Soll das Leben abgeschafft werden?

Wortdoktor

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Zwischen den Ganzen Lockdowns erweckt sich mir dauerhaft der Eindruck, ob die Mächtigen unser Leben abschaffen wollen. Das Positive gibt es nicht mehr. Alles, das positiv war ist eingeschränkt oder wird abgeschafft. Der Wert der Freiheit geht dabei vollständig verloren und keiner merkts.
Die Gesellschaft wundert sich auch noch über diese Thematik, ist dieser Prozess der Mächtigen schon geraumer Zeit am Laufen. Manchmal denke ich das Leben ist "Am Ende" des regelkonformen angekommen.

Es kann doch nicht sein, dass das Leben schon vorbei ist. Aber so kommt es mir unweigerlich vor.
Das Lebenswerte Leben ist ein Geschenk unserer Herren an uns und wir müssen es leben.
Was die Mächtigen daraus mache, ist eigentlich ne Frechheit. Die nutzen uns aus, nehmen uns was uns Spaß macht und tun so, als sei das das normalste von der Welt immer nur arbeiten zu gehn.

Die Freiheit wird abgetreten und abgedankt - und wir unmündige Bürger haben das zu akzeptieren.
Es kann doch nicht sein, dass man den BÜRGER als dumm verkauft - wir haben alle ein Recht auf Leben.
Dass dann sich manche besondere Rechte rausnehmen, ist auch unmissverständlich.
Die Rechte in Deutschland sind alle kurz vorm "einbrechen" und die Menschen wundern sich über das Leid der Welt.

Würden die Menschen mehr in sich gehen, mehr aus sich heraus handeln, dann würden sie fest stellen, wie sehr das LEBEN auch positiv sein kann wenn man sich nicht immer nur beschwert. Das Beschweren ist ein Symptom der Bürokratischen Umstände. Ich glaube , dass wir andere Umstände haben als die, die uns vorgelebt werden. Man muss nur 1+1 zusammen zählen, um heraus zu finden, was hier los ist.
 
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Also ich finde, dass dieses Demokratiegerede nur daher gesagt ist. In Wirklichkeit herrschen andere Zustände.
Ich erlebe das immer wieder in meinem Alltag. Wie andere Menschen dein Leben dominieren und wie sie sich dir entgegen setzen. Und dich manipulieren. Die Menschen setzen sich dir gegenüber und tun so, als seien sie der "Krösus". Jeder hat doch Macken und Fehler, aber ich verstehe nicht, warum manche Menschen so tun, als seien sie meine Bestimmer. Ich lebe seit 2,5 J. in der Betreuung. Das ist nicht das wirkliche Leben. Das ist eine konform gemachte Haltungsweise, damit der Patient immer kontrolliert bleibt. Das ist mehr eine "oben drüber Diktatur" , von oben herab kleingeredet zu werden. Das stört mich in Deutschland am Meisten, dass man von Außen immer irgendwas in Den Weg gelegt bekommt. Das hat doch mit Eigenständigkeit wenig zutun.
 
Das stört mich in Deutschland am Meisten, dass man von Außen immer irgendwas in Den Weg gelegt bekommt. Das hat doch mit Eigenständigkeit wenig zutun.

Mir scheint dass Deine Freiheit und Dein eigener Weg z. Zt. ein grosses Thema für Dich sind. Das ist gut so!

Die Frage wäre, wie stellst Du Dir Deinen Weg und Deine Freiheit vor. :)
 
Also ich finde, dass dieses Demokratiegerede nur daher gesagt ist. In Wirklichkeit herrschen andere Zustände.
Ich erlebe das immer wieder in meinem Alltag. Wie andere Menschen dein Leben dominieren und wie sie sich dir entgegen setzen. Und dich manipulieren. Die Menschen setzen sich dir gegenüber und tun so, als seien sie der "Krösus". Jeder hat doch Macken und Fehler, aber ich verstehe nicht, warum manche Menschen so tun, als seien sie meine Bestimmer. Ich lebe seit 2,5 J. in der Betreuung. Das ist nicht das wirkliche Leben. Das ist eine konform gemachte Haltungsweise, damit der Patient immer kontrolliert bleibt. Das ist mehr eine "oben drüber Diktatur" , von oben herab kleingeredet zu werden. Das stört mich in Deutschland am Meisten, dass man von Außen immer irgendwas in Den Weg gelegt bekommt. Das hat doch mit Eigenständigkeit wenig zutun.

Darf ich fragen, warum die in Betreuung bist und wie das Leben für dich wäre, wenn du diese Bereuung nicht hättest?
 
Ja, ich habe mir diese Betreuung als 1. Schritt raus aus der Einrichtung ausgesucht.
Ich wollte mehr Selbstständigkeit erlangen und eigene Freiheit aufbauen.
Ich wollte mein Leben in den Griff kriegen.
Hätte ich den gesetzl. Betreuer nicht, dann könnte ich eigenständig Geld verdienen und arbeiten gehen.
So muss ich dem Betreuer erst beweisen, dass ich selbstständig sein kann.
Dabei hab ich immer die Vorstellung, dass ich Eigenständigkeit vor Selbstständigkeit setze.
Eigen zu sein, ist mir mehr Wert als Selbst ständig zu sein. Ich verstehe das Wort Selbstständigkeit eh nicht.
Ich habe mir die Betreuung ausgesucht, weil ich endlich wieder leben wollte.
Ich hatte keinen Bock mehr auf das Heim. Aber ich denke, meine Vergangenheit ist heute auch noch da.
 
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Ob es dadurch besser ist/wird ist eine andere Sache, nur gibt es dies in anderen Staaten auch und in manchen noch schlimmer.

Das ist wohl wahr.
Aber hätte ich den Betreuer nicht, wäre ich ausgeglichener, freier und zuversichtlicher.
Nicht so angstgebunden und verzögernd. Ich würde mehr Lachen und andere freundlicher behandeln können.
Mit dem Betreuer wirkt das immer so "wie als wenn jemand auf dir drauf sitzt".
 
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