne von übereifrigen Weißkitteln gewitzelt werden - das zeigt doch nur die beschränkende Einseitigkeit dieser Leute, denen ich gerne ihre hochtechnisierte Apparatemedizin überlasse.

Kräutertees haben erwiesenermaßen (und wegen ihrer Inhaltsstoffe auch plausibel) eine Wirkung. Wadenwickel ebenfalls. Globuli findest Du nicht in der Natur, sondern werden aufwendig hergestellt - sie sind also KEINE Naturmittel.
 
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Was haben Freikirchen mit Naturheilkunde zu tun?
Auf den Erfahrungsschatz eines Sebastian Kneipp, Samuel Hahnemann oder Edward Bach möchte ich nicht verzichten, genauso wenig auf eine schulmedizinische Behandlung, wenn es nötig sein sollte.
Naturheilkunde ist auch keine Glaubenssache, sondern das Fundament der heutigen modernen Medizin. Die Arroganz der Vertreter der modernen Medizin gegenüber dem überlieferten Wissen der Naturheilkunde finde ich gänzlich unangebracht, ganz besonders im Hinblick darauf, dass inzwischen viele wissenschaftliche Fraktionen erkannt haben, dass die Natur ein perfektes Vorbild liefert.
So sind Termiten unschlagbar in der Klimatechnik, die natürlichen Hafttricks von Pflanzen und Tieren dienen immer öfter als Vorlage für so genannte biomimetische Klebstoffe - Kleber nach dem Vorbild der Natur und die Wundheilungsmechanismen von bestimmten Pflanzen ist unübertroffen. Auch die Pharmaforschung nutzt zunehmend tierische und pflanzliche Vorbilder.
Über Globuli, Kräutertee und Wadenwickel kann von mir aus gerne von übereifrigen Weißkitteln gewitzelt werden - das zeigt doch nur die beschränkende Einseitigkeit dieser Leute, denen ich gerne ihre hochtechnisierte Apparatemedizin überlasse.

Diese beschränkten einseitigen Leute mit ihrer "Apparatmedizin" bringen heute zig Leute über den Berg, deren Prognose ohne sie infaust wäre. Da hilft auch kein Kräutertee.
Niemand wird bestreiten, dass Kräuter Wirkstoffe haben. Dass natürliche Heilmittel aber besser seien, als die bösen anderen wird tendenziell ehr von Leuten behauptet, die wenig Ahnung haben.

Selbstverständlich ist natürliche Ernährung die optimalere und selbstverständlich sind Termiten prima Krabbelviecher. Dass die Natur in irgendeiner Weise perfekt sei wird allerdings auch wieder ehr von Dummköpfen vertreten.
 
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