Taufe lösen?

Werbung:
Glauben... wenn ich wissen will wer ich bin und nachschaue ist da nur eine gemeinsame Grundlage zu sehen, aber kein ich. Und wenn ich dann mit der Erkenntnis nachschaue was ich glaube komme ich nur zum Gedanken, der gerade zu Besuch bei meiner Wahrnehmung ist.

Dann ist da Achselzucken, kein Glaube.
Gott oder heiliger Geist ist dann auch irgendwie.
Glaube ich.
 
Dann ist da Achselzucken, kein Glaube.
Gott oder heiliger Geist ist dann auch irgendwie.
Glaube ich.

Glauben ist keine Einbahnstraße, manchmal auch eine Sackgasse, dann wieder eine Autobahn und wieder Stillstand ... Dann Gewissheit oder auch wieder Zweifel.

Eines aber weiß ich ganz gewiss >> ER ist da und irgendwann geh ich nach Hause. :sleep:
 
Was für Macht denn? Kannst du mir erklären, was du genau meinst?
Lies dir einfach dazu mal deine eigenen Glaubenskonstrukte durch. Warum gibst/räumst du einem Glauben, an den du vorgibst nicht zu glauben, soviel Macht über dein Leben ein?

Wenn du nicht an den christlichen Glauben glauben möchtest, dann glaube nicht daran. Damit lösen sich auch Gedanken, sich von einer Taufe lösen zu wollen oder müssen. Es hat schlicht keinen Belang.
 
Vor daher verstehe ich deine letzte Frage vielleicht nicht, @Janchen , magst du sie umformulieren?
Na Du schriebst
Dann ist da Achselzucken, kein Glaube.
Gott oder heiliger Geist ist dann auch irgendwie.
Glaube ich.

Darauf antwortete ich, wie ich Glauben sehe.

Worauf Du antwortetest
Ja gut, mit Glauben meinte ich in diesem Falle Erfahrung, Wissen aus der Erinnerung.

Und ich fragte dann
Womit Du meinst, dass Du Dich nicht an Erfahrungen mit Gott erinnern kannst?

Also denke ich, dass Dir wissentliche Erfahrungen mit Gott fehlen?


LG Janchen
 
Hier ein Erlebnis, eine Erfahrung die einfach so kam:

Ein Jahr nach dem Durchschauen der ich-Illusion. Nichts besonderes.
Manchmal wird Geduld geübt, zum Beispiel wenn in China bestellt wurde und die Ware zwei Monate unterwegs ist.
Fragen tauchen gelegentlich auf:
"Kommt das Gerät überhaupt an? Ist das defekt oder heil? Kommen Zoll und Steuern hinzu?
Unangenehme Gefühle begleiten gelegentlich die Gedanken.
Nachschauen findet statt: Ist da ein ich, das Gedanken hat?
Nein, da ist keins. Das ist einfach so.


Wochen später.
Das neue Handy wird ausgepackt, aber die Klingeltöne, nein wirklich...

Gedanken tauchen auf: "Da gab´s einen Gesang mit Instrumentaleinlage, so ähnlich wie holy, holy. Der wäre jetzt schön."
Stunden der Suche vergehen.

Musikcharts der 70er Jahre tauchen im Internet auf. Schließlich auch
George Harrison - My Sweet Lord (Studio Version) Original

Weitere Stunden am Online-Soundeditor, um den schönen Klingelton heraus zu bekommen.
Und dabei immer wieder: "Really wanna see you, Lord!" umschmeichelt von Background-Sängern: "Hallejuja... Hare Krishna..."
Im Nebenbei-Hören-und-Einverstanden-Sein. Zuhause sein.
Eins-Sein in Suche, Sehnsucht und Lobgesang.

Sanft ist da Eins-Sein, der Sänger sein und der Wunsch und der Gesang im Hintergrund sein.
Nun auch My Sweet Lord sein. Eins-Sein.

Auch Sehnsucht sein, Suchen sein, Liebe sein, alles umfassend. All das geht weiter, ist bereits.
Nicht mehr suchen. Alles ist eins.
 
Werbung:
Zurück
Oben