Also ich bin bisher so verfahren, dass wenn bereits ein Horoskop zu einer Frage existiert, wird ebendieses genommen. Ansonsten wäre es, nach meinem Verständnis eine neue Frage, wenn auch zum gleichen Thema. Ich denke, wenn ich das Chart von
@Stracciatella nehme, bleibt es auch eher nachvollziehbar, als wenn ich ein ganz neues erstelle.
Frage: Wird es mit der Arbeitsstelle weitergehen?
Fragestellerin ist AC Venus H7 (+ Mond H9)
Arbeitsstelle ist Mond H9
Ein Signifikator kann nicht zweimal vergeben werden, in dem Fall hätten wir folgende Optionen: Falls Fragesteller und Frage den gleichen Signi haben, können wir den nächsten Herrscher des Hauses des Fragegegenstandes nehmen. Es sei denn das ist nicht nötig und wir können uns auf einen Signi beschränken ooooder so wie hier, es ist der Ko-Signi und wir können ihn für den Job nehmen, denn wir haben ja noch den Hauptsigni für die Person, den wir hier auch brauchen.
Das Arbeitsverhältnis besteht bereits aber wichtig zu beachten ist, dass es, wenn ich das korrekt verstanden habe, für die Fortsetzung des Verhältnisses einen neuen Vertrag bräuchte. Egal, ob ganz neu oder Fortsetzungsvertrag. D.h. meiner Meinung nach brauchen wir einen applikativen Aspekt, zwischen Arbeitsstelle und Arbeitnehmer.
Andernfalls könnte man sagen, das Verhältnis besteht ja bereits, deshalb wäre kein appl. Aspekt nötig.
Aspekte: Der letzte Mondaspekt war ein Sextil zur Venus, der nächte wird sein ein Quadrat zu Merkur aber erst wenn er das Zeichen gewechselt hat, vorher wird der Mond VC.
Wenn der Mond das Zeichen gewechselt hat, wird er in keinerlei Würde mehr zur Venus stehen. Zudem kann man den Mond VC so lesen, dass nichts mehr geschehen wird.
In der Klassik beachten wir die Transsaturner allenfalls wie Fixsterne oder wenn sie ganz markant stehen, bspw. auf einer relevanten (!) Hausspitze.
Wir haben keinen appl. Aspekt zwischen Venus und Mond.
Rezeptionen: Der Mond steht stark, im eigenem Domizil, zudem in Triplizität und Grenze der Venus, also es scheint so, als sei man mit ihrer Arbeit durchaus zufrieden.
Die Venus im eigenem Domizil, Triplizität und Grenze steht auch stark da. Sie erhöht den Mond, also ist begeistert von der Stelle. Mir wäre lieb, wenn wir neben der Erhöhung noch etwas hätten, wie eine Triplizität oder andere positive Würde, denn nur Erhöhung hat so etwas von Hochjubeln, ohne realistisches Fundament und danach kann (!) die Ernüchterung groß sein. Zumal die Fragestellerin durchaus Selbstbewusst erscheint und für ihre Arbeit auch anerkannt wird..
Was natürlich auffällt ist die Verbrennung der Venus. Es gibt keine größere Verletzung eines Planeten, als die Verbrennung, wenn auch, wie ich bereits schrieb, es einen Unterschied gibt, zwischen auf eine Verbrennung zulaufen und sich von ihr lösen. Das ist ein starkes negatives Zeugnis.
Oft ist es auch so, dass durch die Verbrennung die Urteilsfähigkeit des Verbrannten irgendwie nicht klar ist. Das Haus, welches von der Sonne beherrscht wird, kann in dem Fall Aufschluss darüber geben, was die Urteilsfähigkeit des Fragestellers beeinflusst (ich muss hier auch wieder an die Erhöhung denken..).
Regulus in sep.. Konjunktion zur Spitze 11 könnte man als die Hoffnung lesen, die die Fragestellerin in diese Angelegenheit steckt, vor allem die finanzielle Sicherheit durch die Stelle. (Mehr nicht und das finde ich schon eine gewagte Deutung!)
Wenn ich mich ganz weit aus dem Fenster lehnen würde, würde ich mit großer Angst da runter zu fallen, evtl. noch die bevorstehende Konjunktion der Venus mit Uranus beachten. Letzterer hat ja mit Scheidung, Trennung und anderen Diskontinuitäten zu tun...!
Ausserdem noch der nächste Mondaspekt, also jenes Quadrat zu Merkur -wer ist Merkur? Herrscher von 8 (die Nachricht, die die Fragestellerin erhält), als auch 11 (das Geld der Arbeitsstelle). Evtl. gibt es eine Entscheidung, die auf (Neu-)Budgetierung beruht?
Noch etwas, worauf man schauen kann, wenn es darum geht, ob jemand eine Arbeitsstelle behalten wird, wäre die Qualität der Zeichen. Hier wären die fixe Qualität der betreffenden Achsen der Herren von 1 und 10 Argumente dafür, dass die Situation so bleibt.
Alles in allem: Ich denke, es wird keinen neuen und/oder Verlängerungsvertrag geben.