Suizid - mehr Männer als Frauen

Uns wenn es andere nicht schaffen, was kümmert das Dich?
Wer bist Du, über andere ein Urteil zu fällen, wie sie mit ihrem Leben umzugehen haben.
:rolleyes:
Genau diese Art von Teilnahmslosigkeit schrottet unsere westliche Gesellschaft.
...Es gibt Teile der Welt wo der Alltag der Menschen jeden Grund liefern würde sich selbst prompt ins Jenseits zu befördern. - Doch wie hoch ist die statistische Selbstmordrate in Ländern z.B. der dritten Welt?
So wirtschaftlich arm und bildungsmässig zurückgeblieben wie sie auch sein mögen, diese Menschen mischen sich sehr wohl in die Angelegenheiten fremder Leben ihrer Verwandten und Dorfnachbarn und erschaffen sich somit ihr eigenes soziales Supportnetz.
Hier schert sich keiner 'nen feuchten Furz um den Typen nebenan, der wochenlang Depressionen schiebt und demnächst aus dem Fenster vom achten Stock springt.
 
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Das was du beschreibst ist Heldentum. Das sind Jene die hochgestellt werden aufs Podest. Kämpfernaturen.
Es ist aber nicht jeder Mensch so und du kannst nicht automatisch davon ausgehen, dass alle Menschen so ticken wie du es dir vorstellst und wünschst.
Den letzten Schritt zu tun ist nicht einfach. Manchmal ist es ganz spontan und manchmal bis ins Detail überlegt. Aber nie kommt es von heute auf morgen.

Als Teenie, zumindest bis ich 17 war und das mit der Telepathie herausfand, habe ich das Leben auch als Kampf interpretiert. Mit Mobbing usw. und meiner Isolation war das logisch.

Gleichzeitig war ich auch nach eigener Einschätzung nicht gut darin, oder zumindest nicht erfolgreich. Mit so einem Weltbild ist Suizid geradezu naheliegend, wenn man nicht mehr weiter kämpfen kann.

Insofern glaube ich nicht, dass Männer, die @Unter_der_Trauerweide s Weltbild teilen weniger suizidanfällig sind. Was zusätzlich daran liegt, dass sie sich keine Hilfe holen, weil das Schwäche ist.

Kampf und Suizid waren auch historisch kein Widerspruch.
In Japan gab es zum Beispiel den rituellen Suizid der Samurai.
 
Aber auf die Idee, das diese nicht den Großteil der Suizidler ausmachst kommst du nicht? Auf die Idee, das darunter auch Männer sind, die man durchaus als Gestandene Männer bezeichnen kann, kommst du nicht?
Du knallst hier nur Plattitüden rein. Oberflächliches und Abwertendes Vokabular.
Auch wenn man vom Suizid nichts hält, ist es kein Grund so respektlos über Menschen zu reden, von denen du nicht die geringste Ahnung hast.

Hast du dich denn irgendwann mal ernsthaft Gedanken über Suizid im Allgemeinen als solchen gemacht?

Ich rede jetzt nicht vom
Du erwartest jetzt allen ernstes von mir, das ich irgendwo 'ne Statistik aufgoogle mit den Top-Ten Charts aller Gründe der wohl letzten 100.000 Selbstmorde ?? :confused:

Ich persönliche könnte keinen davon gelten lassen, außer der schon erwähnten Auto-Eutanasie. ...Aber wie schon gesagt - is' halt meine Meinung.
Ich supporte keinen Selbstmord. Punkt.
 
Genau diese Art von Teilnahmslosigkeit schrottet unsere westliche Gesellschaft.
...Es gibt Teile der Welt wo der Alltag der Menschen jeden Grund liefern würde sich selbst prompt ins Jenseits zu befördern. - Doch wie hoch ist die statistische Selbstmordrate in Ländern z.B. der dritten Welt?
So wirtschaftlich arm und bildungsmässig zurückgeblieben wie sie auch sein mögen, diese Menschen mischen sich sehr wohl in die Angelegenheiten fremder Leben ihrer Verwandten und Dorfnachbarn und erschaffen sich somit ihr eigenes soziales Supportnetz.
Hier schert sich keiner 'nen feuchten Furz um den Typen nebenan, der wochenlang Depressionen schiebt und demnächst aus dem Fenster vom achten Stock springt.
Du vermischt da jetzt zwei Dinge. Das eine ist Anteilnahme gegenüber Menschen. Davon war bis jetzt von Dir noch nirgends was zu lesen. Und das andere ist Verurteilung, wie Menschen mit ihrem Leben umgehen. Davon ist jede Menge von Dir zu lesen.
Jeder Mensch hat das Recht, selber über sein Leben zu entscheiden. Ich lass mir von niemandem vorschreiben, was ich essen oder trinken darf und wenn ich mich täglich zudröhne, wei ich sonst dieses Scheixxleben nicht mehr ertrage, geht Dich das einen feuchten Kehricht an.
 
Dann verstehe ich umso weniger warum du so verachtend schreibst.
Ich bin auch froh dass ich mich damals zu "doof" angestellt hab und noch lebe, aber mir tut es um jeden leid, der diesen Schritt geht weil er sonst keinen Ausweg sieht.
Ich habe mich nicht "zu doof" angestellt - ich habe mich in jenem kritischen Moment bewusst anders entschieden.
Darum bin ich so stolz auf mich - weil ich diesen Kampf wie ein David gegen Goliath gewonnen hab.
 
Dann verstehe ich umso weniger warum du so verachtend schreibst.
Ich bin auch froh dass ich mich damals zu "doof" angestellt hab und noch lebe, aber mir tut es um jeden leid, der diesen Schritt geht weil er sonst keinen Ausweg sieht.

Geht ja auch mehr um die anderen, sprich Männer hier, für die sie es so sieht:
https://www.esoterikforum.at/threads/suizid-mehr-maenner-als-frauen.236965/page-5#post-7031984

Bei Frauen gibt es praktischerweise eine Entschuldigung. :rolleyes:

Ich habe es nie versucht, oder auch ernsthaft geplant, aber Kämpfen war kein Grund es nicht zu tun. Ich sah mich als gescheitert an, oder unfähig weiter zu kämpfen, und das wäre in einem solchen Weltbild eine Motivation zum Suizid gewesen. Es nicht zu machen hatte andere Gründe, nicht dass ich mich entschloss weiter zu kämpfen, denn prinzipiell habe ich es aufgegeben (paar Versuche gab es, aber führte zu nichts) mich wirklich in die Gesellschaft zu integrieren.

Es war auf der einen Seite schlicht ok genug als Einzelgänger zu leben, und wollte es Leuten auch nicht antun, die mich mögen oder zumindest damals mochten. Generell habe ich einfach die Dinge so akzeptiert wie sie sind. Weiter zu kämpfen (mich funktionierend zu machen), da hätte es keinen Ausweg gegeben...
 
Du vermischt da jetzt zwei Dinge. Das eine ist Anteilnahme gegenüber Menschen. Davon war bis jetzt von Dir noch nirgends was zu lesen. Und das andere ist Verurteilung, wie Menschen mit ihrem Leben umgehen. Davon ist jede Menge von Dir zu lesen.
Jeder Mensch hat das Recht, selber über sein Leben zu entscheiden. Ich lass mir von niemandem vorschreiben, was ich essen oder trinken darf und wenn ich mich täglich zudröhne, wei ich sonst dieses Scheixxleben nicht mehr ertrage, geht Dich das einen feuchten Kehricht an.
Anteilnahme ohne Beurteilung des Gesehenen, Erlebten, Erfühlten am Menschen ist nicht anderes wie jene Gaffer, die am Autobahnseitenstreifen parken und mit ihren Handys Verkehrsopfer filmen.
 
Dann bist du eine Kämpferin. Schön, dass du so stark bist. Sicher gibt es etwas was dir Hoffnung schenkt.
Aber wie kommst du darauf dich mit anderen zu vergleichen?
Das was mir Hoffnung und die Kraft zum Weitermachen schenkt, ist jenes Verantwortungsgefühl meinen Mitmenschen gegenüber. Es gibt Leute "denen ich wichtig bin" und denen an meiner Existenz liegt. Ich habe also nicht das moralische Recht mich ihnen zu entziehn.
Dieses Dazugehören irgendwohin ist den meisten Menschen ein gemeinsamer Nenner (denn selten wer ist wirklich so vollkommen isoliert von der Zivilisation und hat weder Freunde, noch Familie oder Verwandte).
Darum meine ich, mich genauso mit jedem anderen vergleichen zu können. .-Jeder hat irgendeine Aufgabe oder Position zu füllen. Abhaun ist für alle gleich feige.
 
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Ja, das war ja auch so ihre traditionelle Rolle, keine Frage.
Leider aber leben wir in einer Gesellschaft die allgemein kaputt und zersetzt ist, wo Werte wie Tradition nicht mal mehr in Theorie Anerkennung finden, und sogar verspottet und verlacht werden.
Dementsprechend wirst du viele Männer finden, die dies als Ausflucht für ihre eigene Charakterschwäche nehmen und sich aus eigener Bequemlichkeit vor dieser authentischen Männerrolle drücken. ...
-Willensschwache Egoisten eben.

Ernsthaft würde ich denken, dass es meiner männlichen Ehre besser getan hätte, wenn ich mich nach Scheitern umgebracht hätte. Und das war ja auch ein Argument dafür.

Aus:
https://www.esoterikforum.at/threads/suizid-selbsttoetung.230536/page-7#post-6631973

"So ist es jetzt halt peinlich und Leute dürfen auf mich herabschauen, andernfalls wäre es eben dramatisch und tragisch gewesen. Aber selbst dahingehend ist mir lieber, dass man mich (zunehmend) für einen Idiot hält als dass Leute (ein paar zumindest?) um mich geweint hätten usw. Aber kann schon nachvollziehen, warum sich nicht jeder das so antun will."

Eine selbstbestimmte Tragödie ist immer noch viel männlicher als sich quasi im Keller zu verstecken...

Und das ist wohl auch ein Grund warum Männer (nicht nur diese) es tun.
 
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