Hallo, ich möchte auch noch etws schreiben heute hier.
puh, ich strahle da oben ja immer so heraus und man sieht dann nicht, wie miserabel es mir eigentlich geht.
Aber ich sehe das schon. Jeden Tag. Jeden Tag sehe ich meine Biographie und sage mir: ich war sehr krank.
Und in den letzten Tagen, wo ich ein bißchen "gegen" Bilder geredet habe, da fallen mir die Bilder meiner Biographie, meiner Existenz wie ich sie nun einmal leben muß, wie, tja, wie Steine irgendwie auf den Kopf. Oder wie der Himmel, könnte ich auch sagen.
Ich habe es gut. Ich bin intelligent. Und begabt in vielen Dingen. Aber auf der anderen Seite bin ich echt ein armes Würstchen. Mein Körper funktioniert zum Beispiel nicht, wenn ich nicht ganz in ihm bin. Ich kann nicht gehen und dabei ein inneres Bild haben oder einen Gedanken. Ihr werdet vielleicht lachen, aber ich falle dann um. Ich kann nicht verdauen, was ich esse, wenn ich beim Essen denke oder abgelenkt bin.
Und im Moment habe ich das "Erme Dier", wie man hier sagt. Das meint ein umfassendes Leidenserlebnis. et erme dier. Ihr wißt nicht, wie zum Kotzen das ist, wenn ein Bein sich nur bewegt, wenn man es selber hochhebt und setzt. Wenn die ganze Haut am Körper spannt, innen wie aussen. Und wenn man jedes Quäntchen, das man irgendwo investiert, als Mangel zurück kriegt, solange man nicht ganz genau das erlebt hat, was einem selber gut tut. Da lernt man "mit den Kräften haushalten".
Haus Halten ---- ein wunderschöner Aspekt des Lebens, der durch Worte darstellbar ist. Das Haus halten. Es steckt "aushalten" im Haushalten. Es steckt Ökonomie drin, aber auch das Bewußtsein dafür, daß man ein Haus hat und daß man in ihm sitzt. Auch beim Meditieren. Und daß man darüber hinaus noch einen Tempel hat und das ist der Körper.
Wer stark ist im Körper, wer Kraft hat und Energie abgibt, der hat Bild. Und Symbol. Schon allein, wenn er das Haus verläßt, hat er Bild. Er hat Kraft.
Wer schwach ist im Körper, der hat gegebenenfalls keine Energie für ein Bild übrig. Und auch nicht für ein Symbol. Er verläßt auch nicht das Haus und verschafft sich so Eindrücke. Er reist nach Innen. Zurück. Nicht einen Weg entlang, der gebildet wird von etwas. Er reist einfach nur Zurück. In die Unendliche Traurigkeit des eigenen Moments.
Ich bin mir bewußt, daß das für mich gilt und sonst vielleicht für keinen. Aber man sagt ja, man lebe alle Leben irgendwann, etwas verändert, aber unsere Aufgaben sind dieselben.
Teilung --- Mitteilung.
Eine Mitteilung kann zur Teilung führen. Und eine Teilung führt zu Mitteilungen. Es verbirgt sich wohl hinter all dem Zinnober die Eilung. Aber was sich wirklich da versteckt: Heilung.
Und auch in der Pyramide kann man Heilung finden. Sie liegt dort so herum und tarnt sich als Wissen und schmückt sich mit Bild. Die Essenz der Pyramide erscheint mir heute in der Silbe "syn". Und Chronos- nun, vielleicht sind wir das ja jeder selber.
Heute Grüße.