Stimmt es - wenn man erleuchtet ist...?

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Ein paar Fragen und Anrgungen aus der "christlichen" Sicht:

Wenn man die Bibel liest steht da erstmal dass man sich kein Bild von Gott machen soll.
Dann steht da Gott wäre vollkommen (nennen wir Vollkommenheit damit es zu dem Thread passt einfach "Erleuchtung")
Dann steht da er hätte den Menschen nach "seinem Ebenbild" erschaffen. Wenn Gott "erleuchtet" ist sollte ein nach seinem Ebenbild erschaffener Mensch auch "erleuchtet" sein und ich gehe mal davon aus, dass Gott wenn er vollkommen ist auch nicht lügt und wenn wir die Bibel als "Wort Gottes" annehmen auch stimmt was da drin steht) .

Soweit so gut - dann kommt die "Erbsünde" die so erklärt wird dass der Mensch "vom Baum der Erkenntnis isst". Heisst - der Mensch wird selbst erkenntnisfähig (was er aber zusätzlich zur schon vorhandenen "Erleuchtung" selbst erkennen kann, kann nur "weniger" sein als die "Erleuchtung", weil "mehr" ja nicht gehen sollte) und er hat auch den freien Willen - er kann also erkennen was er will. Und "Erbsünde" heisst das "Ding" wohl deshalb weil es meist die Eltern sind, die damit anfangen uns unsere "Erkenntnissfähigkeit" aufzeigen und uns unsere "Grenzen" einreden (wofür ich sie aber nicht "verdamme", weil sie es einfach selbst nicht anders gelernt haben).

Weiter steht auch noch in der Bibel, dass uns "nach unserem Glauben geschehen wird". Alles klar?
Wir können glauben was wir wollen und danach geschieht uns - somit stoppeln wir unser Leben selbst nach unseren Erkenntnissen zusammen.

Frage: wenn ich glauben kann was ich will und wem ich will, wem glaube ich lieber: Gott, der behauptet mich nach seinem Ebenbild erschaffen zu haben (also "vollkommen" und "erleuchtet") oder meinen Eltern, Lehrern, Mitmenschen, mir selbst, die alle behaupten es gäbe Grenzen und man müsste dies und jenes, sich entwickeln, reifen, noch ein paar Erkenntnisse mehr erkennen...? Die meisten behaupten zwar sie "glauben an Gott", glauben ihm aber nicht, sondern lieber ihren eigenen Erkenntnissen. Steht aber auch jedem frei zu glauben wem und was man will ...

Bei der ganzen Erklärung kommt jetzt natürlich das Bild eines personslisierten Gottes zustande (deshalb sollte man sich auch kein Bild von Gott machen weil das dann ein Bild ist und nicht Gott, so wie unsere "Eindrücke" von dem was das Leben ist nicht das Leben ist sondern unsere Interpretation davon) - und in meinem Leben nenne ich "Gott" auch nicht "Gott".
 
Nur Gott kann anschließend tun, wovon er zuvor noch abgeraten hat. Hallelujah!
:confused4
Wird mit »Ebenbild« denn ein Bild von ihm beschrieben?
Die scheinbare Widersprüchlichkeit zeigt wohl eher auf, dass wir uns kein Bild davon machen können, inwiefern wir ein Ebenbild Gottes sein könnten und wie wir »Ebenbild« zu interpretieren haben.
 
Wenn man die Bibel liest steht da erstmal dass man sich kein Bild von Gott machen soll.
Dann steht da Gott wäre vollkommen (nennen wir Vollkommenheit damit es zu dem Thread passt einfach "Erleuchtung")
Dann steht da er hätte den Menschen nach "seinem Ebenbild" erschaffen. Wenn Gott "erleuchtet" ist sollte ein nach seinem Ebenbild erschaffener Mensch auch "erleuchtet" sein und ich gehe mal davon aus, dass Gott wenn er vollkommen ist auch nicht lügt und wenn wir die Bibel als "Wort Gottes" annehmen auch stimmt was da drin steht) .

Ja, und gleichzeitig bedeutet es, dass man auch von sich selbst als wahre Natur, kein Bild machen sollte. Was bedeutet, dass du in deiner Essenz so eigenschaftslos bist wie Gott. Die Perönlichkeit hingegen, die ja aus Merkmalen und Eigenschaften besteht, und wandelbar ist ist davon ausgenommen, sie ist natürlich definierbar und relativ plastisch.
Wenn Gott schon immer erleuchtet war, und wir sein Ebenbild sind, dann sind wir es auch.
Erleuchtung ist aus meiner Sicht ja nur der Ausdruck für unsere Essenz.
Es geht also nur um die Bewusstwerdung dieser einen Essenz die bei jedem die selbe ist, und die ein jeder letzlich selber ist. Weshalb auch einige spirituelle Lehrer sagen, das ganze Universum und jeder Einzelne ist bereits erleuchtet.
Menschen machen sich nur abgehobene Bilder vom Begriff der Erleuchtung, dabei ist es wohl eher einfach unsere wahre Natur, die überlagert ist von Prägungen, Erziehung, Überzeugungen, Glaubenssätze und sonstigen Begrenzungen und Angelerntem, wie du ja auch sagst, Igmuwathogla .
Dabei ist es das natürlichste der Welt. Das Grunderbe eines Jeden, und die eigentliche Identität, mit der kleine Kinder noch identisch sind, anders als wir Erwachsene.
Drum heißt es, "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." und
"kein Reicher geht durchs Nadelöhr." Was wiederum salopp gesagt bedeutet alle Ideen und Vorstellungen loszulassen. Erwachen/Erleuchtung ist unser natürlicher Zustand, es sind nur die genannten Überlagerungen, Fehl-Identifikationen und Glaubenskonstrukte die sie verdecken. Darum gilt es sie aufzulösen und auch im Sinne der Individuation zu heilen und zu integrieren.
 
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Damit ist Erleuchtung nicht nur eine Folgewirkung, sondern es zeigt auch eindeutig, dasss das, was dir diese Bewusstwerdung ermöglicht, höherwertiger als die Erleuchtung ist.


Verstehe ich nicht Meikel3000.

Erleuchtung ist keine Folgewirkung (oderja, aber nur eine Relative), sondern schon immer da. Du bist bereits das was Erleuchtung meint, nämlich deine wahre Natur/Essenz/Quelle.
Das ist ein Paradox, und daher nicht eindeutig logisch erklärbar, oder rational eindeutig zu erfassen.
Hier geht es um ein Sowohl-als-auch, und weder-noch-Denken, also ein transrationales Denken, dass nichts auschließt, verschiedene Perspektiven nebeneinander ihre Gültigkeit belässt, und sich nicht festlegt. Starre Entweder-Oder-Denkmuster machen es noch unmöglicher ein einigermaßen rationales Verständnis darüber zu gewinnen, soweit das eben überhaupt möglich ist.

Ich sage nur, dass auch wenn jemand diese Erkenntniss, die geläufig auch als Erwachen bezeichnet wird, erlebt hat, wird noch viel Arbeit auf ihn warten -wenn auch aus einer neuen Perspektive heraus, oder einem sich neu etablierenden GegründetSein- , weil wir als Persönlichkeit ja immer noch geprägt und mit Teilen identifiziert sind, usw..
Häufig beginnt hier auch das was andere wiederum als Karmaauflösung bezeichnen. Es wird (möglichst) keines mehr angehäuft und Vorhandenes gelöst.
 
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Ein paar Fragen und Anrgungen aus der "christlichen" Sicht:

Wenn man die Bibel liest steht da erstmal dass man sich kein Bild von Gott machen soll.
Dann steht da Gott wäre vollkommen (nennen wir Vollkommenheit damit es zu dem Thread passt einfach "Erleuchtung")
Dann steht da er hätte den Menschen nach "seinem Ebenbild" erschaffen. Wenn Gott "erleuchtet" ist sollte ein nach seinem Ebenbild erschaffener Mensch auch "erleuchtet" sein und ich gehe mal davon aus, dass Gott wenn er vollkommen ist auch nicht lügt und wenn wir die Bibel als "Wort Gottes" annehmen auch stimmt was da drin steht) .

.....


Meinetwegen kannst Du so weitermachen, ich habe damit kein Problem.
Aber Du tust Dir selbst keinen Gefallen das nachzumachen, was andere gesagt oder geschrieben haben, sagen wir einmal „mangels Masse“.

Die Begriffe „Erleuchtung“ und „Erwachen“ sind lediglich eine kleine aber wichtige Schiene in der Spiritualität.
Hinweise auf dem richtigen Weg zu sein.
Und wenn man es nicht ist, sollen es Wegweiser und Richtungspfeile dorthin sein.

Es ist ganz einfach, ganz simpel:

Die Erleuchtung = die visuelle Kommunikation mit dem Jenseits.

Das Erwachen = die akustische Kommunikation mit dem Jenseits.

Dabei ist die Form der Betonung mit dem Licht die bekanntere von beiden.

Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, die beste Form von Informationen liefert das Jenseits in der Kombination von visueller, akustischer und emotionaler Darbietung.
Wenn Du oft solche Kontakte hättest, dann wäre Dir bewusst, es wird gerne das Verhältnis gewählt von einer Person zu einer anderen Person,
auch wenn dahinter ganze Ahnenreihen stecken …

… man kann das wahrscheinlich mit dem äußeren Wort „Vater“ definieren, oder ein solches Sammelsurium mit einer hohen Autorität versehen – Gott, oder die Zentrale der Menschheit – und sich davon leiten lassen.
Eigentlich ist das aber nur dieses „fehlende Glied“ in den allgemeinen religiösen Verhaltensweisen, Mensch => (?) => Gott.

Ähnlich verhält es sich mit dem glorifizierten „Heiligen Geist“, der gerne als eine gehobene spirituelle Einsicht beschrieben wird, auch hier ist die Grundlage das Ausleuchten des Vorangegangenen, in der Erweiterung der Erkenntnis mit der Kommunikation zum Jenseits wird man sich bewusst, dass der einzelne Mensch nicht viel zu sagen hat, eher mehr die fragende Position einnimmt, und darum ergibt sich die folgende Formel wie von selbst:

Absender (Jenseits) – Info, Nachricht – Empfänger (lebender Mensch).

Der mittlere Teil, die >Information< , wäre also im eigentlichen Sinne als dieser „Heilige Geist“ zu betrachten.
Das hat aber mit einem Firmungsprozess in Religionsgemeinschaften wenig zu tun,
wo man erneut auf eine gesteigerte religiöse Grundhaltung Wert legt.
Die damit verbundenen Unzulänglichkeiten sind mir hinlänglich bekannt, und ich respektiere sie in gewisser Weise duldend,
denn niemand kann Dir etwa geben was er nicht hat.

Aber auf die richtigen Verhältnisse kann und möchte ich schon ausdrücklich hinweisen!

Das 4. Gebot im engeren Sinn lautet noch immer: "Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass es dir wohl ergehe und du lange lebest auf Erden !"

und ein :rolleyes:
 
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@ParaDoxa

Ist die Gesamtheit deiner geistigen Fähigkeiten, also sämtliche deiner sinnlichen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten, das, was die Erleuchtung ausmacht?

Oder gehört dazu auch die sinnliche Fähigkeit von Fledermäusen, Ultrallschall auszusenden und ihn wahrnehmen zu können? Und wie es mit der Fähigkeit von Walen, über viele hunderte von Kilometern unter Wasser im Tiefsonarbereich kommunizieren zu können.

Gehört das auch zu den Qualitäten, die eine Erleuchtung ausmachen? Ist es das, was du auch gerne könntest und du deswegen von "Bewusstwerdung" sprichst? Oder gehört so etwas nicht zur "Essenz"?
 
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