2012 aus astrologischer Sicht

Werbung:
Werbung:
Das Thema Mundi (Welten-Horoskop) des römischen Senators Firmicus Maternus geht nach eigener Aussage auf Hermes Trismegistos zurück. Maternus weist ausdrücklich drauf hin, dass dies kein Geburtsabbild des Universums darstellt, sondern ein erd- und kulturgeschichtlich determiniertes Menschheits- und Weltenschicksal symbolisiert.

Es ist einsehbar, warum er den Aszendenten und mithin die Hauptachsen des Weltenhoroskops auf 15 Grad entsprechend den energetischen Mitten der schicksalsaktiven Zeichen zuordnet. Ausserdem werden die Zeichenaspektierungen ausdrücklich von ihm detailliert zugewiesen mit dem Ausgangspunkt der Grenze zwischen den Zeichen Krebs und Löwe.

Da es sich beim Weltenhoroskop jedoch nicht (!) um ein Planeten-Netzwerk, sondern um ein spirituell-symbolisches Archetypen-Netzwerk mit entsprechend exakten Aspektzuordnungen zwischen den Zeichen handelt, treten die Planeten in den Hintergrund und das energetische Zeichen-Aspektarium in den Vordergrund.
Da es sich zudem nicht (!) um ein Geburtshoroskop handelt, richtet sich der Fokus nicht auf den Aszendenten, sondern auf die Weltenachse mit dem Ausgangspunkt zwischen den beiden grossen erdgeschichtlich und kulturell wirksamsten Zeichen Krebs und Löwe.

Es steht also fest, dass es hier nicht um ein Geburtshoroskop geht. Um was geht es denn dann? Es geht um die Archetypen im Menschen, auf die sich der Mensch in seinem Entwicklungsweg zum kosmischen Gleich- und Einklang hinentwicklen soll. Daher ist es nur allzu berechtigt, dass in der Astrologischen Psychologie des API die Psychosynthese einen exzellenten Stellenwert hat. Denn dieser psychische Entwicklungsweg geht ja dahin, dass alle (!) Planeten sich unter der Leitung des Wesenskerns im Menschen (das Selbst) aus den divergierenden Ich-Anteilen der Planeten zu einem Gesamtorchester hinentwicklen soll, dem sich die inneren Planeten unter dem Selbst als inneren Dirigenten freiwillig und gerne ein- und unterordnen.
Weltenzeitalter1.jpg


Es kommt ein weiteres Wesensmerkmal des Weltenhoroskops hinzu, die Weltenachse. Es lohnt sich, einen Moment hierbei zu verweilen.
Wir haben es hier mit einem spirituellen Entwicklungsweg zu tun. Ich betrachte die 0-Grad-Bereiche der Zeichen (von 29 bis 1 Grad) als spirituelle Entwicklungsbereiche und die Zeichenmitten als weltliche Verwirklichungsbereiche. So gesehen kommt dem Übergang von 30 Grad Krebs auf 0 Grad Löwe eine spirituelle Quellfunktion zu. Und es ist daher gerechtfertigt, hier den Ursprung der Weltenachse anzunehmen. Entsprechend führt der Entwicklungsweg des Menschen hin zum Übergang von 30 Grad Steinbock auf 0 Grad Wassermann.

Die Astrologie funktioniert ja deshalb, weil das Grosse Oben und das Kleine Unten im Menschen Eins sind (Hermes Trismegistos). So ist denn auch die grosse Weltenachse und die innere psychodynamische Entwicklungsachse, auf denen die Chakren entfaltet werden sollen, eine Einheit.
ELiButton6.jpg


Für den Entwicklungsweg von uns Menschen ist die aktive Zeichen-Symmetrie und deren Aspektierung von ausserordentlicher Bedeutung. Denn unsere Bewusstseinsentfaltung geschieht entsprechend der Aspektierungspsychologie, in der sich unser Entwicklungsweg hin zu unserer Entelechie, dem letztendlichen Sein-können auf Erden spiegelt.
Liebe Grüsse von ELi
 
Zurück
Oben