Suizid - Selbsttötung

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Jedenfalls sollte man eines nicht vergessen. Der Mensch ist in der Lage das Drumherum völlig ausblenden zu können und wenn man sich entschieden hat, dann blendet man auch alles andere aus und führt einfach aus

wenn das so ist, warum dann nicht das schreckliche ausblenden, was einen in den Suizid treiben will?
 
Dann verstehe ich es noch weniger, dass man dann in der Esoterik landet. In unserer Gesellschaft gibt es keine richtige Sterbekultur, und diese lässt sich nicht ersetzen.
Warum nicht? Das passt doch gut zusammen.
Sterbebegleitung und Esoterik ist eine normale Verbindung.
In meiner damaligen Gruppe war zum Beispiel auch eine, die Reiki praktiziert hat.
Jedenfalls findet man da so einige esoterische Menschen
 
Ich hatte einen Freund, der bereits 3 x am Hirntumor operiert wurde. Leider konnten sie nie alles erwischen und beim 4. mal was er austherapiert. Er bekam Morphin wegen der Schmerzen und wieder mal ins Krankenhaus. Ich habe mit der Ärztin gesprochen, daß ich fürchte er erschießt sich. Er war Jäger und hatte das Gewehr zu Hause.
Die Ärztin sagte zu mir, wenn er es machen will lassen sie ihn, denn was auf ihn zukommt ist nicht schön.
Er kam weiter weg in ein Pflegeheim und langsam erblindete er und konnte fast nicht mehr sprechen. Seine geliebte Katze habe ich übernommen, obwohl er sie mitnehmen durfte, aber er hatte einen Plan. Das Gewehr hat er seinem Freund geschenkt, er war alleinstehend und hatte keine Kinder.
Er verweigerte das Mittagessen und sagte er sei müde. Um 17 Uhr fand ihn die Pflegerin tot im Bett, er hatte die Morphine gesammelt und ein Ende gesetzt. Sein Brunder ist 2 Jahre zuvor an dieser Krankheit gestorben,
Ich war froh, daß er es geschafft hatte. Ich konnte ihn zu gut verstehen.
Er wusste genau, wie es ihm weiter ergehen wird und sagte mal, wenn er seinen Wald und die Natur nicht mehr erleben kann, dann mag er nicht mehr.
Ich bin sicher, daß er drüben gut aufgenommen wurde.
 
wenn das so ist, warum dann nicht das schreckliche ausblenden, was einen in den Suizid treiben will?
Psyche
Kannst du deine Probleme und Ängste einfach so ausblenden? Nein, dass man sich da reinsteigert ist nunmal so. Dann kommt irgendwann der Punkt, wo man eben nur noch die eine Lösung sieht. Ist der Entschluss gefasst, ist es völlig egal, ob man jetzt damit einen anderen weh tut.
Man denkt eben nicht mehr an andere
 
Noch etwas beschäftigt mich am Suizid.......
Das Eine ist - man setzt seinem Leben ein Ende.
Das Andere ist - dem Sterben auch. Das erlebt man gar nicht.
Ich gehe mal davon aus, das kaum ein Mensch den Tod fürchtet - das Sterben macht vielen Leuten Angst.
Das ist bei Suizid aber durchaus ein Thema.
Sterbefasten wäre eine Möglichkeit, seinem Leben ein Ende zu setzen und dennoch sein eigenes Sterben bewusst zu erleben.
Das ist auch das, was Inuit oder Indianer früher gemacht haben, wenn sie irgendwann in den Wald oder ins Eis gingen - nichts mehr gegessen (das hatten sie vorher vielleicht schon gemacht), nichts mehr getrunken - und irgendwann ein sanfter Übergang.
Wer nicht physisch schwer krank ist (und in einer Betreuung, wo er keine Wahl hat, was er oder sie tun oder lassen will), schwerste Schmerzen hat oder so - wer einfach nur seinem Leben ein Ende setzen will, weil er findet, nun ist es gut, der könnte das doch machen.
Dennoch lese ich selten davon. Meistens werden Medikamente genommen und unter grossen Anstrengungen geordert. Wir schimpfen darüber, dass das bei uns verboten ist. Sterbefasten kann man aber, so lange man in seiner eigenen Wohnung ist, durchaus machen. Jeder hat das Recht, für drei Wochen niemanden zu sehen und zu sprechen - und seinen Weg zu gehen.
Für mich wäre genau das das Mittel der Wahl ... das steht jetzt schon fest....
 
Ich hatte einen Freund, der bereits 3 x am Hirntumor operiert wurde. Leider konnten sie nie alles erwischen und beim 4. mal was er austherapiert. Er bekam Morphin wegen der Schmerzen und wieder mal ins Krankenhaus. Ich habe mit der Ärztin gesprochen, daß ich fürchte er erschießt sich. Er war Jäger und hatte das Gewehr zu Hause.
Die Ärztin sagte zu mir, wenn er es machen will lassen sie ihn, denn was auf ihn zukommt ist nicht schön.
Er kam weiter weg in ein Pflegeheim und langsam erblindete er und konnte fast nicht mehr sprechen. Seine geliebte Katze habe ich übernommen, obwohl er sie mitnehmen durfte, aber er hatte einen Plan. Das Gewehr hat er seinem Freund geschenkt, er war alleinstehend und hatte keine Kinder.
Er verweigerte das Mittagessen und sagte er sei müde. Um 17 Uhr fand ihn die Pflegerin tot im Bett, er hatte die Morphine gesammelt und ein Ende gesetzt. Sein Brunder ist 2 Jahre zuvor an dieser Krankheit gestorben,
Ich war froh, daß er es geschafft hatte. Ich konnte ihn zu gut verstehen.
Er wusste genau, wie es ihm weiter ergehen wird und sagte mal, wenn er seinen Wald und die Natur nicht mehr erleben kann, dann mag er nicht mehr.
Ich bin sicher, daß er drüben gut aufgenommen wurde.
Ich zum Beispiel, bin gegen aktive Sterbehilfe(weil Eingriff von Aussen und somit keine eigene Kontrolle und Entscheidung mehr) aber für den Begleitenden Suizid
 
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Dass wir hier auf Erden unseren Weg zu geistiger Entwicklung weitergehen dürfen ist ein Geschenk. Als Neugeborene sind wir nicht frei von karmischen Verstrickungen, die wir in dieser neuen Inkarnation lösen könnten. Aber auch jetzt können wir Dank dem freien Willen ablösen oder auch neues Karma bilden.

Auch in schwersten Zeiten können wir davon ausgehen, dass wir irgendwann den Grundstein dazu legten. Und nun heisst es die Herausforderung anzunehmen oder abzulehnen. Lehnen wir ab indem wir z. B. Selbstmord begehen, unterbrechen wir diesen Prozess bevor er beendet ist und werden in einem anderen Leben wieder mit der Thematik konfrontiert.
 
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