Sind Krafttiere abgespaltene Persönlichkeitsanteile?

Ich habe es mir angewöhnt, erst einmal alles in Frage zu stellen und dann eigene Erfahrungen zu sammeln und wo diese fehlen, eigene Theorien aufzustellen, die mit meinen bisherigen Erfahrungen in Einklang sind.
Sonst könnte ich ja einfach zu dem Thema googeln und glauben, was mir erzählt wird.
Trotzdem möchte ich die Dinge so weit wie möglich verstehen, auch wenn der menschliche Geist natürlich immer wieder an Grenzen stößt.
Ich finde es aber eine sehr interessante Anregung von dir, die Dinge aus der Sicht des anderen zu betrachten.
Also vielleicht hat es der Wolf so empfunden, dass ich ein Teil von ihm geworden bin.
Durchaus möglich.

Wir sind immer versucht, diese Dinge zu rationalisieren, um sie für uns und womöglich unserem Umfeld verständlich zu machen. Dabei ist die Persönlichkeit ein künstliches Konstrukt. Ich neige natürlich ebenfalls zu rationalisieren, aber durch die tägliche Arbeit mit dieser tierischen Kraft gibt’s nach und nach neue Entdeckungen. Deswegen ist es klug, diesem Hang zum Einsortieren nicht zuviel Aufmerksamkeit zu geben, sondern in der praktischen Arbeit den Freiraum zu lassen, damit der Kopf diese nicht verhindert. Meinem Clan ist es völlig wurscht, ob er ein Personlicgkeitsanteil ist. Aus seiner Wahrnehmung ist’s eher umgekehrt. Ich bin ein Teil von ihm. Deswegen taugt der Wolf auch nicht zur Hundeschule, obwohl er mit Maya Nowak noch halbwegs einverstanden ist:clown:
 
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Magst du vielleicht erklären, wie und warum du zu dieser Überzeugung gelangt bist?
Mir war vorher schon bewusst, dass es zu diesem Thema viele unterschiedliche Meinungen gibt und die von dir vertretene die übliche ist, weshalb mir diese Aussage alleine nicht weiterhilft.

Kurz und bündig: Nein, das sind Geister.
 
Eine sehr schöne Erfahrung.
Ich habe ähnliche gemacht, hatte dort allerdings eher das Gefühl, diese geistige Führung direkt vom Universum zu erhalten.
Und danke für dein freizügiges Outfit.

Diese Tiergeister helfen!
Ich habe wirklich meinen Tiergeist gespürt als es darum ging eine hohe Leiter hochzukraxeln weil ich eine meiner Katzen im Baum war.
Alleine hätte ich das absolut nicht gepackt.
Die Leiter stand nicht gerade hoch, weil der Untergrund schlammig war, ich musste da ausgerechnet ganz schräg hoch, oben auf der Leiter rutschen, obwohl ich nicht schwindelfrei bin.
Es gab Momente auf der Leiter, wo ich mich hab`ganz vom Geist führen lassen.
Da sollte mal einer sagen, dass das Ganze im Real-Life nix bringt, und nein, eingebildet habe ich mir das überhaupt nicht, weil ich selbst total überrascht war, sowas niemals gedacht oder erwartet hätte.
Katze gerettet- und alles war gut!
 
Und wie bist du zu der Überzeugung gelangt, dass gerade dieses eine Tier dein Krafttier ist und die anderen nicht, wenn ich fragen darf?

Weil es mich seit langem auf meinen Reisen begleitet, mich lehrt, mir Sachen in der NAW zeigt, mich führt... mich (manchmal/oft) kritisiert... es zeigt sich mir aber auch in der AW anhand von Botschaften, wenn ich zB ne Frage hab, mich was beschäftigt und ich gehe dann in meinen Wald, dann krieg ich Antwort von meinem KT..
Ich hatte nie Zweifel, dass es sich um mein KT handelt... im Gegenteil; die Frage stellte sich mir nie.. es war von Anfang an klar... sonnenklar...

Alleine vom Gefühl her.. da ist eine tiefe Verbundenheit / Vertrautheit; die man nicht beschreiben kann; ich weiss, dass es auf mich aufpasst und hat mich schon mal aus nem von mir selbst verschuldeten Schlamassel in der NAW rausgeholt... es gibt mir Sicherheit und es würde nicht zulassen, dass mir etwas passiert... das weiss ich, das fühle ich .. zu 1000%.
 
Magst du vielleicht erklären, wie und warum du zu dieser Überzeugung gelangt bist?
Mir war vorher schon bewusst, dass es zu diesem Thema viele unterschiedliche Meinungen gibt und die von dir vertretene die übliche ist, weshalb mir diese Aussage alleine nicht weiterhilft.

Gerne. Ich habe mich eine Zeit lang mit Remote Viewing beschäftigt. Genauer gesagt dem Technical Remote Viewing (TRV). Das Spezielle dabei ist, dass man "blind" auf das zu bearbeitende Ziel angesetzt wird, also überhaupt nicht weiß, auf was man da angesetzt wird, sondern es nur beschreibt. Schwer zu erklären. Jedenfalls habe ich auch mal auf diese Weise "Krafttier" und "meine Verbündeten" beschrieben, und das Protokoll (Also die Niederschrift des Wahrgenommenen) machte eindeutig klar, dass das von uns unabhängige Wesen sind.
 
Sich einer Wesenheit nahe zu fühlen, Vermutung und persönliche Wahrnehmung sind ein interessantes Indiz, jedoch keine Charakteristik dafür, daß es sich um ein Krafttier handelt.
Um ein Krafttier handelt es sich dann, wenn sich eine Wesenheit eindeutig als solches zu erkennen gibt (dafür gibts auch Prüfungsmöglichkeiten) und wenn es dich in deiner schamagischen Arbeit begleitet und je nach Befarf auch führt, lebensabschnittweise oder permanent.

Hm... selbst erschaffene Illusionen haben ebenfalls die Angewohnheit, sich in ihrer Wahrhaftigkeit zu bestätigen.
Deshalb wäre es interessant zu erfahren, wie solch eine Prüfungsmöglichkeit aussehen soll.
Ich bin ja eher der Einzelkämpfer, ich lasse meine geistigen Begleiter im Wesentlichen machen, was sie wollen und ich tue das ebenfalls.
Bewusste Zusammenarbeit ist da eher selten, aber vielleicht läuft das bei mir eher unbewusst ab.

Im magischen Kontext sehe ich eher eine spontane Invokation.

Gottheiten, so wie sie beispielshalber in Indien invoziert und "gelebt" werden, sind sehr nahe unter den Menschen, wenn sie invoziert werden. Im Augenblick der Invokation leihen die Priester der Wesenheit ihren Körper, eine wechselseitige Beziehung:D

Besetzungen habe ich von beiden Seiten erlebt, sowohl dass ich jemand anderen besetzt habe als auch jemand anderes mich, das fühlte sich anders an, weil es doch etwas Fremdes war und keine vollständige Identifikation.
Außerdem wären diese Besetzungen dann ja dauerhaft.
Ich hatte allerdings vor einigen Jahren bei meinem ersten Erlebnis dieser Art, das ich als göttliches Erwachen bezeichnen möchte, tatsächlich Angst, ein fremder Gott würde von meinem Körper Besitz ergreifen.
Als er dann aber in mir war, fühlte es sich so bekannt und vertraut an, dass ich eher sagen würde, mein göttliches Ich hat von meinem irdischen Körper Besitz ergriffen.

In so einem menschlichen Körper sind grundsätzlich schon mal viele Seelen beheimatet...die Frage "Wer bist du?" kann sehr irritierend sein, so ernsthaft damit auseinandergesetzt...

Diese Frage hätte ich schon immer mit "Wir sind viele" beantwortet.

Nimmt Wesenheit (unwillkürlich) sehr viel Platz im Ich-Bewusstsein ein, spricht man allgemein eher von einer "Erweckung"...häufig von unangenehmen Nebenfolgen begleitet, wie Schockzustand, Panik etc., denn das alte, bekannte Ich stirbt zumeist oder wird weitgehend in den Hintergrund gedrängt, oder; falls freiwillig, wird Wesenheit der Vorsitz überlassen (das kann harmonisch sein, wobei in gleichem Prinzip auch dämonische Besessenheit ablaufen kann, jedoch unter Täuschung) ...so eine Erweckung ist dann aber häufig etwas sehr langfristiges...wer sich einmal als Drache, Wolf, Tiger, etc. wähnt und in der Identifikation mit Wesenheit völlig aufgeht, nimmt dieses Bewusstsein zumeist mit in den Tod.

Es hat sich angenehm angefühlt, so als wäre etwas lange Verlorenes wieder ein Teil von mir geworden, aber eben nur ein Teil.

Du scheinst von Geistern durch einen Wandel geführt zu werden...die Möglichkeit der Ich-Perspektive durch andere Wesenheit mag deinen Handlungsradius erweitern, macht dich aber noch nicht zu dieser Wesenheit.

Dem kann ich wohl zustimmen.
 
Ich gehe davon aus, dass wir zu Beginn unserer individuellen geistigen Existenz vollständig gewesen sind und im Laufe der Jahrtausende durch unsere eigene Handlungsweise gemäß dem Gesetz von Ursache und Wirkung in den mehr oder weniger jämmerlichen Zustand geraten sind, in dem wir uns heute befinden.
Deshalb aus meiner Sicht schon und es fühlt sich für mich so an, als wäre dies jetzt ein beständiger Teil von mir geworden, der bei Bedarf genutzt werden kann.

Integration setzt keine Spaltung in der erlebten Vergangenheit voraus.
Und Phänomene sind natürlich vergänglich.
 
Ist das nicht der von dir kritisierte Hang zum Einordnen, der die praktische Arbeit durch vorgefasste Meinungen behindert?
Da hast Du Recht.
Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen persönlichen Einschätzungen , wie sie von Dir aufgeworfen wurden und einem Paradigma, in welchem eine gehörige Anzahl von Menschen arbeiten. Zum Einen ist es sinnvoll, ein Gerüst zu haben, zum Anderen ist die Größe eines Kraftfeldes synchron mit seiner Macht.
Es gibt eine weise Aussage im IOT: „Alles ist Lüge, alles ist wahr“. Mit dem Anwachsen der Macht lässt sich das mehr und mehr beherzigen.
 
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Gerne. Ich habe mich eine Zeit lang mit Remote Viewing beschäftigt. Genauer gesagt dem Technical Remote Viewing (TRV). Das Spezielle dabei ist, dass man "blind" auf das zu bearbeitende Ziel angesetzt wird, also überhaupt nicht weiß, auf was man da angesetzt wird, sondern es nur beschreibt. Schwer zu erklären. Jedenfalls habe ich auch mal auf diese Weise "Krafttier" und "meine Verbündeten" beschrieben, und das Protokoll (Also die Niederschrift des Wahrgenommenen) machte eindeutig klar, dass das von uns unabhängige Wesen sind.

(Das klingt nach dem Kondor:D )

Nicht zwingend, oder?
Mir erzählte mal ein befreundeter Zauber, er hätte sich mit einem Wesen unterhalten, welches ihm mitteilte, was zwischen mir und den Wesen ausgetauscht wurde.Das stimmte, aber:
Macht dies das Wesen zu einer eigenen Existenz? Ebenfalls nicht zwingend.
Es ist kontraproduktiv, sich diese Dinge mit unserem modernem Hirn kaputtzureden. Ver-stehen heißt Zer-trampeln. Deswegen sollten wir uns erst gar nicht in diese Ecke ziehen lassen, war ja anstrengend genug sie in ihre Schranken zu weisen.
 
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