Sinn?

Guten Morgen :)

Vielleicht hat ja jemand über seine Religion Antworten auf die Fragen gefunden, die ich mir stelle.

Wenn es einen Schöpfer gibt - wofür erschuf er uns?

Weshalb?
Weshalb mit einer begrenzten Zeit? Wofür leben wir?

Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?

Liebe Grüße


Er schuf uns nicht.. wir uns selbst ....

Ich denke wir leben dafür um glücklich zu sein .. um lieben zu lernen.. ohne wenn und aber ...

der Tod ist nicht wirklich real, er ist tatsächlich nur das Ende, von dem was wir Leben nennen...

anstrengen deshalb, wei der Traum dann schöner ist ... :):)
 
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Die Logik ist nicht falsch! Essen muss man, sonst stirbt man. Waschen sollte man sich, sonst wird man krank und dann STIRBT man. Erkennst du die Logik?:D
Ja, klar - nur war dann seine Argumentation (wenn ich sterbe, ist alles dahin, also wozu mich anstrengen) trotzdem falsch. Und eine Religion braucht man weniger als Essen und trinken oder Sauberkeit.
 
Guten Morgen :)

Vielleicht hat ja jemand über seine Religion Antworten auf die Fragen gefunden, die ich mir stelle.

Wenn es einen Schöpfer gibt - wofür erschuf er uns?

Weshalb?
Weshalb mit einer begrenzten Zeit? Wofür leben wir?

Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?

Liebe Grüße

das ist die Frage aller Fragen und die wird schon sehr sehr lange von der Menschheit gestellt, ich habe dazu keine vernünftige Antwort, aber vielleicht findet sie sich sich ja ein.
 
Ja, klar - nur war dann seine Argumentation (wenn ich sterbe, ist alles dahin, also wozu mich anstrengen) trotzdem falsch. Und eine Religion braucht man weniger als Essen und trinken oder Sauberkeit.
Ich vermute, es ging eher darum, das alles dahin ist, was man sich zu Lebzeiten erarbeitet hat.
 
Wenn es einen Schöpfer gibt - wofür erschuf er uns?

Vielleicht tat "er" das gar nicht. Vielleicht entstanden wir einfach - wie ein Grashalm ....

Warum malt ein Kind ein Bild? Es ist ein Impuls - nicht mehr.... und das Bild ist sowohl Resultat von einem Prozess, der vorher ablief, als auch ein Anstoss für weiteres.....

Weshalb mit einer begrenzten Zeit?
Meine Lebenszeit ist begrenzt - die der Menschheit vermutlich nicht. Und von ihr sind wir (nur) Teile.....wie Blutkörperchen (die ja auch zerfallen, sich aber wieder neu bilden) Teile des Blutes sind.....

Wofür leben wir?

Wozu lebt ein Reh, ein Hund, ein Grashalm? Vielleicht leben wir aus gar keinem Grund - vielleicht sind wir nur "Gefässe", durch die das Leben sich zeigt, wie durch alles andere auch......vielleicht "leben" wir gar nicht, so wenig, wie wir auch atmen. Atem und Leben durchströmen uns - ob wir das wollen oder nicht, ist egal ....

Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch.

Die Bilder von Steinzeitmenschen haben bis in unsere Tage hinein Bedeutung (erzählen uns von einem lange vergangenen Weltbild). Errungenschaften aus dem Mittelalter werden bis in unsere Tage getragen. Was wir heute aus dem Tierreich lernen, werden wir wissenschaftlich umsetzen - es wird also in die Zukunft wirken.
Wir sind Teile von Prozessen, die das rein Physische weit überschreiten...Und wir sind Prozesse - und wenn ein Prozess abgeschlossen ist, endet er halt.
Es vergeht gar nichts. Sogar unser Körper wird zu Humus (also "lebt" in anderer Form weiter, bildet den Boden für weiteres Leben).
 
Du stellst einige Grundsatzfragen. Wer eigentlich dafür zuständig sein müsste, ist die Kirche, die aber weiter nur Rätsel hinterlässt und noch mehr herstellt, kommt man mit ihr in Berührung.

Hm, wenn man der Kirche (oder einer Ideologie oder einem Kult oder einem gesellschaftlich verordneten Entscheider wie einem Zwangsehemann oder, oder) die Zuständigkeit für den Sinn des eigenen Lebens zuschreibt, dann braucht man über das eigene Leben gar nicht mehr nachdenken.

Das mag für manche taugen. Für mich taugt es nicht.
 
die Zuständigkeit für den Sinn des eigenen Lebens zuschreibt, dann braucht man über das eigene Leben gar nicht mehr nachdenken.

Das mag für manche taugen. Für mich taugt es nicht.
Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Ich habe mich bemüht, mich diesbezüglich neutral auszudrücken.
 
Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Ich habe mich bemüht, mich diesbezüglich neutral auszudrücken.

ach, das ist ein Missverständnis, ich glaube nicht, dass Du das denkst, dass die Kirche zuständig ist; Du schreibst ja auch von Anthroposophie und einige andere Sachen

Du hast nur den Ausdruck "zuständige Kirche" in das Gespräch gebracht, dazu fiel mir was ein; da ging ich davon aus, dass Du an Leute gedacht hast, die die Kirche für zuständig erklären, was es ja gibt

in dem Fall, wo jemand die Kirche (welche auch immer) für zuständig erklärt, braucht sich derjenige keine weiteren Gedanken zu machen -

da wir alle hier so unsere Gedanken schreiben, gehören wir alle nicht zu denen, die sich keine Gedanken machen - und würde ein Fundamentalist hier zufällig reinschneien, der würde uns vielleicht mitteilen: hört doch mit dem Nachdenken auf :) das sagt mir alles die Kirche

:)
 
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Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?
wozu strengst du dich denn besonders an.?
Das ist ja als rhetorische Frage gestellt worden. Ist sie denn nicht nachvollziehbar bei ihrer Argumentation? Großen Sinn gibt es wirklich nicht, wenn man nur Geburt und Tod im Blick hat, den uns unser materielles Leben unseren Sinnen gibt. Aber da ergibt sich schon ein weiterer Hinweis, für das, was Sinn ergeben könnte: Das Bestreben, über das Materielle hinausschauen bzw. es zu durchblicken.
 
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