Studie von Edzard Ernst. Ausgelagert aus "Die verborgene Sprache der Körpers"

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Ich habe hier so ein Gefühl, als wird der Placebo-Effekt immer ein wenig abfällig betrachtet.
Nur, weil Wissenschaftler den Pe noch nicht erklären können ist eine Heilung durch Pe nicht weniger Wert.
Beispiel eines Pe bei Arthrose. Bei einer Studie in Houston wurde nur die Hälfte der Patienten tatsächlich operiert. Bei der anderen Hälfte wurden nur die Schnitte gemacht und dann wurden die Wunden bei beiden Gruppen wieder vernäht.

Nach 2 Jahren waren in beiden Gruppen 90 % zufrieden mit dem Ergebnis.
Mehr noch: Die Gruppe der Scheinoperierten hatten sogar weniger Schmerzen als die wirklich Operierten.
Die Überzeugung, dass einem geholfen wird hilft also tatsächlich.
Die HHirnforschung sagt, dass das Nervengeflecht, also die materie Gedanken in unserem Kopf hervorruft--und daraus Bewußtseinentsteht, was wiederum einen Willen zur Gesundung hervorruft.
Aus Materie entsteht Geist. Andersrum geht es auch, aus Geist kann Materie entstehen.
Wie ich schon in diesem Thread schrieb zielen Wirkstoffe auf ein Organ. Placebos zielen auf den Geist und dieser wiederum auf das Organ. Unser eigenes Hirn ist somit unsere Apotheke.
Also diejenigen, die den Pe als Einbildung bezeichnen liegen fasch.
Das hat der Neurophysiker Benedetti schon 2004 nachgewiesen, das die Neuronen auf Information reagieren.
Nochmal, die Überzeugung, dass einem geholfen wird hilft tatsächlich.
Wenn der Doktor eine Spritze setzt und dazu noch eine info wie: Hier haben wir ein besonders gutes Heilmittel, wirkt die Spritze schon besser. Wenn Patienten einen guten gesellschaflichen Austausch haben zu ihrem Behandler ist Heilung einfacher.Mit gutem Austausch meine ich vor Allem Vertrauen.
 
Ich habe hier so ein Gefühl, als wird der Placebo-Effekt immer ein wenig abfällig betrachtet.
Nur, weil Wissenschaftler den Pe noch nicht erklären können ist eine Heilung durch Pe nicht weniger Wert.
Beispiel eines Pe bei Arthrose. Bei einer Studie in Houston wurde nur die Hälfte der Patienten tatsächlich operiert. Bei der anderen Hälfte wurden nur die Schnitte gemacht und dann wurden die Wunden bei beiden Gruppen wieder vernäht.

Nach 2 Jahren waren in beiden Gruppen 90 % zufrieden mit dem Ergebnis.
Mehr noch: Die Gruppe der Scheinoperierten hatten sogar weniger Schmerzen als die wirklich Operierten.
Die Überzeugung, dass einem geholfen wird hilft also tatsächlich.
Hier hast Du Dich wohl ein wenig vertan.:D
Nochmal, die Überzeugung, dass einem geholfen wird hilft tatsächlich.
Wenn der Doktor eine Spritze setzt und dazu noch eine info wie: Hier haben wir ein besonders gutes Heilmittel, wirkt die Spritze schon besser. Wenn Patienten einen guten gesellschaflichen Austausch haben zu ihrem Behandler ist Heilung einfacher.Mit gutem Austausch meine ich vor Allem Vertrauen.

Ansonsten....:thumbup:
 
Ich habe hier so ein Gefühl, als wird der Placebo-Effekt immer ein wenig abfällig betrachtet.

Nö, wieso?

Nur, weil Wissenschaftler den Pe noch nicht erklären können ist eine Heilung durch Pe nicht weniger Wert.

Die Wissenschaft kann da noch nicht alles, aber schon einiges erklären.

Beispiel eines Pe bei Arthrose. Bei einer Studie in Houston wurde nur die Hälfte der Patienten tatsächlich operiert. Bei der anderen Hälfte wurden nur die Schnitte gemacht und dann wurden die Wunden bei beiden Gruppen wieder vernäht.

Nach 2 Jahren waren in beiden Gruppen 90 % zufrieden mit dem Ergebnis.
Mehr noch: Die Gruppe der Scheinoperierten hatten sogar weniger Schmerzen als die wirklich Operierten.
Die Überzeugung, dass einem geholfen wird hilft also tatsächlich.

Ja, und man kann diese Überzeugung auch triggern, ohne Unwahrheiten über "kosmische Kräfte", "Auren" oder ähnliches zu erzählen.

Das tolle Ergebnis dieser Studie ist übrigens, dass der Sinn der Knie-OP in Frage gestellt wird.

(...) Also diejenigen, die den Pe als Einbildung bezeichnen liegen fasch.

Sehe ich durchaus auch so. Allerdings macht das Behauptungen über "kosmische Energien" und andere esoterische Konzepte nicht wahrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt unterschiedliche Gründe warum jemand in einem Rollstuhl sitzt.
Wenn jemand in einem Rollstuhl sitzt heißt das bitteschön nicht, dass dieser Mensch "austherapiert" ist.
Diese Studie besagt eben nicht, dass Menschen die sich Geistheiler nennen Leute geistheilen können, sondern (eher) das Gegenteil.
Und weil @Any den Versuch als Ganzes jetzt als falsch angelegt bezeichnet hat, um aufzuzeigen wieviel Geistheiler nun können bzw. nicht können, weil dir wohl bewusst ist, was diese Studie nun so aussagt, möchte ich folgendes dazu sagen: @all und @Any: Du meinst also man müsste um Aussagen treffen zu können was ein "Geistheiler" kann/nicht kann vorher den Glauben der Leute abfragen, nur die untersuchen, eben weil dir wohl bewusst ist, dass "Geistheiler" bei dieser Studie alles andere als "geistheilend" aussteigen. Nun, ich würd mal meinen, die meisten Leute die einen "Geistheiler" aufsuchen im RL, werden ja wohl schon eher daran glauben, oder? Und da frag ich mich: Wo sind denn bitteschön die unzähligen Berichte über Leute die wieder aus dem Rollstuhl aufgestanden sind und Krankheiten verschwunden sind, dank eines Geistheilers? Wo sind die? Müsste ja ständig durch die Medien gehen wie nur was, wenn Geistheiler so viel Erfolg hätten. Abermals: In dieser Studie wurde Leuten gesagt sie werden nun von einem Geistheiler behandelt, was nicht immer gestimmt hat, denn da war auch manchmal niemand und es ist etwas positives passiert. Wie sieht denn das im RL in der Esoterikszene aus, wenn jemand nicht gleich wieder aus dem Rollstuhl aufsteht und seine Krankheit weg ist? Da sind wir dann leider bei sehr relevanten Themen wie "Du bist noch nicht so weit..." und auch bei Nocebos.
 
Ich habe Taftans Aussage aber ganz anders verstanden.
Vielleicht hast Du diese Aussage aus dem Kontext gerissen (?),
denn Taftan schrieb außerdem:

Des weiteren schrieb er, daß er es, genau wie ich, begrüßen würde,
wenn Schulmedinzin & Geistheiler zusammen arbeiten würden.
Von "NUR" kann hier also nicht die Rede sein.

Oh danke, du verstehst mich:umarmen:
 
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