Studiengebühren töten Bildung - Bitte um Unterstützung

Hab schon unterschrieben, auch wenn das mit dem Studieren nicht mehr klappt. Bildung sollte nicht schikaniert werden..

VG,
ever
 
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Habe soeben unterschrieben, damit junge Leute leichter an einer Hochschule studieren können. Andererseits sollen nicht jene unterstützt werden, die sich mit einer Inskriptionsbestätigung nur die staatliche Familienunterstützung sichern wollen.
LG
 
Immer mehr Studierende rutschen bereits während des Studiums in die Schuldenfalle. Trotz Bafög oder Studienkrediten. Gründe sind die straffen Bachelor-Stundenpläne, Sudiengebühren und eine schlechte Finanzplanung.

...

„Viele müssen arbeiten, und zwar nicht für ein Taschengeld, sondern um ihr Studium finanzieren zu können.“ Wie dramatisch die Lage ist, zeige sich bei den Sozialberatungen: „Wenn diese ihre finanziellen Verhältnisse offen legen, wird oft schnell klar, dass Studenten am Existenzminimum leben.“


http://www.unicum.de/evo/15339_1_1


Bitte hier Eintragen:
http://studiengebuehrenbayern.de/

Danke
 
Jawohl

habe unterschrieben

Studiengebühren und Schuldenfalle, was für ein Driss.

Milliarden für die Banken aber sonst nix da. Unverschämt, denn hier ist die Zukunft, in der Bildung.
 

Mal von Schuldenfalle abgesehen... selbst wenn man sich dazu entschliesst zu studieren und ich persönlich habe das vor, muss man wohl oder übel versuchen trotzdem nebenbei Arbeiten zu gehen um seinen Eltern nicht unnötig länger zur Last zu fallen... wobei es bei mir nicht ganz dramatisch ist, denn ein bisschen vom Bafög ist letztendlich immer übrig geblieben trotz genug Ausgaben was ich zusammensparen konnte für den Notfall. :)
 
Naja... wenn sie 20´000 Euro in 6 Semestern betragen, dann ist das für einen Studierenten schon sehr teuer


Schnell zu den Zahlen
20 000 EURO Studiengebühren in 3 Jahren sind, so finde ich, an der Realität vorbei. Das würde über 500 EUR pro Monat sein.
500 EUR zahlt man in Bochum für ein ganzes Semester.

Das sind bei deinem Beispiel grade mal 3000 EUR für den ganzen Bachelor und nicht 3000 pro Semester, wie in deinem Beispiel.

Ich glaube auch nicht, dass die staatlich limitierte Studiengebühren überhaupt diese Dimension erreichen können.

du solltest mal darüber nachdenken, das manche Leute nicht studieren wollen, weil sie Karriere machen wollen und grad Lust und Geld dazu haben, sondern weil sie mehr Bildung brauchen, weil sie niemand auf den Arbeitsmarkt nimmt, weil die Ausbildung die sie hatten einfach nicht ausreicht.

Dräng mich nicht in eine Ecke, in die ich mich gar nicht gestellt habe.
Der geschilderte Fall erfährt keine Unterstützung durch eine Ablehnung der Studiengebühren sondern durch eine Reformation des Bafögs.
Sprich, es sollte eher möglich sein das elternunabhängige Bafög zu bekommen. In deinem Beispiel sollte das elternunabhängige Bafög eh bewilligt werden.

Darüber will ich nicht streiten... finde es nur unfair, dass sich demnächst eventuell nur Leute einschreiben, die s sich finanziell und nicht intelektuell leisten können...

Die "geistigen" Voraussetzungen sind in Deutschland ja allgemein durch das Abitur erfüllt.
Jetzt sind wir beim Punkt "es sich leisten können".


1. sollten aber die Eltern daran erinnert werden, dass es in erster Linie ihre Pflicht ist und nicht die der Gesellschaft, Kinder bis zur letzten berufsqualifizierenden Abschluss zu führen. Da zu gehört definitiv der Unterhalt, der in einem gesetzlichen Rahmen gesteckt ist.

Die gesamte Gesellschaft, von der nur ein geringer Teil studiert, finanziert grundlegend durch ihre Steuern das Studium vor (z.B. Professoren sind alle mit C2 bis C4 besoldet und ein wissenschaftlicher Assistent verdient bis zu 4000 EUR p.m. ; ein Raster-Elektronen-Mikroskop kostet um die 1 Mio. EUR), ohne zu wissen in wie weit diese Ausgaben je zurück gegeben werden können.

2. das Bafög sollte einfacher zu bewilligen sein.
Niedrigere Bemessungsgrenzen, mehr Eigenverdienstmöglichkeiten und in jedem Falle schnellere Bewilligung von elternunabhängigen Bafög.
Das erachte ich für Elementar und dort sehe ich das Problem und nicht in der Diskussion über die "paar" EURO Studiengebühren.

Schauen wir es uns an:

Beispiel:
beliebiger Student, alleine lebend

Bafög: 540 EUR
Minijob: 400 EUR
Summe: 940 EUR

also, es gibt Menschen außerhalb des Studiums, ohne Topchancen in der Zukunft, die haben weniger im Monat.
Zieht man die Studiengebühren, grade mal 83 EUR (bsp RUB) ab
bleiben dem beliebigen Studenten immernoch 860 EUR.

3. Außerdem stimmt es nicht, dass wir zu wenig Fachleute haben.
Die Studenten sind nur ungleich verteilt.
Während Psychologie, Sozialwissenschaften, Geschichte etc. dicke NCs haben sind Mathematik, Chemie, Physik, viele Ing-Wissenschaften unterbesetzt.
Die Quote der Absolventen an der RUB liegt nach Prof. Aussage (mein ich!!!) bei über 500 in Geschichte und bei knapp 40 in Mathe.

Studiengebühren lenken vil den Strom nach dem Bedarf.
Weniger würden mit ihrem Fach "Hinduistische Kulturgeschichte"in den Taxifahrerjob oder in die Arbeitslosigkeit (weil übersättigter Markt) studieren.


Unterm Strich:
Meine Zukunft sind mir keine 83 EUR im Monat wert?

PS
Rechtschreibfehler, Redundanzen etc. sind ob meiner Müdigkeit ;)
 
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Da bin ich froh, dass ich in Düsseldorf studiere. Dort zahle ich nur einen Semesterbeitrag (nicht zu verwechseln mit Studiengebühren) von ca. 200€.

Soweit ich mich in die Materie eingelesen habe, nehmen die meisten Unis und FHs 500€/Semester. Wenn man von einer Semesterstudienzeit von 7 semestern rechnet sind das immerhin schon 3500€. Das macht 83€/Monat.

Das Geld zu bescahffen ist natürlich möglich, aber eben dann wenn man nur (!) an Studiengebühren denkt. Normalerweise kommen auch noch Semesterbeiträge hinzu und natürlich Bücher, sodass wir (83€+X€)/Monat sparen müssen alleine für die Uni. Also 100€/Monat muss man sicherlich zurücklegen.

Im letzten Semester habe ich glaube ich ca 100€ alleine für Bücher ausgegeben.

Hinzu kommt dann natürlich noch, wenn man alleine lebt, dass man die Wohnung und sein Essen etc. bezahlen muss.

Was noch anzumerken ist, dass der Bafög höchstsatz 500€ beträgt. Wovon man sowieso auch 50% wieder zurückzahlen muss. Weshalb einem eigentlich nur 250€ bleiben und die anderen 250€ ganz einfach Schulden sind.

Woher soll man auch wissen, dass man nach dem Studium einen Arbeitsplatz findet?

blaaaah.

Mit 250€ kann man sich natürlich nicht über Wasser halten, also macht man einen 400€ Job nebenbei. Dann hat man 650euro zur verfügung. Hat aber dafür nicht mehr soviel Zeit sich auf das Studium zu konzentrieren und lebt nur noch in Stress und Angst, dass einem der Job gekündigt werden kann etcetera.
 
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