
...Schon damals lobten sie sich selbst bei jeder Gelegenheit mit ihren Sprüchen als die Besten. So komme ich zu der Erkenntnis, dass Trump halt ein
typischer Amerikaner ist.
Merlin
Ja, vielleicht gibt es tatsächlich so etwas wie eine kollektive „Nationalidentität“.
Hab ja selbst auch einige amerikanische Verwandte – und einer der „Schlüsselmomente“, die mich in meiner Jugend - jetzt rückblickend zu dieser Vermutung bringen, war z.B., dass mein kleiner Cousin, der damals erstmalig in Deutschland bei uns zu Besuch war – uns bei einigen unsrer ihm vorgestellten lokalen Sehenswürdigkeiten unbedingt darauf hinweisen „musste“, dass es Ähnliches allerdings in weitaus besserer, größerer Ausführung auch in Amiland zu bestaunen gäbe.
Worauf ich dann meistens reflexhaft „Deutsch“ erwiderte, dass es dort jedoch viel ungeordneter, umweltverschmutzter, chaotischer zuginge.
Sind/waren aber trotzdem nicht alle so nationalistisch drauf – Seine Schwester fand es u.a. ja ganz besonders lobenswert, dass Kinder wie sie selbst - hier schon so perfekt, gut deutsch sprechen können.
Na ja, das Gegenextrem: Ständig sein „Licht untern Scheffel stellen“ und die Landesflagge selbst bei fröhlich erfolgreich begründeten Ereignissen - möglichst traumatisch verschämt im Schrank zu lassen – hat für mich jedenfalls eher etwas immer noch zeitaktuell „typisch“ Deutsches.
Kann „man“ gut finden, muss man aber nicht.