Tabuthema Sterben und Tod

Ich denke, das Wesentliche ist, mit allem, was uns begegnet, mitzugehen, sich nicht zu wehren. Denn beim letzten Sterben hilft das nicht mehr. Es tut mir immer noch weh, wenn ich mir das Bild meines kranken Bruders nach dem Todeskampf vergegenwärtige. Krankheit zeigt die chronifizierten Widerstände sehr deutlich, im Leben und im Sterben.
Ja, ist nicht leicht es selber mit anzusehen
Agonie ist auch was sehr Normales
Gerade für Angehörige finde ich persönlich folgendes sehr hilfreich.
Lohnt sich für Jeden mal zu lesen, finde ich.
"Was passiert beim Sterben? - NetDoktor" https://www.netdoktor.de/palliativmedizin/was-passiert-beim-sterben-13164.html
 
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Es gibt keinen, genau das ist es ja.
Alles was dir im Leben begegnet, begegnet dir auch im Sterben.

Das Sterben ist im Gegensatz zum Tod selbst – ja auch immer noch eine (wenn auch die vermeintlich letzte) Lebenserfahrung des jeweiligen Individuums.

Das persönliche Sterben gehört eben, wie auch das geboren werden, einfach mit zum jeweils - dennoch individuell einzigartigen Gesamtpaket eines fühlenden, lebendigen Wesens – Also auch zu uns Menschen.

Es gibt ja kein Leben oder gar „Liebe“ an sich – sondern immer nur sterbliche Verkörperungen, die potentiell davon „beseelt“ sein können, glaub ich.
 
Der Tod gibt dem Leben, den Momenten, den Menschen eine ganz besondere Bedeutung, weil das alles nur flüchtig ist.

Mit welchen Kopfkino und Geschichten ich da schon so manches Mal, viele verschiedene, kostbare Momente und Menschen, gar nicht vollkommen rein sehen konnte.

Aber das brachte mir das befassen mit dem Tod, weniger auf kurzfristige Wünsche zu achten als auf Menschen, Natur, ein kleines bisschen Vollkommenheit, als die Welt einfach in Ordnung war, wie sich sich präsentierte.

Dies kennen wahrscheinlich viele hier, und genau bei sowas, ist sehr klar, dass es keinen Grund zur Sorge oder Eile gibt.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Tod gibt dem Leben, den Momenten, den Menschen eine ganz besondere Bedeutung, weil das alles nur flüchtig ist.

Mit welchen Kopfkino und Geschichten ich da schon so manches Mal, viele verschiedene, kostbare Momente und Menschen, gar nicht vollkommen rein sehen konnte.

Aber das brachte mir das befassen mit dem Tod, weniger auf kurzfristige Wünsche zu achten als auf Menschen, Natur, ein kleines bisschen Vollkommenheit, als die Welt einfach in Ordnung war, wie sich sich presentierte.

Dies kennen wahrscheinlich viele hier, und genau bei sowas, ist sehr klar, dass es keinen Grund zur Sorge oder Eile gibt.

Lg
Erst beim Sterben geht es wirklich richtig an die Substanz, ans Eingemachte. Alle vorherige Gedanken über den Tod, all das was wir über das Leben nach dem Tod für uns Stimmig machten, hat alles kein Bestand mehr. Zu glauben keine Angst vor Sterben und Tod zu haben, zu glauben man würde sein Sterben annehmen, zu glauben alles zu wissen, wird sich erst dann erweisen.
Wenn das Sterben gekommen ist, kann man sich dem plötzlich verweigern. Dann will man vom Sterben nichts mehr wissen.
Alles kann dann hinfällig geworden sein.
 
Erst beim Sterben geht es wirklich richtig an die Substanz. Alle vorherige Gedanken über den Tod, all das was wir über das Leben nach dem Tod für uns Stimmig machten, hat alles kein Bestand mehr. Zu glauben keine Angst vor Sterben und Tod zu haben, zu glauben man würde sein Sterben annehmen, zu glauben alles zu wissen, wird sich erst dann erweisen.
Wenn das Sterben gekommen ist, kann man sich dem plötzlich verweigern. Dann will man vom Sterben nichts mehr wissen.
Alles kann dann hinfällig geworden sein.
Ja, das wird wohl so sein, dann merkt man wie sehr man am Leben hängt.

Dennoch bin ich der Meinung, ein bewusster Umgang mit der Endlichkeit des eigenen Lebens, mit der Tatsache des sterbens und des Tods, wird, wenn es soweit ist, mich nicht vollkommen überwältigen.

Das ist Sinn und Zweck der Übungen und des befassen damit.

Ich denke, wenn man so lebt, als würde man niemals sterben, steht man ziemlich ratlos da, wenn es soweit ist.
 
Ja, das wird wohl so sein, dann merkt man wie sehr man am Leben hängt.

Dennoch bin ich der Meinung, ein bewusster Umgang mit der Endlichkeit des eigenen Lebens, mit der Tatsache des sterbens und des Tods, wird, wenn es soweit ist, mich nicht vollkommen überwältigen.

Das ist Sinn und Zweck der Übungen und des befassen damit.

Ich denke, wenn man so lebt, als würde man niemals sterben, steht man ziemlich ratlos da, wenn es soweit ist.
Das wist du wissen, wenn es soweit ist. Vorher sind es nur Gedankenspiele. Wie die Wirklichkeit dann ist, wird sich ebend erst beim eigenen Sterben zeigen.
 
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