Suizid - Selbsttötung

Ja für mich straft und urteilt Gott auch nicht.
Für mich ist Suizid eine Selbsttötung aus einer Aussichtslosigkeit. Selbsttötung ist für mich eine gewählte Möglichkeit seine Leben zu beenden. Es kann auch eine Bestrafung für einen anderen sein oder aus einer Krankheit heraus als Entscheidung für einen würdevollen Tod.


Ich würde gerne die Wahl haben, mich zu erlösen oder erlöst zu werden, wenn eine Krankheit zu qualvoll ist oder wenn ich dement würde, bevor ich keine Eigenkontrolle mehr über mich hätte. Oder keine unnötig lange Lebenserhaltung im Wachkoma!
 
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Ich zum Beispiel, bin gegen aktive Sterbehilfe(weil Eingriff von Aussen und somit keine eigene Kontrolle und Entscheidung mehr) aber für den Begleitenden Suizid


Aber bei aktiver Sterbehilfe kannst Du doch selber den Wunsch zu dieser Hilfe geäußert haben. Meine Mutter hat langjährige Freunde in Holland, der Mann war seit Jahren krebskrank, konnte aber all die Jahre sein Leben noch gut gestalten, machte Reisen usw. Letztes Jahr erholte er sich nicht mehr nach einer weiteren schweren Operation und im Dezember ließ er einen Arzt zu sich nach Hause kommen, der ihm die letale Infusion gab, nachdem er sich von seiner Familie verabschiedet hatte. Das ist zwar aktive Sterbehilfe, aber bei Bewusstsein und Eigenentscheidung des Sterbewilligen!
 
Dass wir hier auf Erden unseren Weg zu geistiger Entwicklung weitergehen dürfen ist ein Geschenk. Als Neugeborene sind wir nicht frei von karmischen Verstrickungen, die wir in dieser neuen Inkarnation lösen könnten. Aber auch jetzt können wir Dank dem freien Willen ablösen oder auch neues Karma bilden.

Auch in schwersten Zeiten können wir davon ausgehen, dass wir irgendwann den Grundstein dazu legten. Und nun heisst es die Herausforderung anzunehmen oder abzulehnen. Lehnen wir ab indem wir z. B. Selbstmord begehen, unterbrechen wir diesen Prozess bevor er beendet ist und werden in einem anderen Leben wieder mit der Thematik konfrontiert.


Ja und? Ist doch nicht schlimm. Dann auf ein Neues und dann hat man vielleicht mehr Kraft, die Herausforderung zu meistern! Ist wie beim Sitzenbleiben in der Schule, man bekommt schließlich keine Tritte in den Hintern (hoffe ich doch mal, dass Eltern sowas nicht tun!), sondern man hat die erneute Chance, den Stoff zu lernen und es dann besser zu machen. Wir haben immer und immer und immer wieder die Möglichkeiten, etwas besser zu machen, da steht kein strafender Gott oder Engel, vor dem oder denen man sich fürchten muss! Wir haben alle „Zeit“ der Welt (obwohl die Zeit ja nur hier existiert!) und können wiederholen, soviel wir wollen oder brauchen!
 
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Als Neugeborene sind wir nicht frei von karmischen Verstrickungen, die wir in dieser neuen Inkarnation lösen könnten. Aber auch jetzt können wir Dank dem freien Willen ablösen oder auch neues Karma bilden.
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abgesehen davon sind wir unserem Umfeld ausgeliefert und so kann jeder Schritt unserer Entwicklung dienen.
 
Es (gibt) gab für so manchen weitaus schlimmeres als den Tod^^
zb. im Leben keine Vision zu haben, wohin einen das Leben führt;
Für unsere Vorväter, so ca. zur Zeit der Kelten war das sogar so schlimm, daß man sich das eigene Schwert in den Leib gerannt hat;
Die Vision kam dann (Erwartung) und falls nicht, konnte man gleich sterben, das wurde in Kauf genommen :)

Wer heute sterben gehen will, weil er lebensmüde ist, kann das jederzeit tun.

Ein Großteil der Suizidgefährdeten schreit jedoch eher um Aufmerksamkeit, will gesehen und gehört werden.
Schmerzpatienten, die danach betteln, die Lebenserhaltung abzudrehen, psychisch erkrankte Leute etc. sind nicht zurechnungsfähig.

Die Legitimation der aktiven Sterbehilfe birgt auch eine gewisse Gefahr des Mißbrauchs in sich. Man erinnere sich an die Serienmörderin Fall Blauensteiner, der Pflegebedürftige Menschen ihr ganzes Hab und Gut vererbt haben, ehe sie sich dieser entledigt hat.

Ein Arzt ist grundsätzlich zur Lebenserhaltung verpflichtet und selbst der Passus der legitimierten Sterbehilfe, so in den Ländern, wo es halt machbar ist,
hat einen sehr eng gesteckten Rahmen.

Ich hab hier gerade einen Menschen bei mir gehabt, der nicht mehr leben will, weil er sich aus seinen Problemen nicht aussieht...
Die Leichtigkeit, mit der hier manche jemanden sterben schicken würden, weil der das ja so will, ist ein Faustschlag in die Magengrube der Menschlichkeit.

Das Leben ist kein Computerspiel, in das man beliebig ein und aussteigen kann.
Selbst in den Ländern, in denen Wiedergeburt Thema ist, würde man nie zu einer so erbärmlichen Sichtweise gelangen.

Es gibt dann auch noch so einige Vollpfosten, die sind schon lange tot, nur zu faul zum umfallen! xD
Ich seh schon ich muss Munition sparen...ich hab nicht genug für all die Zombies, die da rumlaufen :ROFLMAO:


Tiger *mitdickemfettemstinkefingersmiley*
 
Ich würde gerne die Wahl haben, mich zu erlösen oder erlöst zu werden, wenn eine Krankheit zu qualvoll ist oder wenn ich dement würde, bevor ich keine Eigenkontrolle mehr über mich hätte. Oder keine unnötig lange Lebenserhaltung im Wachkoma!

Niemand würde sein Tier so lange qualvoll leiden lassen- wenn es mit Wasser in der Lunge zu ersticken droht, sich nicht einmal mehr zur Ruhe hinlegen lassen kann, die Augen hechelnd hilfesuchend auf seinen Menschen gerichtet und die Ärzte nichts mehr tun können.

Man würde es durch eine Spritze erlösen lassen. Auch wenn es einem schwer fällt.

Ich habe es wenigstens getan /tun lassen und bereue es kein bisschen. Den letzten Seufzer seiner Erleichterung meines Hundes habe ich noch immer beruhigend in Erinnerung.

Warum diese Gnade nicht auch für Menschen ?

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Niemand würde sein Tier so lange qualvoll leiden lassen- wenn es mit Wasser in der Lunge zu ersticken droht, sich nicht einmal mehr zur Ruhe hinlegen lassen kann, die Augen hechelnd hilfesuchend auf seinen Menschen gerichtet und die Ärzte nichts mehr tun können.

Man würde es durch eine Spritze erlösen lassen. Auch wenn es einem schwer fällt.

Ich habe es wenigstens getan /tun lassen und bereue es kein bisschen. Den letzten Seufzer seiner Erleichterung meines Hundes habe ich noch immer beruhigend in Erinnerung.

Warum diese Gnade nicht auch für Menschen ?

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Vielleicht weil "Gnade" nicht das passende Instrument ist, das landesweit qualitätsgesichert (so daß jeder das gleiche darunter versteht) zur Anwendung kommen kann?
( Die Kirche hat auch Gnade walten lassen, als sie deine Schwestern verbrannt und ertränkt hat :) )
 
Aber bei aktiver Sterbehilfe kannst Du doch selber den Wunsch zu dieser Hilfe geäußert haben. Meine Mutter hat langjährige Freunde in Holland, der Mann war seit Jahren krebskrank, konnte aber all die Jahre sein Leben noch gut gestalten, machte Reisen usw. Letztes Jahr erholte er sich nicht mehr nach einer weiteren schweren Operation und im Dezember ließ er einen Arzt zu sich nach Hause kommen, der ihm die letale Infusion gab, nachdem er sich von seiner Familie verabschiedet hatte. Das ist zwar aktive Sterbehilfe, aber bei Bewusstsein und Eigenentscheidung des Sterbewilligen!
Es ist immer noch eine Tötung die man an einen Aussenstehenden abgibt.
Hätte der Arzt ihm es nur zur Verfügung gestellt und er hätte es sich selber gegeben, wäre es ein begleitender Suizid gewesen.
Die Grenzen sind da sehr fließend.

Bei Bewusstsein und Eigenentscheidung gibt man etwas nicht ab, sondern tut es Selbst.

Bei aktiver Sterbehilfe ist auch Mißbrauch gegeben.
Würde die aktive Sterbehilfe freigegeben, dann besteht eben die Möglichkeit das viel zu viel Druck aufgebaut wird.
Mir ist es zu schnell dieses ich/er will sterben, okay aktive Sterbehilfe.
 
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