ständige übelkeit

Naja. Ich stell mir das halt bildlich vor und es sieht irgendwie Kacke aus (sry dass ich Kacke schreib) wenn sich jemand nen Finger in den Hals schiebt um nen Kotzreiz auszulösen...da muss es doch was Anderes geben...

Und wenn ich ehrlich bin hab ich schon seit Jahren mit Agressionen zu kämpfen und es wurde erst mit vielen Jahren produktiver und harter Arbeit etwas besser...manche Wunden schliessen langsam und da muss man halt Geduld für aufbringen finde ich.

Grüße
ja sicher, aber was haben denn Deine Agressionen mit dem Brechreiz und der Übelkeit von bambie zu tun?

Man bekommt angstgesteuertes Denken und Fühlen nicht weg, ohne die Situationen zu erleben, vor denen man Angst hat. Punktum. Wenn man Angst vor Menschenansammlungen hat, begibt man sich am Besten in sie hinein. Auch bambie würde bemerken, daß sie, wenn sie in einem proppenvollen Wartezimmer sitzt, gar keine Angst mehr hat. Weil sie sie überwunden hat, indem sie sich da hin gesetzt hat. Wenn sie aber nur auf Hilfe von außen wartet, wird sich nie etwas verändern.

Und der Würgereiz ist wie gesagt ein gesunder Reflex. Mir war auch 3 Jahre lang laufend übel, konnte auch schlecht essen und hatte laufend Durchfall. Das habe ich auch u.a. dadurch wegbekommen, daß ich den gesamten Bereich, der mich würgen machte (das sind Muskelgruppen vom Magen bis zum Mund, die da beteiligt sind incl. der Zunge) - wie Du richtig sagtest - entspannt habe. Aber: um diesen Bereich überhaupt spüren zu können (sonst kann man ihn ja nicht entspannen!) muß man ihn erst mal anspannen. Nach der Anspannung kann man entspannen, nicht vorher. Ist nun mal so.
 
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Hallo Trixi,

kann Dich verstehen. Das war ja das, was ich vor Tagen schon andeutete, daß die User hier irgendwann die Geduld verlieren werden. Und das dann die Möglichkeit bleibt, sich ein anderes Forum zu suchen, und dort das Spiel weiter zu treiben.

Aber in der tat, das ändert nichts. Und ich habe jetzt ehrlich gesagt auch keine Geduld mehr, mir Gedanken zu machen und was aus den Fingern zu saugen.

Bambie, ich würde wirklich sagen, such Dir einen Therapeuten, ruf ihn an, schildere ihm am telefon Dein Problem (sie fragen sowieso meist, was denn der Grund für den Anruf ist) und GEHE hin. Überwinde Dich, wie bei all den anderen Ärzten und gehe hin. Er ist dann dazu da, dieses Problem mit Dir gemeinsam zu lösen. D.h. Du mußt es nicht alleine machen.

Es mag sein, daß diese letzten Worten im Thread Dich verletzen, und Dich wütend machen. Irgendwann wirst Du aber verstehen, daß sie etwas wahres in sich tragen. Dann kannst Du über Deine jetzige Wut oder Traurigkeit auch wieder lachen.

Habe ähnliches auch hinter mir, und als mir einst jemand an den Kopf knallte (so hat es auf mich gewirkt), daß ich doch endlich mal X und Y machen soll, da habe ich diese Person gehaßt, so unendlich gehasst. Ganz einfach weil sie Recht hatte, ich es zu diesem Zeitpunkt aber nicht akzeptieren wollte. Später war ich dieser Person unendlich dankbar, denn ohne sie würde ich mich wohl heute noch bemtleiden und zerstören.

Ich wünsche Dir wirklich alles Gute! Und Du schaffst das auch. Nur helfen kann ich Dir jedenfalls nicht mehr, daß kannst nur noch Du selbst in Angriff nehmen. Gib Dir einen Schubs und los gehts!

:umarmen: Kaji
 
Mir tut bambie auch sehr leid, aber ich schreib auch nichts mehr, weil dasselbe Thema schon lange parallel im Trauerthread läuft und da auch viele (einschließlich mir) schon seitenweise Ratschläge gegeben haben .....irgendwann sind alle mit ihrem Latein am Ende....

In meinen Augen wäre eine Aufnahme in eine psychosomatische Klinik anzuraten, da sie es aus eigener Kraft nicht schafft, eine Wende herbeizuführen.
Sonst dreht sie sich noch monatelang im Kreis, das hat ja keinen Sinn.

Ich weiß bei Gott, wie schwer es ist, nach einem Todesfall wieder auf die Beine zu kommen (habe es selbst einige Male durchlitten), und jeder muß sich die Zeit zum Trauern nehmen, aber wenn man überhaupt nicht mehr in die Gleise kommt, dann muß man sich Hilfe von außen holen, und zwar nicht übers Forum, sondern in der Realität.

So verständlich es ist, dass man den alten Zeiten nachtrauert, aber es hilft nicht, die Realität zu negieren!


Bambie, Du mußt lernen, dein Leben auf die Reihe zu bekommen, früher oder später. Da hilft nun mal gar nichts.

Also packs an!

Alles Gute dabei
Sunny
 
oh, ein interessanter Link. Ich kannte das Wort bis jetzt noch nicht, muß ich sagen.

Hm, das würde aber ja die Konfrontationstherapie, die ich vorschlug, bestärken. Anders bekommt man ja Phobien meines Erachtens nicht weg. Oder täusche ich mich da?

lg,
TM
 
hallo!

ich finde das zwar richtig, dass man sich seiner angst stellen muss, und sich in sie hineinbegeben muss, um sie zu überwinden, aber in diesem fall hilft das denk ich nichts.
mich hat verwundert, dass bambie eigentlich normal essen kann und keine magenprobleme hat, ich dachte, das würde damit einhergehen.
wenn das so ist, und nur der brechreiz da ist, hat der sehrwohl seine berechtigung. sich den finger in den hals zu stecken bringt in sofern nix, weil der brechreiz nicht das problem ist sondern etwas, wofür er steht. sei es jetzt "ich möchte mich am liebsten den ganzen tag auskotzen" oder "ich schluck die ganze trauer runter und merke wie sie aber hochkommen will" oder ein generelles "ich traue mich nicht, alles hochkommen zu lassen"
aber das kann bambie nur selbst wissen. ich finde es schade, mit welcher agression ihr hier begegnet wird. wenn man ihr nicht mehr helfen kann, dann schreibt man eben nichts mehr, aber sie anzu"schreien" und zu raten, sie soll sich den finger in den hals stecken dann ist alles wieder ok...
nichts ist dann ok.. ihr freund ist dann immernoch tot, die trauer bewältigt sie immernoch nicht. angst hat sie trotzdem noch vor dem erbrechen, weil sie es tagtäglich bei ihrem freund gesehen hat. der brechreiz, den sie jetzt hat, konfrontiert sie ständig mit der vergangenheit - weil sie sich eben daran erinnert, wie ihr freund sich jeden tag übergeben musste. und vielleicht soll das so sein.
weiters finde ich es auch komisch, zu glauben, der körper könne etwas nicht, was er aber unbedingt muss, daher das finger in den hals stecken.
es hat schon einen grund, warum sie nur den reiz hat und sich aber nicht übergibt. meint ihr wirklich so einen reflex kann man zurückhalten, wenn es wirklich so sein muss?
es ist der reiz, der ihr etwas sagen will.. und niemand muss sich hier den finger in den hals stecken, damit er geheilt ist.
ich weiß schon, wie es gemeint war, aber das funktioniert nur dann, wenn das die wirkliche ursache ist, die angst vorm erbrechen - ist sie aber nicht.

wiegesagt bambie, such dir jemanden, der dich ganzheitlich anschaut, ich wäre für einen chinesischen mediziner. der schaut dich an und befragt dich über deinen körper und die psyche und checkt dich so richtig durch und stellt dann ein programm für dich zusammen. da bekommst du vielleicht akkupunktur, chinesische kräuter, die dich beruhigen und den brechreiz lösen etc. - und eine therapie wäre auch von vorteil.
wenn du nichts machst, macht hier auch keiner mehr was für dich, wie du siehst. du musst schon selbst hochkommen, hier kann dir niemand mehr helfen

dass dich der brechreiz so stark daran hindert, hinauszugehen, sollte dich aufhorchen lassen, denn das ist glaube ich das hauptproblem. es ist ein vorwand. du bildest dir das natürlich nicht ein und es ist wirklich so schlimm, wie du es beschreibst. aber man muss immer hinter die symptome schauen, wozu sie einen zwingen, was sie einem ersparen etc. - und du willst nicht mehr hinaus ins leben und hast für alles eine perfekte ausrede - denn wem schlecht ist, der kann und muss auch nichts mehr tun. deshalb kränkst du dich auch, dass dir niemand glaubt, da du dir zuspruch erwartest in deiner entscheidung, das leben nicht mehr leben zu wollen. und es ist ganz natürlich, dass dir solche leute begegnen und auch in deinem näheren umfeld sind. das macht sie nicht zu bösen menschen, aber auf einer höheren ebene verneinen sie es, dir dabei zuzusehen, wie du nicht mehr weiterleben willst.

gestatte dir diese phase ruhig, aber gewöhne dich nicht daran. die macht der gewohnheit kann wirklich sehr stark sein und dann kommst du aus der spirale nicht mehr raus. wenn du erkannt hast, dass dir der brechreiz sehr gelegen kommt eigentlich, dann entscheide dich dafür, ihn nicht mehr zu brauchen.
frage dich auch mal, ob du ein schlechtes gewissen hast, dass du jetzt nur daheim herumkugelst und nix mehr machst. denn du könntest genauso gut daheim herumliegen und weinen, ohne diesen brechreiz. aber erlaubst du dir das? erlauben dir das die menschen in deiner umgebung? akzeptieren sie, dass die phase deiner trauer schon so lange dauert? brauchst du diesen brechreiz, um zu hause sein zu DÜRFEN?

stell dir all diese fragen und beantworte sie ehrlich. nur du kannst das wissen und ich denke schon, dass in meinen worten ein kernchen wahrheit verborgen ist, denn so wie du dich hier mit deinen postings im kreis drehst und nichts wirklich annimmst, was man dir sagt, habe ich das gefühl, dass du noch nicht bereit bist, wieder ins leben zu gehen und auch garnicht willst, dass es dir besser geht.

wenn dich das jetzt wütend und agressiv macht, weißt du, dass ich recht habe. :umarmen:

alles liebe für dich, melde dich mal wieder, wies dir geht

greetings,
aenima
 
glaube bambie hätte ein schlechtes gewissen,gegen über ihren freund wenn sie sich jetzt etwas besser fühlen würde. könnte es sein das sie sich jetzt auch garnicht besser fühlen will. glaube übrigens nicht das es jemand nicht gut mit ihr meind. jeder macht sich hier gedanken über sie. sie kann sich eigentlich nur selbst helfen.
 
Tja, es gibt viele Leute die sauer werden, wenn ihre Ratschläge nicht partout befolgt werden, oder werden können...
Man kann sich in einem Forum ausschreiben, nach Tips und Ratschlägen fragen, das hilft manchmal schon über die momentane Situation etwas hinweg.

Ob man die Ratschläge dann annimmt oder nicht, ob das für einem überhaupt möglich ist, hat man immer noch selbst zu entscheiden.
Schade eben dass viele Ratschlaggebende so extrem reagieren, wenn der gutgemeinte Rat dann doch nicht das Wahre ist.
Da fühlt man sich wohl dann etwas zurückgewiesen, und wird grantig...
 
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Tja, es gibt viele Leute die sauer werden, wenn ihre Ratschläge nicht partout befolgt werden, oder werden können...
Man kann sich in einem Forum ausschreiben, nach Tips und Ratschlägen fragen, das hilft manchmal schon über die momentane Situation etwas hinweg.

Ob man die Ratschläge dann annimmt oder nicht, ob das für einem überhaupt möglich ist, hat man immer noch selbst zu entscheiden.
Schade eben dass viele Ratschlaggebende so extrem reagieren, wenn der gutgemeinte Rat dann doch nicht das Wahre ist.
Da fühlt man sich wohl dann etwas zurückgewiesen, und wird grantig...


Zurückgewiesen fühlt sich wohl niemand. Schon gar nicht, weil der eigene Ratschlag nicht angenommen wurde.
 
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