Ruhepol
Sehr aktives Mitglied
Ich denke immer dass man, bevor man solche Leute pauschal ableht, erstmal hinterfragen sollte wie es zu dieser Lebensform kommen konnte. In den seltensten Fällen ist eine symbiotische Beziehung zu den Eltern wirklich selbst gewählt, sondern sie hat sich "ergeben", und das meist durch Manipulation der Eltern.Wer kann denn eigentlich wann nicht mit Ablehnung umgehen?
Menschen die nur Symbiosen kennen, ihre Zeit ausschliesslich mit den Eltern verbringen und konstant durchgehend, von jung an, verheiratet sind?iki
("Die Nicht-Abgetrennten" - die sich nie abgenabelt oder abgelöst haben, die z.Bsp. seit 40 Jahren nur mit Mutti und Papi in den Urlaub fahren, finanziell für sie sorgen ... vielleicht.)
Symbiotische Ehen erlebe ich hier allerdings häufiger. Das scheint so ein "Land-Ding" zu sein, denn in der Stadt ist mir sowas nicht begegnet. Die, vor allem älteren, Frauen hier leben kaum ein eigenes Leben, da wird, außer einer Stunde Sport in der Woche, nichts ohne den Mann unternommen, nichtmal eingekauft. Aber ich denke das hängt viel damit zusammen, dass die meisten älteren Frauen nie gearbeitet haben und auch finanziell vollkommen von ihren Männern abhängig sind. Das sind noch "Hausfrauen", die früher die Kinder großgezogen haben und sich heute um Haus und Mann kümmern. Das kennen sie so schon von ihren Müttern, Großmüttern etc., das ist für sie vollkommen normal.
Ist überhaupt nicht meine Welt, das würde mich wahnsinnig machen, aber das muss doch jeder selbst wissen. Deswegen sind die Leute trotzdem nett, freundlich, hilfsbereit und die Frauen haben auch ihre Sorgen und Probleme.
R.