tiefe Gespräche

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Ich denke......das es die Akzeptanz ist jemanden wahrzunehmen ,
LG:)

Wenn ich nun Nicht-Akzeptanz entdecke, wo tue ich das dann? Im Aussen oder nicht doch immer in mir selbst? Schliesslich bin ich ja der/diejenige, die an der Stelle wahrnimmt.
Und falls das so ist, wie kann ich dahin kommen, das sein zu lassen?
:)
 
Es war eine Frage, mehr nicht, Du musst Dir ja keine Schuhe von mir anziehen.:)
lg
Cyrill

Kennst du den Unterschied zwischen einer offenen und einer geschlossenen Frage?
Eine offene wäre für mich: "ich habe den Eindruck, du bist heute mies drauf. Was ist los?"

Die andere Form hast du gewählt... und DIE transportiert meiner Ansicht nach deine eigene Absicht nicht so entschlossen wie das eine offene könnte.
Naja, nur meine Meinung dazu. ;)
 
Wenn ich nun Nicht-Akzeptanz entdecke, wo tue ich das dann? Im Aussen oder nicht doch immer in mir selbst? Schliesslich bin ich ja der/diejenige, die an der Stelle wahrnimmt.
Und falls das so ist, wie kann ich dahin kommen, das sein zu lassen?
:)

Gute Frage und zum Überlegen.....

Ich denke ....jeden gleich wahrnehmen geht nicht, jeden gleich mögen geht nicht, jeden so anzunehmen wie derjenige ist , geht manchesmal nicht, weil sich was "spiesst", das heißt, nicht auf der selben Wellenlänge ist, oder der Symphatiewert ein anderer ist, auch vielleicht durch Vorurteile....

Wenn ich jemanden kennenlerne im realem Leben, ja dann bin ich mal an meinem Gegenüber interessiert, kann sein das über denjenigen schon gesprochen wurde, und derjenige sozusagen "schubladisiert" wurde. Jetzt liegt es rein an mir , nehme ich einfach dieses Voruteil an, oder bilde ich mir mein eigenes Bild?? Ich bin dafür mir immer mein eigenes Bild zu machen, was nicht immer einfach ist, da ja schon ein Vorurteil besteht ( Übrigens kann ja umgekehrt mit mir jemanden genau so ergehen)

Wenn dann ein respektvolles miteinander sprechen sich ergibt und es auch so bleibt, ja dann weiss ich für mich richtig gehandhabt zu haben, und eben mir das eigene Bild gemacht habe, kann aber dennoch passieren und das ist dann eher nicht so schön, wenn sich ein "Vorurteil" bestätigt, und dann muss ich mir eben überlegen, will ich mit jemanden dann noch ein Gespräch oder erkläre ich ehrlich , das das nicht meins ist und die Wege trennen sich wieder....respektvoll dennoch, sind eben nicht auf dem selben Nenner.

Habe es mal versucht so darzustellen/erklären, ich hoffe es ist verständlich.

LG:)
 
Danke für deine umfassende Antwort.
Ich bin nun zu der Ansicht gelangt, dass man solche Fragen im Prinzip nur rhetorisch stellen sollte; und die Antwort dazu findet sich in jedem selbst.
:)
:danke:

Ich denke, da hast du Recht, es kommt immer auf Situationen, Umfeld, Stimmungen und vieles mehr an...und es wird sich für einen Selbst immer eine Antwort daraus ergeben oder eine Handlung, die eben nicht immer gleich sein muss/kann.
Meines Erachtens ist es dennoch wichtig, bei sich zu bleiben und anderen wertschätzend zu begegnen , so weit als möglich.
Danke auch Dir für den angenehmen Dialog;)

LG:)
 
Zu diesem Thema wurde hier so viel Interessantes geschrieben, am liebstes würde ich Jede u. Jeden zitieren. :)

Ein tiefes Gepräch ist etwas Besonderes, man hat es nicht alle Tage.

Wenn man jedoch immer die Tiefe in den Gesprächen sucht u. sein Herz auf der Zunge trägt od. auf andere eingeht ohne Vorbehalt wird man auf 1x einerseits schutzlos dastehen, andererseits den Gegenüber unbewusst bedrängen, falls dieser gerade keine Lust auf ein tiefes Gespräch hat. Deshalb Vorsicht, man will ja weder Energievampir sein noch sich selbst aussaugen lassen.

Tiefe ist subjektiv, was für den einen bereits tief ist, ist für den anderen noch Kindergartengespräch. Austauschbar je nach Gesprächspartner.

Wenn nur eine(r) Tiefe empfindet ist es auch recht, schön für ihn/sie.
Wenn beide Tiefe empfinden: wunderbar. Man geht erfrischt u. voller Energie zum Alltäglichem über u. freut sich aufs nächste Mal - und wenn es Wochen dauern sollte. :)

Meine ganz persönliche Meinung zum Thema Tiefe.
 
Hallo Lele5,

Du sagst in Deinem Beitrag am Ende, das Du Deine ganz persönliche Meinung zum Thema abgibst - das ist meiner Meinung nach sehr positiv, denn so stellst Du Deine Ansichten zur Diskussion, aber nicht als tatsache hin...

..Wenn man jedoch immer die Tiefe in den Gesprächen sucht u. sein Herz auf der Zunge trägt od. auf andere eingeht ohne Vorbehalt wird man auf 1x einerseits schutzlos dastehen, andererseits den Gegenüber unbewusst bedrängen, falls dieser gerade keine Lust auf ein tiefes Gespräch hat. Deshalb Vorsicht, man will ja weder Energievampir sein noch sich selbst aussaugen lassen...

...doch wenn Du Deine Meinung widergibst, warum machst Du das nicht wirklich bewusst? Warum ich das frage?

Ersetze "man" durch ich... --- ersetze es bewusst! ------ Und Du wirst Dir selbst bewusster...

Das ist meiner Meinung auch ein Problem bei Gesprächen, das wirkliche und ehrliche "Sich-Selbst-Bewusstsein"!

Wenn Du Dir selbst bewusst bist, wirst Du auch alle Stärken von Dir kennen --- und auch Deine Schwächen. Was hat das nun mit tiefen Gesprächen zu tun? Du sagst, wenn man (oder Du?) sich immer öffnet, ist man schutzlos...

Wenn ich meine Schwächen kenne, bin ich nicht schutzlos, auch wenn ich mich öffne. Und Energievampire? Für mich kein Thema, durch mein Mir-Selbst-Bewusstsein, kann mich kein Energievampir auch nur ein wenig anzapfen. Einmal habe ich mich dazu entschieden, das es für mich keine Energievampire gibt und sollte sich jemand dazu entscheiden, ein solcher Parasit zu sein, beisst er sich bei mir seine kleinen Eckzähnchen aus...
 
Hallo Asaliah,

Danke für Deine Einschätzung!

Also....ich fand den Gedankenaustausch, von Nebelwind und Lifty, zum Thema "Tiefe Gespräche" wirklich interessant, harmonisch, vertraut und respektvoll. Wäre das immer möglich, so sachlich und dennoch mit Gefühl zu schreiben, ja es würde meiner Meinung nach anders aussehen in Foren oder auch im realem Leben.

Das war mE. ein wunderbarer Dialog!

Wenn ich nun Nicht-Akzeptanz entdecke, wo tue ich das dann? Im Aussen oder nicht doch immer in mir selbst? Schliesslich bin ich ja der/diejenige, die an der Stelle wahrnimmt.
Und falls das so ist, wie kann ich dahin kommen, das sein zu lassen?

Ich denke......das es die Akzeptanz ist jemanden wahrzunehmen , in seiner Meinung wahrzunehmen und sich auf ein Gespräch einzulassen, nicht einfach nur "drüberlesen" wie es sehr oft geschieht und dann falsch interpretiert wird, kann ja passieren und man dann zu "Hoch- emotional" antwortet, als wirklich bei sich zu bleiben und "überlegt" zu antworten. Einfach genau "hinhören" was will derjenige mir eigentlich sagen , darauf eingehen, hinterfragen, aber auch akzeptieren, wenn sich andere Ansichten daraus ergeben - eben wertschätzend dem Gesprächspartner gegenüber bleiben - gegenseitig.

Nur meine Ansicht ....;)

LG:)

Das größte Problem im zwischenmenschlichen Bereichen ist nach meiner Meinung die Basis --- Ehrlichkeit

Warum?

Weil es viele Menschen gibt, die von sich behaupten, sie würden andere Menschen verstehen und akzeptieren (eine der drei Säulen)...

...doch wenn Du genau hinsiehst oder liest, bemerkst Du das es immer wieder zu Wortgefechten kommt, weil diese Akzeptanz nicht ehrlich gelebt wird.
Da werden ironische Formulierungen verwendet, Wörter auf der Tastatur verdreht, persönliche Interpretationen als gemeinte Sinnigkeit hingestellt und ganz besonders --- werden die eigenen Fehler nicht gesehen und nicht eingestanden...

Ich weiß nicht ob ich das, was ich hier schreibe selber immer auch leben kann, denn ich bin mir bewusst das ich Fehler machen kann. Diese Fehler gestehe ich mir ein - und in Ehrlichkeit zu mir selbst - auch anderen Menschen.
Es gibt Situationen, da handele ich sogar bewusst gegen meinen Grundsatz, weil ich eben auch der Meinung bin, das ich nicht nur nicht alle Menschen lieben/mögen kann --- sondern auch gar nicht muss und nicht will!
Und wiederum bin ich mir - in Erhlichkeit zu mir selbst - bewusst, das mich nicht jeder Mensch mag.

Ich denke aus dieser Position, kann ich ganz gut auf einige Gespräche verzichten, bei denen ich vorher schon der Meinung bin, das mein Gegenüber mir unsympatisch ist, auch wenn das Thema vielleicht interessant ist.
Ein Beispiel - ich las ein Thema über die Probleme in der Welt und was jeder einzelen Tun oder lassen kann - von einer Userin mit dem Nick "Heldin" --- in den ersten Beitrag stellte sie sich schon als "Samariterin" hin. Bitte, was soll ich von jemandem halten, der sich selbst als "Held" ansieht?
Nur Selbstdarstellung eines selbst gemalten Selbstportrait --- mit so jemandem habe ich keine Lust zu diskutieren. Ich kann einen Fehler machen und einem Vorurteil unterliegen, doch bin ich mir dessen bewusst und logge mich trotzdem aus...

Aus dieser Position heraus kann ich auch gut auf Kommentare verzichten, weil ich mir bewusst bin, das ich nicht zu jedem Thema etws zu sagen habe und auch nicht zu jedem Thema etwas sagen muss --- und auch nicht alles wissen kann und muss.

Aus dieser Position heraus kann ich aber auch bewusst ironische Formulierungen verwenden und nachdem ich meinen Frust so abgebaut habe --- Ruhe geben. Denn ich weiß, ich kann nicht nur "gut" sein und muss, um mit mir selbst im Einklang zu sein, die "schwarze Seite" ausleben können.

Was hat das nun mit Gesprächen zu tun? Nun Menschen, die sich dessen nicht ehrlich bewusst sind --- können keine Ruhe geben, sie sind rechthaberisch, weil sie sich selbst keine Fehler eingestehen - nicht ehrlich! Aus solch einer Situation entstehen Wortgefechte, wie Du sie auch schön hier erkennen kannst...

...ich kann mit meiner Meinung auch total daneben liegen und heimlich oder auch unheimlich blöd sein. Doch dann bin ich gerne blöd, denn so bin ich nun mal --- und so liebe ich mich, bin in mir ausgeglichen und zufrieden :D

EHRLICHKEIT --- ist das Schlagwort! Ehrlich Fehler machen zu dürfen und sich dessen bewusst sein...

Einen in sich hinein grinsenden und vom Nebel windig verstandenen Gruß vom Lifthrasir aus dem schönen Tal der schwarzen Seite
 
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Hallo Asaliah,

Danke für Deine Einschätzung!



Das größte Problem im zwischenmenschlichen Bereichen ist nach meiner Meinung die Basis --- Ehrlichkeit

Warum?

Weil es viele Menschen gibt, die von sich behaupten, sie würden andere Menschen verstehen und akzeptieren (eine der drei Säulen)...

...doch wenn Du genau hinsiehst oder liest, bemerkst Du das es immer wieder zu Wortgefechten kommt, weil diese Akzeptanz nicht ehrlich gelebt wird.
Da werden ironische Formulierungen verwendet, Wörter auf der Tastatur verdreht, persönliche Interpretationen als gemeinte Sinnigkeit hingestellt und ganz besonders --- werden die eigenen Fehler nicht gesehen und nicht eingestanden...

Ich weiß nicht ob ich das, was ich hier schreibe selber immer auch leben kann, denn ich bin mir bewusst das ich Fehler machen kann. Diese Fehler gestehe ich mir ein - und in Ehrlichkeit zu mir selbst - auch anderen Menschen.
Es gibt Situationen, da handele ich sogar bewusst gegen meinen Grundsatz, weil ich eben auch der Meinung bin, das ich nicht nur nicht alle Menschen lieben/mögen kann --- sondern auch gar nicht muss und nicht will!
Und wiederum bin ich mir - in Erhlichkeit zu mir selbst - bewusst, das mich nicht jeder Mensch mag.

Ich denke aus dieser Position, kann ich ganz gut auf einige Gespräche verzichten, bei denen ich vorher schon der Meinung bin, das mein Gegenüber mir unsympatisch ist, auch wenn das Thema vielleicht interessant ist.
Ein Beispiel - ich las ein Thema über die Probleme in der Welt und was jeder einzelen Tun oder lassen kann - von einer Userin mit dem Nick "Heldin" --- in den ersten Beitrag stellte sie sich schon als "Samariterin" hin. Bitte, was soll ich von jemandem halten, der sich selbst als "Held" ansieht?
Nur Selbstdarstellung eines selbst gemalten Selbstportrait --- mit so jemandem habe ich keine Lust zu diskutieren. Ich kann einen Fehler machen und einem Vorurteil unterliegen, doch bin ich mir dessen bewusst und logge mich trotzdem aus...

Aus dieser Position heraus kann ich auch gut auf Kommentare verzichten, weil ich mir bewusst bin, das ich nicht zu jedem Thema etws zu sagen habe und auch nicht zu jedem Thema etwas sagen muss --- und auch nicht alles wissen kann und muss.

Aus dieser Position heraus kann ich aber auch bewusst ironische Formulierungen verwenden und nachdem ich meinen Frust so abgebaut habe --- Ruhe geben. Denn ich weiß, ich kann nicht nur "gut" sein und muss, um mit mir selbst im Einklang zu sein, die "schwarze Seite" ausleben können.

Was hat das nun mit Gesprächen zu tun? Nun Menschen, die sich dessen nicht ehrlich bewusst sind --- können keine Ruhe geben, sie sind rechthaberisch, weil sie sich selbst keine Fehler eingestehen - nicht ehrlich! Aus solch einer Situation entstehen Wortgefechte, wie Du sie auch schön hier erkennen kannst...

...ich kann mit meiner Meinung auch total daneben liegen und heimlich oder auch unheimlich blöd sein. Doch dann bin ich gerne blöd, denn so bin ich nun mal --- und so liebe ich mich, bin in mir ausgeglichen und zufrieden :D

EHRLICHKEIT --- ist das Schlagwort! Ehrlich Fehler machen zu dürfen und sich dessen bewusst sein...

Einen in sich hinein grinsenden und vom Nebel windig verstandenen Gruß vom Lifthrasir aus dem schönen Tal der schwarzen Seite

Ja, da bin ich ganz bei dir, sicherlich kommt es immer auch auf meine eigene Stimmung, Situation, Symphatie, Vorurteil und so weiter an, und ja fehlerfrei ist niemand, ist ok.;)

LG:)
 
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