Tierleid

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Das tust du aber nicht wenn du Geflügel isst, wo ein Tier für nur ein, zwei Portionen sterben muss.

Nuja, wir erwerben ausschließlich Fleisch, das von im Freien gehaltenen Tieren stammt. Daher denke ich mal, dass es dem Geflügel, das für mich stirbt, Zeit seines Lebens schon einigermaßen gut geht...
 
Wenn man eine weitgehend artgerechte Tierhaltung realisiert, wird das Tierleid auf ein absolutes Minimum begrenzt. Denk dran: Ohne den Konsum tierischer Produkte existierten diese Tiere gar nicht. Was ist besser: Dass es diese Lebewesen niemals gegeben hätte oder dass sie bis zu ihrem Tode ein angenehmes Leben haben können?
Das ist Blödsinn. Ein Tier existiert nicht nur, weil Du es konsumierst.
 
Akwaaba schrieb:
Das ist Blödsinn. Ein Tier existiert nicht nur, weil Du es konsumierst.

Stimmt. WER dieses Tier konsumiert, ist egal. :D

Diverse Tiere werden seit "Ewigkeiten" bereits vom Menschen domestiziert und für sich nutzbar gemacht. Und heute werden sie auf Teufel komm raus gezüchtet - für Konsum, und mindestens genausoviel für den Export um die halbe Welt. Also wer meckern will, sollte eher die Produktionsbetriebe und die Landwirtschaftsministerin anmeckern.

Zu glauben, wenn der Fleischkonsum sinkt, gibt es weniger Tierleid, ist schlicht und einfach naiv. Es geht um Wirtschaft, um Profit, um Arbeitsplätze - und um das alles erreichen zu können, um jede Menge Subventionen seitens der EU. Ist im Prinzip das gleiche wie die Orangenproduktion in Griechenland - wo vor etlichen Jahren schon Unmengen weggeschmissen wurden, damit weiterhin Milch und Honig ... ähm ... Fördergelder in erklecklicher Höhe fliessen.
 
Diverse Tiere werden seit "Ewigkeiten" bereits vom Menschen domestiziert und für sich nutzbar gemacht. Und heute werden sie auf Teufel komm raus gezüchtet - für Konsum, und mindestens genausoviel für den Export um die halbe Welt. Also wer meckern will, sollte eher die Produktionsbetriebe und die Landwirtschaftsministerin anmeckern.

Zu glauben, wenn der Fleischkonsum sinkt, gibt es weniger Tierleid, ist schlicht und einfach naiv. Es geht um Wirtschaft, um Profit, um Arbeitsplätze - und um das alles erreichen zu können, um jede Menge Subventionen seitens der EU. Ist im Prinzip das gleiche wie die Orangenproduktion in Griechenland - wo vor etlichen Jahren schon Unmengen weggeschmissen wurden, damit weiterhin Milch und Honig ... ähm ... Fördergelder in erklecklicher Höhe fliessen.
Im Prinzip ja... :D
Nur, wenn der Fleischkonsum sinkt (um einen deutlichen Betrag), dann wird die Fleischindustrie zwangsläufig die Produktion reduzieren müssen und Subventionen wirds auch nicht mehr so einfach geben.
Ist natürlich von der Fleischlobby geschickt aufgezogen, blahblahblah Arbeitsplätze, blahblahblah Fleisch ist gesund, blah di blah di blah..... also subventioniert uns gefälligst.

Es ist aber ähnlich wie beim ewigen Wachstum, das ist nicht möglich und nicht von Dauer.
Die Zahl derjenigen, die Fleisch aus welchen Gründen auch immer ablehnen, wächst täglich. Daher ist es durchaus nicht naiv, eine Änderung zumindest langfristig zu erwarten.
 
Akwaaba schrieb:
Nur, wenn der Fleischkonsum sinkt (um einen deutlichen Betrag), dann wird die Fleischindustrie zwangsläufig die Produktion reduzieren müssen und Subventionen wirds auch nicht mehr so einfach geben.

Und genau DAS glaube ich nicht. Du weisst selbst, wieviel Lebensmittel (darunter natürlich auch Fleisch) weggeschmissen werden, du weisst selbst, welche Unmengen an Fleisch exportiert werden - einschliesslich des minderwertigen Tiefkühl-Hühnerfleisches für Afrika (was den dortigen Markt kaputt macht).

Die Forderung nach weniger (oder von mir aus auch gar keinen) Fleischkonsum aus Gesundheitsgründen ist durchaus legitim, bin absolut dafür. Aber das Bewusstsein dafür muss in jedem Menschen selbst wachsen bzw. sich verändern. Wenns um Geld - sprich Subventionen - geht, da zählen nur noch Profit und Gier, das "haben wollen um jeden Preis", und sonst gar nichts. Da ist das Tier so egal wie der Mensch und dessen Gesundheit. Sieht man ja an der Lebensmittelindustrie.......
 
@Akwaaba:

Hier ein recht interessanter Link, einfach mal um zu sehen, was da für Gelder fliessen... Und das betrifft nur Deutschland.

http://www.eu-infothek.com/article/deutschland-eu-agrarsubventionen-fuer-massentierhaltung

80 Mio. Euro pro Jahr allein für den Bau von Mastanlagen....... da wird klar, warum eure Angela permanent "hier" schrie, wenn jemand eine Mastanlage errichten wollte.

Die Forderung gegenüber anderen Menschen (Privatpersonen) nach Fleischverzicht aus ethischen Gründen ist zwar sehr menschlich, aber erreichen werdet ihr dadurch gar nichts. Das sind gerade mal ein paar Kristalle von der Spitze eines Eisberges.
 
Im Prinzip ja... :D
Nur, wenn der Fleischkonsum sinkt (um einen deutlichen Betrag), dann wird die Fleischindustrie zwangsläufig die Produktion reduzieren müssen und Subventionen wirds auch nicht mehr so einfach geben.

Gegen eine Reduktion des Fleischkonsums habe ich ja gar keine Einwände. Ganz im Gegenteil. Ein exzessiver Konsum roten Fleisches gilt meines Wissens sogar als gesundheisschädlich. Ein Vergleich: Während der durchschnittliche Amerikaner 123kg Fleisch pro Jahr verzehrt, konsumiert der durchschnittliche Inder lediglich 5kg. Welch eine gigantische Differenz! Auch unserem Planeten käme es zugute, den Fleischkonsum zu senken, denn immerhin beansprucht die intensive Rinderzucht allein ein Viertel der gesamten Landmasse der Erde. Zusätzlich tragen die Rinder mit 18% zur Treibhausgasemission bei, während der Verkehr mit nur 12% daran beteiligt ist. Ein Drittel der kultivierbaren Ländereien wird für die Futterproduktion der Rinder benötigt.

Letztlich empfehlen sogar die Spezialisten, den Konsum des roten Fleisches zu begrenzen und auf verarbeitetes Fleisch gänzlich zu verzichten.

Der globale Fleischverzicht ist nicht bloß eine Utopie, sondern komplett unrealistisch. Die Menschen wollen nicht aufs Fleisch verzichten, das vor allem in asiatischen Nationen an Popularität gewann. Daher geht es mir nicht darum, den Fleischverzehr zu untersagen, gar abzuschaffen, sondern die Haltung der Nutztiere so weit zu optimieren, wie es nur möglich ist, damit die Tiere sich bis zu ihrem Tode eines angenehmen Lebens erfreuen können. Das gelingt, indem die Tierhaltung im Freien zunehmend durchgesetzt wird. So können auch die Menschen weiterhin fleischliche Produkte verspeisen.
 
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@Akwaaba:

Hier ein recht interessanter Link, einfach mal um zu sehen, was da für Gelder fliessen... Und das betrifft nur Deutschland.

http://www.eu-infothek.com/article/deutschland-eu-agrarsubventionen-fuer-massentierhaltung

80 Mio. Euro pro Jahr allein für den Bau von Mastanlagen....... da wird klar, warum eure Angela pRermanent "hier" schrie, wenn jemand eine Mastanlage errichten wollte.

Die Forderung gegenüber anderen Menschen (Privatpersonen) nach Fleischverzicht aus ethischen Gründen ist zwar sehr menschlich, aber erreichen werdet ihr dadurch gar nichts. Das sind gerade mal ein paar Kristalle von der Spitze eines Eisberges.
Im Prinzip ja, aber...
Deine Beschreibung des Ist-Zustands ist schon einigermaßen richtig.
Trotzdem werden es immer mehr "Vgies", ich bin ehrlich gesagt zu faul, rauszusuchen, welcher Eurobetrag denen an der Wirtschaft zuzuordnen ist und wie steil der in den letzten Jahren angestiegen ist, dürfte nicht so leicht sein, den vernünftig zu definieren.
Tatsache ist "jeder Eisberg wird schmelzen" :D

Zeitenwandel USW.
 
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