tiefe Gespräche

Ja, da bin ich ganz bei dir, sicherlich kommt es immer auch auf meine eigene Stimmung, Situation, Symphatie, Vorurteil und so weiter an, und ja fehlerfrei ist niemand, ist ok.;)

LG:)

Zustimm**
Einen Fehler muss man aber auch erstmal als solches erkennen (können).
Ich bin auch längst nicht immer achtsam, obgleich ich daran arbeite... aber mitunter richte ich meinen Focus halt auf ganz andere Dinge als mein Gegenüber das im dem Moment tut. Das darf auch mal SO sein.
:)
 
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Tiefe gespräche erfordern das man sich öffnet und dazu gehört Vertrauen.

Dann geht es um das eigentliche Wesen, das ein Raum ohne Fläche ist.
Wie der Blick ins Universum das nur oberflächlig fast immer gleich aussieht.

Tiefe gespräche können sein, sich einfach zu Zeigen wie und wer man ist, wo und wer man war und wohin man will, indem was in uns innewohnt gemeinsam zu schwelgen sich auszutauschen oder anzuregen.

Über etwas zu Philosophieren ohne im hinterkopf zu denken, werd ich jetzt für bekloppt gehalten wenn ich dies und jenes sage, sich als Spirituell oder sonstwie anders der Masse zu outen erfodert wiederrum Mut, genau wie Vertrauen.

Dann geht es in die Tiefe.

Ich selbst mag Tiefe gespräche sehr gerne, man sieht wieder wer man ist, vergisst die Zeit und auferlegte Sorgen,...genügt sich selbst mit dem (gesprächs)Partner, weil man unendlich viel sein kann.
 
Hallo freischnauze,

nur so nebenbei, was ist für dich ein tiefes Gespräch?

Ich setze Philosophieren nicht unbedingt mit einem tiefen Gespräch in Verbindung.

LG
flimm
 
Hallo Lele5,

Du sagst in Deinem Beitrag am Ende, das Du Deine ganz persönliche Meinung zum Thema abgibst - das ist meiner Meinung nach sehr positiv, denn so stellst Du Deine Ansichten zur Diskussion, aber nicht als tatsache hin...

...doch wenn Du Deine Meinung widergibst, warum machst Du das nicht wirklich bewusst? Warum ich das frage?

Ersetze "man" durch ich... --- ersetze es bewusst! ------ Und Du wirst Dir selbst bewusster...

Das ist meiner Meinung auch ein Problem bei Gesprächen, das wirkliche und ehrliche "Sich-Selbst-Bewusstsein"!

Wenn Du Dir selbst bewusst bist, wirst Du auch alle Stärken von Dir kennen --- und auch Deine Schwächen. Was hat das nun mit tiefen Gesprächen zu tun? Du sagst, wenn man (oder Du?) sich immer öffnet, ist man schutzlos...

Wenn ich meine Schwächen kenne, bin ich nicht schutzlos, auch wenn ich mich öffne. Und Energievampire? Für mich kein Thema, durch mein Mir-Selbst-Bewusstsein, kann mich kein Energievampir auch nur ein wenig anzapfen. Einmal habe ich mich dazu entschieden, das es für mich keine Energievampire gibt und sollte sich jemand dazu entscheiden, ein solcher Parasit zu sein, beisst er sich bei mir seine kleinen Eckzähnchen aus...

mmh...

Also:
(...) Wenn ich jedoch immer die Tiefe in den Gesprächen suche u. mein Herz auf der Zunge trage od. auf andere eingehe ohne Vorbehalt stehe ich auf 1x einerseits schutzlos da, andererseits bedränge ich den Gegenüber unbewusst, falls dieser gerade keine Lust auf ein tiefes Gespräch hat. Deshalb Vorsicht, ich will ja weder Energievampir sein noch mich selbst aussaugen lassen.

uaaah!
In Ich-Form gefällts mir nicht besonders... das klingt so nach Ich-Mensch, ichundichundich. Jedoch bin ich diejenige die brav das kleine Stück der Torte nimmt (habe aber nichts dagegen wenn der vor mir das grössere Stück übriglässt, hihi.).

Frust lass nach!
 
mmh...

Also:
(...) Wenn ich jedoch immer die Tiefe in den Gesprächen suche u. mein Herz auf der Zunge trage od. auf andere eingehe ohne Vorbehalt stehe ich auf 1x einerseits schutzlos da, andererseits bedränge ich den Gegenüber unbewusst, falls dieser gerade keine Lust auf ein tiefes Gespräch hat. Deshalb Vorsicht, ich will ja weder Energievampir sein noch mich selbst aussaugen lassen.

uaaah!
In Ich-Form gefällts mir nicht besonders... das klingt so nach Ich-Mensch, ichundichundich. Jedoch bin ich diejenige die brav das kleine Stück der Torte nimmt (habe aber nichts dagegen wenn der vor mir das grössere Stück übriglässt, hihi.).

Frust lass nach!

In der Ich-Form gefällt es Dir nur dann nicht, wenn DU Deine Aussage und Dein "Ich" in der Masse der Allgemeinheit verstecken möchtest --- meine Meinung, die auf meinen eigenen Erfahrungen basiert.
Und jetzt eine andere Frage, warum nicht ICH?

Ich handele stets nach meinen Bedürfnissen! Und diese Absicht des Handelns unterstelle ich jetzt mal frech weg auch jedem anderen Menschen --- mit dem unterschied, das ich mir meiner Absicht bewusst bin und viele andere Menschen sich hinter einem gemalten Bild von sich selbst, einer Maske, verstecken wollen, weil es in der allgemeinen Masse als unschicklich gilt seine Handlungen der Absicht des eigenen Wohlergehens unterzuordnen --- obwohl doch jeder danach handelt!

Da bin ich wieder bei der Ehrlichkeit sich selbst gegenüber und dem Selbstbetrug, dem der Großteil der allgemeinen Masse unterliegt.
 
Ich handele stets nach meinen Bedürfnissen! Und diese Absicht des Handelns unterstelle ich jetzt mal frech weg auch jedem anderen Menschen

Es gibt zwar Viele, die sich in der Masse verstecken, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass der Versuch, Hörigkeit auszugrenzen, nicht klappen wird, denn es wird idolerweise immer einige Menschen geben, die nicht nach ihren eigenen Bedürfnissen handeln, weil sie bedingter Weise unterdrückt werden (verschiedene Varianten von Gefangenschaft) oder es ihrem Idol Recht machen wollen, nicht aus dem Bedürfnis heraus, dass es ihm an nichts fehlen soll (das gibt es auch) sondern aus Angst heraus ihn in irgend einer Form zu verlieren: Ich muss es tun, sonst mag er/sie mich nicht mehr oder sonstige Kriterien. Um nach eigenen Bedürfnissen handeln zu können, muss außer der Ehrlichkeit auch die Entscheidung zur Freiheit vorhanden sein, sonst bleibt es ein maskiertes Zwangbedürfnis.
 
Es gibt zwar Viele, die sich in der Masse verstecken, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass der Versuch, Hörigkeit auszugrenzen, nicht klappen wird, denn es wird idolerweise immer einige Menschen geben, die nicht nach ihren eigenen Bedürfnissen handeln, weil sie bedingter Weise unterdrückt werden (verschiedene Varianten von Gefangenschaft) oder es ihrem Idol Recht machen wollen, nicht aus dem Bedürfnis heraus, dass es ihm an nichts fehlen soll (das gibt es auch) sondern aus Angst heraus ihn in irgend einer Form zu verlieren: Ich muss es tun, sonst mag er/sie mich nicht mehr oder sonstige Kriterien. Um nach eigenen Bedürfnissen handeln zu können, muss außer der Ehrlichkeit auch die Entscheidung zur Freiheit vorhanden sein, sonst bleibt es ein maskiertes Zwangbedürfnis.

Hörigkeit, Gefangenschaft --- okay, das sind zwangsaufgelegte Situationen, die nicht unbedingt Handlungen eigener Bedürfnisse entsprechen...

...oder anders gesagt, Handlungen, die unter Zwang ausgeführt werden, entspringen in erster Linie nicht den eigenen Bedürfnissen - außer dem (in Gefangenschaft, oder unter androhung körperlicher Gewalt geforderten Handlungen) Bedürfnis zu überleben.

Die Gefangenschaft selber ist eine passive Situation, die aus Handlungen anderer entstanden ist. Hörigkeit gehört in untergeordneter Rolle dazu, doch zieht die Hörigkeit auch wiederum ein Ergebnis der "erzwungenen Handlungen" mit sich, das als Belohnung für gewährte Handlungen, die nicht dem eigenen Bedürfnis entsprechen, die erbrachte Belohnung jedoch schon --- denn sonst wäre eine Abhängigkeit in einer Hörigkeit nicht möglich.

Ergo ist die Gefangenschaft und die Hörigkeit eine passive Situation, jedoch die Handlungen, die aus dieser passiven Situation heraus begangen werden, unterliegen wiederum persönlichen Bedürfnissen --- selbst Suzit zählt dazu.

Denn persönliche Bedürfnisse sind nicht gleichzusetzen mit körperlicher Unversehrtheit.

Ein Held wird bereit sein sein Leben für die Errettung eines anderen Lebens zu "opfern" --- seine Handlung ist nicht auf die eigene körperliche Unversehrtheit ausgerichtet, doch unterliegen seine Handlungen persönlichen Bedürfnissen - zum Beispiel die der Geltung und Beachtung.

Meiner Meinung nach handelt kein Mensch - egal aus welcher Situation heraus - gegen seine Bedürfnisse. Die Definition der Bedürfnisse ist jedoch abhängig von der Situation.
 
Meiner Meinung nach handelt kein Mensch - egal aus welcher Situation heraus - gegen seine Bedürfnisse. Die Definition der Bedürfnisse ist jedoch abhängig von der Situation.

Wenn du damit die natürlichen Bedürfnisse meinst, wie pinkeln, kotieren, schlafen, essen, trinken, atmen, dann stimme ich soweit zu.

Doch wenn es um andere Bedürfnisse geht, welche sich seelisch oder geistig einstellen, dann ist meiner Ansicht nach schon ein Gegenhandeln gegeben.

Wenn die Definition der (persönlichen) Bedürfnisse Situationsabhängig ist, dann unterliegen diese Bedürfnisse einem Zwang, dem Zwang der Priorität. Bedürfnisse welche der Priorität unterliegen, sind nicht frei. In dieser Situation handele ich GEGEN meine ECHTEN Bedürfnisse zugunsten von Zwangsbedürfnissen.
 
Wenn du damit die natürlichen Bedürfnisse meinst, wie pinkeln, kotieren, schlafen, essen, trinken, atmen, dann stimme ich soweit zu.

Doch wenn es um andere Bedürfnisse geht, welche sich seelisch oder geistig einstellen, dann ist meiner Ansicht nach schon ein Gegenhandeln gegeben.

Wenn die Definition der (persönlichen) Bedürfnisse Situationsabhängig ist, dann unterliegen diese Bedürfnisse einem Zwang, dem Zwang der Priorität. Bedürfnisse welche der Priorität unterliegen, sind nicht frei. In dieser Situation handele ich GEGEN meine ECHTEN Bedürfnisse zugunsten von Zwangsbedürfnissen.

Na klar sind in diesen Extrem Situationen die persönlichen Bedürfnisse eingeschränkt - da gebe ich Dir Recht!

Doch wollte ich nicht im bezug auf die extrem Situationen ausdrücken, das Handlungen stets auf die Erfüllung alle Bedürfnisse ausgerichtet sind, sondern das Handlungen nie gegen eigene Bedürfnisse ausgerichtet werden.

Zum Beispiel eine andere extreme Situation - die Folter - wird der Leidende entweder ein Geständnis ablegen, um den Qualen ein Ende zu setzen (sein momentanes Bedürfnis) oder er wird die Qualen bis zum Tode erleiden, weil er seine Informationen nicht preis geben will (auch ein momentanes Bedürfnis) --- die Handlungen sind also stets, auf die aus der momentan vorhandenen Situation heraus definierten Bedürfnisse eines jeden, ausgerichtet. --- Oder nicht?

Ich kann wie gesagt, dabei nur meine Meinung zur Diskussion bringen, da ich nicht alle Erfahrungen erfahren kann. Ich kann mich täuschen, doch bis jetzt habe ich meiner These noch keine gegenteilige Situation "erdacht"...
 
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Nebelwind
Selbst wenn ich mich für meine Partnerin interessiere, so entwickelt sich Langweile, wenn ich irgendwo bei irgendwas mithalten muss und sei es nur die Tatsache, dass sie über den FC Bayern kommunizieren möchte zu dem ich eine einschläfernde Abneigung habe.
Tiefe im Miteinander kann sich nur entwickeln, wenn beide aufeinander fixiert sind, und wenn es mit dem Inhalt nicht funktioniert, dann betrachte ich mir die Mundpartie beim Sprechen, die Gestik die Mimik und versuche die innere Euphorie des Gesprächspartners wahrzunehmen (z.B.) - oder aber ich akzeptiere, dass der Gesprächspartner momentan nicht an mir interessiert ist.
Auch du hast manchmal Themen drauf, wo mir in gleichen Gesprächen mit anderen die Haare zu Berge stehen, was mir bei dir nicht passiert. Die Quintessenz muss also noch etwas anderes außer Ehrlichkeit sein.
schön - was ist alles beteiligt bei einem Miteinander? Das Interesse an einer Person, das Interesse an einem Thema - wie entstehen diese Interessen? Was hält mich davon ab, an jeder Kassenschlange mit anderen Menschen in einen Austausch zu treten?
Entschuldige mal bitte, doch du irrst dich vollkommen. Es liegt nur daran, dass du die emotionale Tiefe nicht sehen kannst, ja gar nicht erspüren kannst. Wäre die emotionale Tiefe nicht verankert wie in Liftys letztem Beitrag inhaltlich aufgeführt, wäre eine solche sachliche thematische Tiefe gar nicht möglich und wir würden uns stattdessen emotional HOCH im Streit zerfetzen wie es so oft in Disputdiskussionen der Fall ist. Emotional flach wäre nur dann gegeben, wenn beide Gesprächspartner genau das wären: Nur am Gespräch interessiert.
hast du schon mal zwei Profs gesehen, die sich in einem Thema verlieren? Da ist eine sachliche Ebene, die beide emotional befriedigt, was unterscheidet eine solche Emotion von einer persönlichen Anziehung?


Lifthrasir
...wobei der Zweck, die Säulen und die Basis immer von der individuellen Definition eines jeden Einzelnen abhängig ist. Da liegt der Haken! Es ist das Zusammenfinden und Abgleichen von Definitionen, die eine Partnerschaft und deren Qualität bewertbar machen.
Alles ist abhängig von unseren Bedürfnissen, Wünschen, Erwartungen, Hoffnungen - wenn wir diese auf eine höhere Ebene hochbrechen, ähneln sich diese sehr, nur der Weg dahin ist verschieden, der eine braucht Fussball um seine Emotionen freizusetzen, der andere braucht einen keifenden Drachen oder die dynamische Meditation, oder auch nur einen Sturm mit dem er um die Wette brüllen kann.
In einem Forum gibt es meistens eine zwangsläufige Annonymität, die emotionale Tiefe nicht aufkommen lassen kann...
ja leider, deshalb halte ich es für wichtig Emotionen mit ins Spiel zu bringen um diese anzuschauen.
Das größte Problem im zwischenmenschlichen Bereichen ist nach meiner Meinung die Basis --- Ehrlichkeit
Ehrlichkeit ist ein guter Anfang - Authentizität halte ich noch für besser, dann muss man sich nicht verbiegen um dem Dogma einer "ehrlichen" Gesinnung zu folgen.
...doch wenn Du genau hinsiehst oder liest, bemerkst Du das es immer wieder zu Wortgefechten kommt, weil diese Akzeptanz nicht ehrlich gelebt wird.
es ist authentisch - nur sollte man sich dessen bewusst sein. Ehrlichkeit bringt nichts wenn sie nur "höflich" ist.


schoko
vergiss die Tiefe. Das ist nur dein vorgeschobener 'Qualitätsanspruch' weil du nicht in die Themen reinkommst die du brauchst.
danke für deinen Hinweis - weißt du zufällig welche Themen ich brauche und warum ich da nicht reinkomme?


Edova
Auch wenn man ein Thema sachlich bespricht ist es nicht frei von emotionaler Tiefe. Gerade dadurch kann man diese erkennen und durch diese Erkenntnis in Zukunft vielleicht falsche Emotionen, also Streitereien vermeiden.
seh ich teilweise auch so - wobei ich diese uns negativ erscheinenden Emotionen nicht als falsch bezeichnen würde.

sayalla
Zitat von Faydit:
Wenn du's so sehen willst. Bist ja auch umprogrammiert.
Deine Respektlosigkeit trieft dir grad aus allen Poren. Darf ich bitte `nen Eimer drunter stellen?

@ Inti... ist das tief genug in der Emotion?
na also geht doch :D

Lele
Ein tiefes Gepräch ist etwas Besonderes, man hat es nicht alle Tage.
warum nicht, was hindert mich? was fördert ein tiefes Gespräch - was brauche ich um in ein tiefes Gespräch zu kommen?
Wenn man jedoch immer die Tiefe in den Gesprächen sucht u. sein Herz auf der Zunge trägt od. auf andere eingeht ohne Vorbehalt wird man auf 1x einerseits schutzlos dastehen, andererseits den Gegenüber unbewusst bedrängen, falls dieser gerade keine Lust auf ein tiefes Gespräch hat. Deshalb Vorsicht, man will ja weder Energievampir sein noch sich selbst aussaugen lassen.
schön dass du selber auf die Suche gehst - ich denke es kann nichts schiefgehen, wenn ich die Reaktionen des anderen bedenke - wenn ich an der Supermarktkasse stehe ist schnell klar, wer ein gutes Wort braucht und wer es annehmen kann und will.
Tiefe ist subjektiv, was für den einen bereits tief ist, ist für den anderen noch Kindergartengespräch. Austauschbar je nach Gesprächspartner.
gibt es wirklich unterschiedliche Tiefen, oder ist seelische Berührung einfach ein wunderbares Erlebnis, egal wo der einzelne steht?
Wenn beide Tiefe empfinden: wunderbar. Man geht erfrischt u. voller Energie zum Alltäglichem über u. freut sich aufs nächste Mal - und wenn es Wochen dauern sollte.
das halte ich für eine gesunde Einstellung - keine Erwartungen!


LGInti
 
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