So etwas wird heute noch unterrichtet und gelehrt!

Syrius
Unbestritten ist, dass alles was es gibt letztlich den Kräften und dem Willen Gottes entspringt
Nicht nur den Kräften und dem Willen sondern seinem SEIN.
deswegen jedoch zu vermuten, dass etwa ein Stein oder Wasser im Reich Gottes eben auch Gott sei - greift viel zu weit.
Stein oder Wasser steht für Physis und was ist Physis? Die Naturwissenschaftler sagen alle Materie entstand bei einem Urknall. Das ist ein Mythos, da keiner weiß, wie genau bei solch einem Urknall das gesamte physische Sein entstanden sein kann. Da sind mir die Schöpfungsmythen wesentlich sympathischer, weil die mit lebendigen Bildern arbeiten.
Um Gott zu sein bedarf es dessen Bewusstsein und Fähigkeiten und diese können nun Mal einem Stein nicht nachgewiesen werden.
Diese Argumentation erinnert mich an die Argumentation, dass noch nie bei einer Obduktion eine Seele gefunden wurde und es deshalb auch keine geben kann.

Natürlich sind alle Wesen und Dinge nur ein Bild von vielen, ein Aspekt von vielen, nur ein Ausdruck von einer riesigen unendlich möglichen Palette von Ausdrücken.

@alamerrot
Es ist mir scchlechthin unverständlich, wie Du den Buddha und Jesus in einem Atemzug nennen kannst und auch noch Vergleiche oder Ähnlichkeiten feststellen kannst.
Da du mich nicht kennst und auch nicht weißt, wie ich zu meinen Erkenntnissen kam und dazu dies auch nicht kennenlernen willst, ist es wohl wirklich besser, wir beenden hier unseren Austausch.

Schließlich will ich nicht dein Weltbild zum Einsturz bringen.
:)


LGInti
 
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Syrius
Nicht nur den Kräften und dem Willen sondern seinem SEIN.
Stein oder Wasser steht für Physis und was ist Physis? Die Naturwissenschaftler sagen alle Materie entstand bei einem Urknall. Das ist ein Mythos, da keiner weiß, wie genau bei solch einem Urknall das gesamte physische Sein entstanden sein kann. Da sind mir die Schöpfungsmythen wesentlich sympathischer, weil die mit lebendigen Bildern arbeiten.
Diese Argumentation erinnert mich an die Argumentation, dass noch nie bei einer Obduktion eine Seele gefunden wurde und es deshalb auch keine geben kann.

Natürlich sind alle Wesen und Dinge nur ein Bild von vielen, ein Aspekt von vielen, nur ein Ausdruck von einer riesigen unendlich möglichen Palette von Ausdrücken.

@alamerrot
Da du mich nicht kennst und auch nicht weißt, wie ich zu meinen Erkenntnissen kam und dazu dies auch nicht kennenlernen willst, ist es wohl wirklich besser, wir beenden hier unseren Austausch.

Schließlich will ich nicht dein Weltbild zum Einsturz bringen.
:)


LGInti

???????
Alamerrot
 
JDM
Wie tief sollte man da einsteigen?
So etwas wird heute noch unter-richtet und gelehrt!
Ein Wort sagt aus, was es bedeutet - wenn das Wort mit der Bedeutung übereinstimmt.
Es heißt unter-richten, das Gegenteil wäre über-richten - also über jemanden richten heißt, dass man sich über ihn stellt - unter-richten würde dann heißen, dass man sich unter ihn stellt, also dessen Diener ist. Wo wäre die Übereinstimmung mit dem tatsächlichen Sein?

LGInti
 
Alamerrot
Das was du von Buddha sagst (hat selber keine Religion gegründet etc.) gilt auch für Jesus. Ich erlebe beide als Verkünder des Verborgenen und ich persönlich sehe da keine Rivalität, oder Konkurrenz, oder dass der eine besser oder tiefgehender oder umfassender etc. sei. Sie stehen lediglich auf unterschiedlichen Ebenen, verkünden von unterschiedlichen Positionen, mit unterschiedlichen Inhalten - es gibt kein besser, wahrer, etc.

LGInti

Detto
 
Auszug aus dem kath. Katechismus

415. „Obwohl in Gerechtigkeit von Gott begründet, hat der Mensch dennoch auf Anraten des Bösen gleich von Anfang der Geschichte an seine Freiheit mißbraucht, indem er sich gegen Gott erhob und sein Ziel außerhalb Gottes erreichen wollte" (GS 13,1).
714
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416. Durch seine Sünde hat Adam als erster Mensch die ursprüngliche Heiligkeit verloren, die er von Gott nicht nur für sich, sondern für alle Menschen erhalten hatte.
715
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417. Adam und Eva haben ihren Nachkommen die durch ihre erste Sünde verwundete, also der ursprünglichen Heiligkeit und Gerechtigkeit ermangelnde menschliche Natur weitergegeben. Dieser Mangel wird „Erbsünde" genannt.
716
Paragraph Icon


auch wenn es sich um Religion handelt sind Legenden die Ungerechtigkeit publizieren und nicht nachvollziehbare Schuldhaftigkeiten behaupten fehl am Platz.

Was hat da eine Relion gegenüber jungen Menschen für eine Achtung zu erwarten, wenn sie Logik und Hausverstand sträflich mißachtet!


418. Infolge der Erbsünde ist die menschliche Natur in ihren Kräften geschwächt, der Unwissenheit, dem Leiden und der Herrschaft des Todes unterworfen und zur Sünde geneigt. Diese Neigung heißt „Konkupiszenz".
Grüß Dich Fragewurm

Die institutionelle Religion war nie dafür da, Menschen zu helfen, ihnen zu einem guten Gefühl zu verhelfen, zu bilden etc.
sondern fürs Gegenteil; damit derjenige besser handhabbar werde.

Unsere gesamte 'Kultur' baut darauf auf.
Und wenn du das verstanden hast - musst du dich vielleicht nicht über jeden Religionsführer/Esoteriker/Katechismus/Gesetzesvorlage neu ärgern. Die Dinge laufen falsch.
 
Grüß Dich Fragewurm

Die institutionelle Religion war nie dafür da, Menschen zu helfen, ihnen zu einem guten Gefühl zu verhelfen, zu bilden etc.
sondern fürs Gegenteil; damit derjenige besser handhabbar werde.

Unsere gesamte 'Kultur' baut darauf auf.
Und wenn du das verstanden hast - musst du dich vielleicht nicht über jeden Religionsführer/Esoteriker/Katechismus/Gesetzesvorlage neu ärgern. Die Dinge laufen falsch.

und dennoch schaut die Politik tatenlos zu, wie für eine sehr bedenkliche "Wissensvermittlung - man könnte auch sagen Unwahrheitenverbreitung " unsere Steuergelder verschwendet werden!
 
Heidi
Die institutionelle Religion war nie dafür da, Menschen zu helfen, ihnen zu einem guten Gefühl zu verhelfen, zu bilden etc.
Religion war in den meisten Fällen ein Versuch, Welt zu erklären, so wie auch heute die Naturwissenschaft diesen Versuch wagt. Leider werden immer wieder bestimmte Aspekte übersehen oder nicht berücksichtigt, deshalb haben neue Generationen immer wieder die Möglichkeit, mit neuen Kriterien und Betrachtungsweisen sich an diese Aufgabe zu begeben.
sondern fürs Gegenteil; damit derjenige besser handhabbar werde.
das ist eine dem Menschen innewohnende Eigenschaft und hat nicht in erster Linie etwas mit Religion zu tun. Auch im heutigen System von Schule und Ausbildung geht es nicht um Erkenntnis der Wahrheit, sondern darum dass der einzelne ein nützliches Glied der Gemeinschaft werde.

LGInti
 
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Die institutionelle Religion war nie dafür da, Menschen zu helfen, ihnen zu einem guten Gefühl zu verhelfen, zu bilden etc.
sondern fürs Gegenteil; damit derjenige besser handhabbar werde.
Die ist dafür da, Schafe zu züchten. Ich kann mich ganz vage noch an die Kinderzeit erinnern, wenn in der Kirche alle in Moll jammerten: "Herr, wir kommen schuldbeladen..."
Jämmerlich, kriecherisch, weinerlich, knechtisch... Sobald ich selbständig denken konnte, hat's mich abgestoßen.
Dieser Trick mit der (ewigen) Schuld erinnert mich spontan an sehr viel finstere Machenschaften aus Tolkiens Texten:

"Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul, ash nazg thrâkatuluk agh burzum ishi krimpatul "
"Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden"

(J.R.R. Tolkien)

Ersetze "Ring" durch "Schuld" und schon paßt es. Das gleich perfide Prinzip, nur gab Sauron nicht den guten Hirten, als wär's zum besten der Menschen. Er zeigte es als das, was es ist: Ein brutaler Machtanspruch.

Auch im heutigen System von Schule und Ausbildung geht es nicht um Erkenntnis der Wahrheit, sondern darum dass der einzelne ein nützliches Glied der Gemeinschaft werde.
Ah... Also ein schönes, weißes, stromlinienförmiges Schaf, das brav dem Leithammel folgt... :rolleyes:

LG
Grauer Wolf
 
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