Stundenastrologie

Ach so, ich dachte, du versuchst es mit deinem eigenen Wohnort? Dort, wo du die Frage empfangen hast?

In meinem Fall war es Graz.
 
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Ja, kenn ich. Ich hatte gefragt, bevor ich gesehen habe, dass bereits ein Chart existiert. Ich habe mir die Daten notiert (Jobverlust? 18.4.21, um 19 Uhr) und würde gern es mir gern mit meinem Programm anschauen, kannst Du mir noch den Ort sagen, bitte. Den sehe ich nicht.
Die Seite kannte ich nicht und habe mir die gleich abgespeichert.

Wegen dem Ort meinst du mich wahrscheinlich, oder?
Meinst du den Ort in dem ich wohne (PLZ 26209) oder meine Arbeitsstelle (PLZ 26919).?
 
Hallo @Opalregen

mir ist gestern noch was eingefallen und zwar, warum es sein könnte, dass wir für Jobfragen unterschiedliche Häuser anschauen:
Als die klassische Deutungsrichtung entstanden ist, haben die meisten Leute selbstständig ihren Beruf verrichtet - zumindest die, die sich eine astrologische Beratung leisten konnten. Selbstständigkeit und Chefsein ordnet man ja dem 10. Haus zu - und deshalb ist es logisch, dass die Klassik für Jobfragen das 10. Haus verwendet.
Heute sind die meisten Menschen unselbstständig Beschäftigte und deshalb schaut die moderne Stundenastrologie für den Job ins 6. Haus, das Haus der Angestellten.

Wenn jemand selbstständig wäre oder Firmenchef, würde ich wahrscheinlich auch aufs 10. Haus schauen.

Ob das wirklich der Grund für die unterschiedliche Betrachtungsweise ist, weiß ich natürlich nicht. Sind nur meine historischen Gedankenspielereien :move1:

Lg Stracciatella
 
hallo,
ich würde den Fragenden als waagevenus sehen, die Venus steht im Stier in 7,
also steht sie eigentlich schon fest da und gesichert (Stier), Venus steht gut
die arbeitsstelle ist für mir Haus 10 und wird von Mond symbolisiert, mond im eigenen Zeichen stark.

beide machen miteinander keinen Aspekt mehr, habe aber bereits das Sextil hintersich,
ich denke das die Venus da keine angst mehr haben muss.

ich sehe das positiv.

wenn ich es genau betrachte, dann läuft der Mond desweiteren ja in das Trigon mit Neptun , dem Herrscher von 6,
also Arbeitsstelle und dein Job vertragen sich und begünstigen dich.
für mich ist haus 10 die Arbeitsstelle, und Haus 6 der Job den du machst u.a.
 
Also ich bin bisher so verfahren, dass wenn bereits ein Horoskop zu einer Frage existiert, wird ebendieses genommen. Ansonsten wäre es, nach meinem Verständnis eine neue Frage, wenn auch zum gleichen Thema. Ich denke, wenn ich das Chart von @Stracciatella nehme, bleibt es auch eher nachvollziehbar, als wenn ich ein ganz neues erstelle.

Frage: Wird es mit der Arbeitsstelle weitergehen?

Fragestellerin ist AC Venus H7 (+ Mond H9)
Arbeitsstelle ist Mond H9

Ein Signifikator kann nicht zweimal vergeben werden, in dem Fall hätten wir folgende Optionen: Falls Fragesteller und Frage den gleichen Signi haben, können wir den nächsten Herrscher des Hauses des Fragegegenstandes nehmen. Es sei denn das ist nicht nötig und wir können uns auf einen Signi beschränken ooooder so wie hier, es ist der Ko-Signi und wir können ihn für den Job nehmen, denn wir haben ja noch den Hauptsigni für die Person, den wir hier auch brauchen.

Das Arbeitsverhältnis besteht bereits aber wichtig zu beachten ist, dass es, wenn ich das korrekt verstanden habe, für die Fortsetzung des Verhältnisses einen neuen Vertrag bräuchte. Egal, ob ganz neu oder Fortsetzungsvertrag. D.h. meiner Meinung nach brauchen wir einen applikativen Aspekt, zwischen Arbeitsstelle und Arbeitnehmer.
Andernfalls könnte man sagen, das Verhältnis besteht ja bereits, deshalb wäre kein appl. Aspekt nötig.

Aspekte: Der letzte Mondaspekt war ein Sextil zur Venus, der nächte wird sein ein Quadrat zu Merkur aber erst wenn er das Zeichen gewechselt hat, vorher wird der Mond VC.
Wenn der Mond das Zeichen gewechselt hat, wird er in keinerlei Würde mehr zur Venus stehen. Zudem kann man den Mond VC so lesen, dass nichts mehr geschehen wird.

In der Klassik beachten wir die Transsaturner allenfalls wie Fixsterne oder wenn sie ganz markant stehen, bspw. auf einer relevanten (!) Hausspitze.

Wir haben keinen appl. Aspekt zwischen Venus und Mond.

Rezeptionen: Der Mond steht stark, im eigenem Domizil, zudem in Triplizität und Grenze der Venus, also es scheint so, als sei man mit ihrer Arbeit durchaus zufrieden.
Die Venus im eigenem Domizil, Triplizität und Grenze steht auch stark da. Sie erhöht den Mond, also ist begeistert von der Stelle. Mir wäre lieb, wenn wir neben der Erhöhung noch etwas hätten, wie eine Triplizität oder andere positive Würde, denn nur Erhöhung hat so etwas von Hochjubeln, ohne realistisches Fundament und danach kann (!) die Ernüchterung groß sein. Zumal die Fragestellerin durchaus Selbstbewusst erscheint und für ihre Arbeit auch anerkannt wird..

Was natürlich auffällt ist die Verbrennung der Venus. Es gibt keine größere Verletzung eines Planeten, als die Verbrennung, wenn auch, wie ich bereits schrieb, es einen Unterschied gibt, zwischen auf eine Verbrennung zulaufen und sich von ihr lösen. Das ist ein starkes negatives Zeugnis.
Oft ist es auch so, dass durch die Verbrennung die Urteilsfähigkeit des Verbrannten irgendwie nicht klar ist. Das Haus, welches von der Sonne beherrscht wird, kann in dem Fall Aufschluss darüber geben, was die Urteilsfähigkeit des Fragestellers beeinflusst (ich muss hier auch wieder an die Erhöhung denken..).

Regulus in sep.. Konjunktion zur Spitze 11 könnte man als die Hoffnung lesen, die die Fragestellerin in diese Angelegenheit steckt, vor allem die finanzielle Sicherheit durch die Stelle. (Mehr nicht und das finde ich schon eine gewagte Deutung!)

Wenn ich mich ganz weit aus dem Fenster lehnen würde, würde ich mit großer Angst da runter zu fallen, evtl. noch die bevorstehende Konjunktion der Venus mit Uranus beachten. Letzterer hat ja mit Scheidung, Trennung und anderen Diskontinuitäten zu tun...!

Ausserdem noch der nächste Mondaspekt, also jenes Quadrat zu Merkur -wer ist Merkur? Herrscher von 8 (die Nachricht, die die Fragestellerin erhält), als auch 11 (das Geld der Arbeitsstelle). Evtl. gibt es eine Entscheidung, die auf (Neu-)Budgetierung beruht?

Noch etwas, worauf man schauen kann, wenn es darum geht, ob jemand eine Arbeitsstelle behalten wird, wäre die Qualität der Zeichen. Hier wären die fixe Qualität der betreffenden Achsen der Herren von 1 und 10 Argumente dafür, dass die Situation so bleibt.

Alles in allem: Ich denke, es wird keinen neuen und/oder Verlängerungsvertrag geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von welcher Zeit gehst Du hier konkret aus?

Ich habe gelesen, dass schon in der Antike Stundenastrologie betrieben wurde.
Eigentlich gilt das mit der beruflichen Selbstständigkeit aber bis ca. ins 19. Jahrhundert - zumindest für die Leute, die sich eine astrologische Beratung leisten konnten.

Davon bin ich bei meiner Aussage ausgegangen.
 
Also ich bin bisher so verfahren, dass wenn bereits ein Horoskop zu einer Frage existiert, wird ebendieses genommen. Ansonsten wäre es, nach meinem Verständnis eine neue Frage, wenn auch zum gleichen Thema. Ich denke, wenn ich das Chart von @Stracciatella nehme, bleibt es auch eher nachvollziehbar, als wenn ich ein ganz neues erstelle.

Frage: Wird es mit der Arbeitsstelle weitergehen?

Fragestellerin ist AC Venus H7 (+ Mond H9)
Arbeitsstelle ist Mond H9

Ein Signifikator kann nicht zweimal vergeben werden, in dem Fall hätten wir folgende Optionen: Falls Fragesteller und Frage den gleichen Signi haben, können wir den nächsten Herrscher des Hauses des Fragegegenstandes nehmen. Es sei denn das ist nicht nötig und wir können uns auf einen Signi beschränken ooooder so wie hier, es ist der Ko-Signi und wir können ihn für den Job nehmen, denn wir haben ja noch den Hauptsigni für die Person, den wir hier auch brauchen.

Das Arbeitsverhältnis besteht bereits aber wichtig zu beachten ist, dass es, wenn ich das korrekt verstanden habe, für die Fortsetzung des Verhältnisses einen neuen Vertrag bräuchte. Egal, ob ganz neu oder Fortsetzungsvertrag. D.h. meiner Meinung nach brauchen wir einen applikativen Aspekt, zwischen Arbeitsstelle und Arbeitnehmer.
Andernfalls könnte man sagen, das Verhältnis besteht ja bereits, deshalb wäre kein appl. Aspekt nötig.

Aspekte: Der letzte Mondaspekt war ein Sextil zur Venus, der nächte wird sein ein Quadrat zu Merkur aber erst wenn er das Zeichen gewechselt hat, vorher wird der Mond VC.
Wenn der Mond das Zeichen gewechselt hat, wird er in keinerlei Würde mehr zur Venus stehen. Zudem kann man den Mond VC so lesen, dass nichts mehr geschehen wird.

In der Klassik beachten wir die Transsaturner allenfalls wie Fixsterne oder wenn sie ganz markant stehen, bspw. auf einer relevanten (!) Hausspitze.

Wir haben keinen appl. Aspekt zwischen Venus und Mond.

Rezeptionen: Der Mond steht stark, im eigenem Domizil, zudem in Triplizität und Grenze der Venus, also es scheint so, als sei man mit ihrer Arbeit durchaus zufrieden.
Die Venus im eigenem Domizil, Triplizität und Grenze steht auch stark da. Sie erhöht den Mond, also ist begeistert von der Stelle. Mir wäre lieb, wenn wir neben der Erhöhung noch etwas hätten, wie eine Triplizität oder andere positive Würde, denn nur Erhöhung hat so etwas von Hochjubeln, ohne realistisches Fundament und danach kann (!) die Ernüchterung groß sein. Zumal die Fragestellerin durchaus Selbstbewusst erscheint und für ihre Arbeit auch anerkannt wird..

Was natürlich auffällt ist die Verbrennung der Venus. Es gibt keine größere Verletzung eines Planeten, als die Verbrennung, wenn auch, wie ich bereits schrieb, es einen Unterschied gibt, zwischen auf eine Verbrennung zulaufen und sich von ihr lösen. Das ist ein starkes negatives Zeugnis.
Oft ist es auch so, dass durch die Verbrennung die Urteilsfähigkeit des Verbrannten irgendwie nicht klar ist. Das Haus, welches von der Sonne beherrscht wird, kann in dem Fall Aufschluss darüber geben, was die Urteilsfähigkeit des Fragestellers beeinflusst (ich muss hier auch wieder an die Erhöhung denken..).

Regulus in sep.. Konjunktion zur Spitze 11 könnte man als die Hoffnung lesen, die die Fragestellerin in diese Angelegenheit steckt, vor allem die finanzielle Sicherheit durch die Stelle. (Mehr nicht und das finde ich schon eine gewagte Deutung!)

Wenn ich mich ganz weit aus dem Fenster lehnen würde, würde ich mit großer Angst da runter zu fallen, evtl. noch die bevorstehende Konjunktion der Venus mit Uranus beachten. Letzterer hat ja mit Scheidung, Trennung und anderen Diskontinuitäten zu tun...!

Ausserdem noch der nächste Mondaspekt, also jenes Quadrat zu Merkur -wer ist Merkur? Herrscher von 8 (die Nachricht, die die Fragestellerin erhält), als auch 11 (das Geld der Arbeitsstelle). Evtl. gibt es eine Entscheidung, die auf (Neu-)Budgetierung beruht?

Noch etwas, worauf man schauen kann, wenn es darum geht, ob jemand eine Arbeitsstelle behalten wird, wäre die Qualität der Zeichen. Hier wären die fixe Qualität der betreffenden Achsen der Herren von 1 und 10 Argumente dafür, dass die Situation so bleibt.

Alles in allem: Ich denke, es wird keinen neuen und/oder Verlängerungsvertrag geben.

Ich habe jetzt leider nur für ein kurzes Feedback Zeit, aber ich bin doch erleichtert, dass wir am Ende zum gleichen Ergebnis kommen - auch wenn das leider für @Schafgarbe nicht der gewünschte Ausgang ist. Der Unterschied ist dann wenigstens nicht so gravierend, dass er das Ergebnis verändert. Da könnte sich der Fragende die Frage sonst ja gleich schenken.

Nachher lese ich mir deinen Beitrag gern genauer durch, da kriege ich gleich einen guten Einblick in die Deutungsregeln der klassischen Stundenastro (y)
 
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Alles in allem: Ich denke, es wird keinen neuen und/oder Verlängerungsvertrag geben.
Hallo Opalregen,
ich danke dir sehr für deine Mühe und deinen ausführlichen Text.

Es scheint ja so, als würde ich zwar gute Arbeit leisten, alle Seiten sind zufrieden, aber es reicht nicht für eine Übernahme / Verlängerung.
Seufz. Wie schade.
Ich werde mir davon nicht die Laune verderben lassen und trotzdem weiterhin gute Arbeit machen (ist für mich selbstverständlich). Die Deutung werde ich im Hinterkopf behalten, dann ist die Enttäuschung nicht allzu groß, da ich mich drauf vorbereiten kann.

Dieses Muster (gute Arbeit, alle sind zufrieden, es reicht nicht - scheinbar doch nicht alle zufrieden?) kenne ich schon.
Mal sind die Kollegen diejenigen, die mir einen Stein in den Weg schmeißen oder es ist ein besserer Bewerber da oder eine interne Kollegin wird vorgezogen. Auch, wenn ich die Vorgehensweise seitens der AG nachvollziehen kann, so ist es für mich ein wiederkehrendes Muster welches ich scheinbar gepachtet habe. Aber das ist ein anderes Thema und sprengt hier den Rahmen.

Vielen lieben Dank an diejenigen, die mir geantwortet haben.
 
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