Tee in der deutschen Gastronomie ist eine Katastrophe!

[MeinWolfsblut]

Ich kann da nur sagen: Je indischer, je besser!

Welche Sorte denn?

Ich mag alle Sorten an Tee. Außer Roibusch. Der hat mir einen zu penetranten Nachgeschmack.

Englische Teesorten, mag ich sehr gerne.

Mein liebster Tee kommt aber aus dem asiatischen Raum. Das ist der Yunnan Moonlight, first grade Dongzhai. Der schmeckt nach Honig, ohne Zusätze. Sehr, sehr lecker. Den kann ich nur empfehlen.

Es dürfen aber auch gerne mal Beuteltee‘s sein. Dann durchaus Früchtetee. Hagebutte und was es da alles so gibt. Nur sind sie natürlich nicht ganz so lecker, wie loser Tee.

 

[MeinWolfsblut]

Mir auch!

Mir scheint, wir sind da auf ein Thema gestoßen, das in der deutschen Gastronomie bisher stark vernachlässigt wurde!

Nicht überall... Geh mal in einen Teeladen mit Ausschank. Die wissen sehr genau, wie man es macht.

Ich bin dafür, dass alles etwas gemütlicher, bunter und damit auch stimmungsaufhellender werden sollte. Wärme fehlt mir und Gemütlichkeit.

 

[MeinWolfsblut]

@Mellnik
Hast du schon mal Marzipantee probiert?

 

[Mellnik]

Kennt ihr die alte Scherzfrage:
Was ist der Unterschied zwischen einem Gasthaus und einem Wirtshaus?
Antwort: Ein Gasthaus ist für den Gast da, ein Wirtshaus ist für den Wirt da.

Was das Thema Tee anlangt, so scheint es in Deutschland fast nur Wirtshäuser zu geben.
Also: "Was geht am schnellsten und bequemsten und billigsten? Was hält den Betrieb nicht auf?"
Der Gast ist dabei erst mal schnurz-egal.

Sonst heißt es immer, der Gast sei König.
Aber für die deutsche Gastronomie scheint in Sachen Tee zu gelten:
"Der Gast ist ein Blödmann oder eine Blödfrau, und hält nur unnötig den Betrieb auf!"

 

[Mellnik]

Nicht überall... Geh mal in einen Teeladen mit Ausschank. Die wissen sehr genau, wie man es macht.

Ich bin dafür, dass alles etwas gemütlicher, bunter und damit auch stimmungsaufhellender werden sollte. Wärme fehlt mir und Gemütlichkeit.

Ich werde mal schauen!

 

[Mellnik]

@Mellnik
Hast du schon mal Marzipantee probiert?

Noch nicht. Das Thema Tee ist sicher ähnlich vielfältig wie das Thema Wein.
Beim Wein kenne ich mich besser aus, beim Tee weniger.
Aber sogar mir als Laie ist aufgefallen, dass die deutsche Gastronomie den Tee sehr vernachlässigt, im Vergleich zu den Verhältnissen in England.

 

[Mellnik]

Noch eine Überlegung:

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Es scheint so zu sein:
Es gibt Kaffee-Länder und Tee-Länder.
So wie es Wein-Länder und Bier-Länder gibt.

Nun ist es doch so:
Deutschland ist sowohl ein Weinland wie auch ein Bierland.
Da könnte es doch auch mal gleichzeitig ein Kaffee-Land wie auch ein Tee-Land sein?
Das wäre doch zu schaffen, oder?
Es gibt viel zu tun - packen wir's an!

 

[Hedonnisma]

Teetied mit Kluntje und Wulkje wird in Ostfreisland zelebriert. Und ja, das ist in Deutschland.
Ich kenne zudem zahlreiche Restaurants und Cafes, die losen Tee mit exakter Ziehzeit offerieren, auch Hotels.
Insofern ist mal wieder jede Verallgemeinerung, wie im Titel angestrebt, obsolet. Es darf auch mal was echtes sein neben der Bahnhofsbäckereifiliale, die Gastronomie zu nennen reiner Quatsch ist.

 

[east of the sun]

Es gibt auch in Deutschland gute Teezubereitung. Meist sind es Asiaten, aber manchmal sind es auch urdeutsche Gaststätten.
Ich persönlich trinke fast alle Arten von Tee. Schwarztee selten weil ich mich dann doch für Kaffee entscheide. Aber ich trinke jeden Nachmittag Grünen Tee.

 

[Mellnik]

Meinen Tee trinke ich gerne aus einem original englischem tea mug.
Auf der Unterseite steht:

Designed exclusively for the National Trust
by Dorn Williams

Made in Staffordshire

Und rund um dem tea mug steht: HEAD GARDENER