MangoPapaya
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 17. Dezember 2008
- Beiträge
- 6.193
Hallo Randalia,
Hallo Woman,
Du hast Dir große Mühe mit den Antworten gegeben. Ich will da noch darauf eingehen.
ok.. (so früh am Morgen
Wer entscheidet ob ich liebe oder nicht? Obwohl Liebe entscheidet man nicht, sie ist da oder nicht. Aber ich kann mich entscheiden mich zu entlieben.
Das ist die Frage.. kannst du das wirklich?
Oder kannst du dich nur entscheiden nur hoffen, dass dich das Schicksal entliebt und dich von den Qualen dieser abgelehnten Liebe erlöst?
Aber das ist ja nicht das Thema. Was ich empfinde weiß ich. Und ich bin mir sogar sicher, dass er tatsächlich was für mich empfindet.
Was mir zusetzt ist die Frage:
Wollte er ein Verhältnis oder eine feste Beziehung.
Das mag aus Akademischer Sicht intressant sein, aber für dich relevant ist eher die Frage, ob du soetwas wolltest. Warum?
Weil es um den ersten Schritt geht. Welchen ersten Schritt?
Wenn Leute interagieren müssen (Schicksalpflicht), dann wird oftmals eine Wünschender/Prüfer-Gegenüberstellung geschaffen: der eine ist Wünschender, der andere Prüfer. Das kann mal der eine mal der andere sein. Der Wünschende hat sich um die Realisierung seines Wunsches selbst zu kümmern, nicht der Prüfer. Der Prüfer hat sich nur darum zu kümmern den Erfolg des Wünschenden zu akzeptieren, wenn dieser ihn hat, und ihm nur dann zu helfen, wenn es ihm selbst hilft. Im Falle einer Beziehung wäre darauf zu schauen, wer in welcher Frage Wünschender und wer Prüfer ist.
Wie war/ist es in eurem Fall?
Weiter oben im Thread sagtest du, du würdest erst ein Bekenntnis von ihm zu dir wollen. Das klingt so, als ob du Prüferin warst und er noch etwas machen musste damit du den nächsten Schritt machen kannst. Auf den ersten Blick. Aber auf den zweiten Blick drängt sich einem die Frage auf: wenn du sein Bkenntnis selber wünschst, bist du die Wünschende. Und das geht eben nicht: es kann nicht der Wunsch des Prüfers sein, dass der ihm zugeordnete Wünschende seine Prüfung besteht. Warum? Weil Wünsche weder Konkurrieren noch Kongruieren: sprich: es gibt keine konkurrierenden Wünsche und auch keine zwei deckungsgleiche Wünsche.
Also ist hier Klarheit schaffen angesagt: Ist die Frage nach der Beziehungsform überhaupt Schicksalgegeben? Wenn ja: bist du die Wünschende oder die Prüferin bei der Frage, ob eine bestimmte Beziehungsform zustande kommen soll?
Wie findest du das heraus? Schau in dich. Das ist der schwierigste Part an der Übung: seine Gefühle unverfälscht richtig interpretieren.
Detail:
- Wenn du dir die bestimmte Beziehungsform wünschst (du bist Wünschende), dann tut er es nicht (er ist Prüfer).
- Wenn er sich die bestimmte Beziehungsform wünscht (er ist Wünschender), dann tust du es nicht (du bist Prüferin).
=>
Deswegen ist es extrem sinnlos den eigenen Wusch auch beim anderen zu suchen: man wird ihn nicht finden.
Wie kann das mit der Schicksalhaften Liebe in Einklang gebracht werden? Ganz einfach:
- Diese Liebe verteilt die Rollen und definiert die zu gewinnenden Preise.
- Diese Liebe belohnt jeden, der seinen Part richtig spielt, und bestraft jeden, der es nicht tut.
- Der Wünschende erzwingt durch seinen Erfolg (der durch seine Politik einseitig und legitim erzwungen werden kann), dass der Prüfer nicht abblocken kann und sich weh tut den Erfolg, der dann eh schon vorliegt, nicht anzuekennen und sich ihm somit öffnen muss um sein Glück nicht zu gefährden.
Jetzt geht es ja ans Eingemachte.
Wie verhält man sich entsprechend wenn man ernsthaft liebt?
Für die Beantwortung dieser Frage, wirst Du wahrscheinlich einen Nobelpreis bekommen!![]()
Hat flimm schon angedeutet: auf denjenigen zugehen.
Wer was will (sich etwas wünscht um ganz korrekt zu sein), der muss es sich holen