Sexuelle Enthaltsamkeit

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Wenn "Jemand" den ganzen Tag nichts anderes macht,wie seine Energie in missionieren ect. zu stecken,der hat mit Sicherheit keine Energie mehr für andere schönen Dinge.

Mal ne Frage opti,du hast doch Morgens mit Sicherheit auch ne "Wasserlatte",was machst du dagegen,hauste mit nem Schlappen drauf oder meditierste die weg??

Für mich biste nichts weiter wie ein Betonkopf,du solltest mal weniger lesen und stattdessen ein bisschen anfangen zu leben und life Erfahrungen sammeln,anstatt dich auf Bücher oder Internet zu beschränken.

Die müssen doch schön die "Nüsse" schmerzen.

Du hast die Sexualität mitbekommen auf deinen Weg,wenn es nicht so sein sollte wäre sie nicht vorhanden.

Ich möchte wetten das dein Guru den du da anhimmelst,ein ausgeprägtes Sexleben hat,nur opti guckt in die Röhre,weil er allen Scheiß den er von ihm liest glaubt.
 
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Mensch opti,

was schwafelst du denn da für einen biochemischen Unsinn?? Das kann wirklich nur deine ganz persönliche Meinung aus einer sehr eingenartigen Sichtweise der Sexualität an sich sein.


Franz
 
Zitat:Bei der Sublimation halte ich es für sinnvoller, nicht von sexueller Energie zu reden, (obwohl es manchmal einfacher ist, diesen Ausdruck zu gebrauchen) sondern die Sublimation läuft meiner Meinung nach so ab, dass entweder Spermien oder andere Drüsensekrete oder beide zusammen, über dem Blutkreislauf dem Nervensystem und dem Gehirn zur Verfügung gestellt wird, die dann dafür sorgen, dass ein biochemisches bzw. bioenergetisches Gleichgewicht herrscht. Durch die stetige Vergeudung dieser wertvollen Substanzen aber, bringt der Mensch dieses Gleichgewicht in Unordnung und bezahlt es letzten Endes mit Leid.

Im Spermium(Samenzelle) ist nur ein haploider DNA-Satz enthalten.
Sonst nichteinmal soviel Material an Eiweiß, Protein wie in anderen Zellen,
viele Mitochondrien für die Bewegung der Geißel.
Mehr ist für die Befruchtung auch nicht nötig.
Warum sollte die Evolution da mehr Energie reinstecken als gebraucht wird.

Die Spermaflüssigkeit muß das Überleben der Spermien sichern, mehr nicht.
 
Im Spermium(Samenzelle) ist nur ein haploider DNA-Satz enthalten.
Sonst nichteinmal soviel Material an Eiweiß, Protein wie in anderen Zellen,
viele Mitochondrien für die Bewegung der Geißel.
Mehr ist für die Befruchtung auch nicht nötig.
Warum sollte die Evolution da mehr Energie reinstecken als gebraucht wird.

Die Spermaflüssigkeit muß das Überleben der Spermien sichern, mehr nicht.

Ich glaube, du unterschätzt den Zeugungsvorgang. Er ist etwas einmaliges, ja fast etwas Göttliches, wenn man das so sagen kann. Mir gefallen in diesem Zusammenhang die Worte Mantak Chias sehr gut. Er sagte:

»Jedesmal, wenn der Mann ejakuliert (einen Samenerguß hat), nimmt der Körper an, daß er ein neues Leben zeugen soll. Dem Tao zufolge opfern sämtliche Organe und Drüsen dafür ihre beste Energie. Ein durchschnittliches Ejakulat enthält zwischen 50 und 250 Millionen Spermien. Wenn der Körper diesen Spermavorrat nicht ständig auffüllen muß, kann er der taoistischen Lehre zufolge, die eingesparten Energien verwenden, um Körper und Geist zu stärken, um Gesundheit, Kreativität und geistiges Wachstum zu fördern.«
 
Zitat:Ich glaube, du unterschätzt den Zeugungsvorgang. Er ist etwas einmaliges, ja fast etwas Göttliches, wenn man das so sagen kann.

Das Heranwachsen des Embryos im Mutterleib kostet wirklich biochemische Energie.
Das einzige was wir Männer machen, ist einen haploiden Satz an Chromosomen dazuzugeben um den haploiden Satz der Eizelle zu einer Zygote mit diploidem Chromosomensatz zu machen. Rekombination
der Gene.Das passiert seit Milliarden von Jahren und wird wie alles in der Natur energetisch optimiert. Männliche Exemplare einer Spezies verschwenden ihre Energie eher damit um Weibchen zu werben, und um sie zu kämpfen, nicht beim Zeugungsakt selbst.
Für Frauen würde es sich, falls es keine Verhütung gäbe, eher lohnen enthaltsam zu sein, denn eine Schwangerschaft kostet in der Tat Energie in großem Maßstab.Da es aber Verhütung gibt... auch kein Problem!

Zitat:»Jedesmal, wenn der Mann ejakuliert (einen Samenerguß hat), nimmt der Körper an, daß er ein neues Leben zeugen soll. Dem Tao zufolge opfern sämtliche Organe und Drüsen dafür ihre beste Energie. Ein durchschnittliches Ejakulat enthält zwischen 50 und 250 Millionen Spermien. Wenn der Körper diesen Spermavorrat nicht ständig auffüllen muß, kann er der taoistischen Lehre zufolge, die eingesparten Energien verwenden, um Körper und Geist zu stärken, um Gesundheit, Kreativität und geistiges Wachstum zu fördern.«

Vertraue da lieber auf die Wissenschaft, oder willst du aus chemischer Energie nun plötzlich wieder eine andere Energie machen.
Wenn nicht, weiß die Wissenschaft dies sicher besser.
 
"Was ist die Funktion eines Spermiums? Hört sich nach einer kinderleichten Frage an: Die Eizelle der Frau zu befruchten natürlich! Doch wenn das schon die ganze Antwort wäre, sagten sich die britischen Biologen Robin Baker und Mark Bellis, wozu produziert der Mann dann so viele Spermien? Ein einziges Ejakulat enthält gut 300 Miilionen Samenzellen. Damit ließen sich, rein rechnerisch, alle Frauen Europas befruchten.

Nun spielt bei dieser Zahl die interne Konkurenz eine Rolle. Nur die besten Schwimmer schaffen es bis zum Ziel, der Eizelle... Aber 300 Millionen, bloß um am Ende einen einzigen Sieger herauszufiltern? Ist das nicht etwas übertrieben?

Skeptisch nahmen die beiden Biologen die männlichen Geschlechtszellen unter die Lupe. Dabei machten sie einige spektakuläre Entdeckungen, die noch bestätigt werden müssen, bevor wir sie als einigermaßen gesicherte Erkenntnisse einstufen können.

Die erste Entdeckung: Nur die wenigsten Winzlinge, unter ein Prozent, gehören offenbar zu der Elite-Truppe, die überhaupt an dem Wettlauf zur weiblichen Eizelle teilnehmen, es sind die "Ei-Kämpfer". Womit beschäftigt sich dann der Rest? Er besteht, so die Spekulation von Baker und Bellis, aus einem Heer von unfruchtbaren Kamikaze-Kämpfern, die nur eine Funktion haben: Den fruchtbaren Frontschwimmern den Rücken frei zu halten, und zwar von den Samenzellen eines Rivalen.

Da sind zum einen die "Blockierer". Sie übernehmen die Aufgabe, evtl.e Spermien der Konkurenz die Weiterreise zu verhindern. Wenn Spermien ein gewisses Alter erreichen, ziehen sie den schwanz ein, der Fortsatz rollt sich auf zu einem Knäul. Auf diese Weise, vermuten die Biologen, verwandelt sich das Spermium zu einer Schranke. Schulter an Schulter können die Blockierungsspermien eine regelrechte Barriere bilden. dabei positionieren sie sich bevorzugt an strategisch wichtigen Stellen, bspw. vor dem Eingang zur Gebärmutter, und versperren rivalisierenden Samenzellen den Weg.

Sollte einer dieser Feinde dennoch durch die Absperrung dringen, trifft er auf eine zweite, hochaggressive Verteidigungsfront, die "Killerspermien". Sie sind äußerst gute Schwimmer. Die Killerspermien patroullieren in der Gebärmutter und im Eileiter und geben den wenigen fruchtbaren Gemeten, die sich zur Eizelle vorkämpfen Geleitschutz. Stößt ein Killer auf ein anderes Spermium, prüft er dessen chemische Oberfläche, wie bei einer Passkontrolle. Stimmen die Oberflächenstrukturen mit seiner überein, läßt er ab und sucht weiter. Trifft ein Killer dagegen auf Konkurenz, folgt unweigerliche die Attacke. Dabei sticht das Spermium mit dem Kopf ein ätzendes Gift in seinen Gegenspieler, bis er ihn getötet hat.

Natürlich sind auch die meisten Samenzellen des Nebenbuhlers von Kopf bis Schwanz auf Kampf eingestellt. So kann es, wenn die Frau fremd geht, in ihrem Körper zu einer chemischen Kriegsführung zwischen den Spermien des Lebensgefährten und denen des Liebhabers kommen.

Als sei dies alles noch nicht spektakulär genug, stellten Baker und Bellis in Versuchen fest, daß ein Mann seine Samenzellen nicht einfach nach Lust und Laune verschleudert. Er paßt den Umfang seines Heeres haargenau an, und zwar je nach Kriegsrisiko.

Wie die Messungen der Biologen ergaben, hängt die Zahl der Spermien, die ein mann ins Rennen schickt, insbesondere davon ab, wie groß die Gefahr eines Seitensprunges seiner Frau einschätzt. War sie seit dem letzten Sex - der sagen wir, drei Tage zurückliegt - rund um die Uhr an seiner seite, so ist das Risiko, daß sie ihm Hörner aufgesetzt hat, gleich null. Feindliche Blockierer, Killer und Ei-Kämpfer sind nicht zu befürchten. Entsprechend bescheiden ist sein Einsatz. schläft er jetzt mit seiner Partnerin, ejakuliert er nur rund 100 Minisoldaten seiner Liebesarmee.

Ganz anders sieht die Situation aus, wenn die Frau in der Zwischenzeit außer Haus oder der Mann in den drei tagen selbst auf Achse war. Aus Sicht der gene ist die Gefahr, daß sie ihn mit dem ominösen Gärtner hintergangen hat, nun zumindest nicht mehr gleich null. Schon geht der Mann auf Nummer sicher und erhöht sein Investment schlagartig auf 500 Millionen Spermien.
Und was vielleicht das Erstaunlichste ist: Diese Rationierungen bleiben, wie die Forscher nachweisen konnten, völlig aus, wenn der Mann nur masturbiert."

"Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt", Bas Kast
 
Hallo namor,

Gebe zu bedenken, daß die Elisabeth Haich mit großer Vorsicht zu betrachten ist.

So ist sie beispielsweise, wenigstens in ihren Büchern, fest von der Telapathie
überzeugt und schlägt sogar dreist konkrete Übungen zwecks ihrer Durchführung vor... Selbstverständlich, kommt dabei nichts raus!

Kurz, dieser unseriösen Frau würde ich kein Vertrauen schenken, selbst wenn sie mal die Wahrheit spricht.
So eine verlogene Geschäftemacherin. -
Also sprach ein grob Enttäuschter von vor 30 Jahren!

Gruß

idea.

hallo,

ich habe mich mal über Haich informiert, bzw. über ihren spirituellen Lehrer,
Selvarajan Yesudian (1916 - 1998). Man kann davon ausgehen, dass sie ihr Wissen über Yoga von ihm empfangen hat.

Ich kopiere dir hier mal kurz rein, was ich an Erwähnenswertem gefunden habe.


Aufgewachsen in einer Arztfamilie in Madras, war Selvarajan Yesudian ein schwaches und kränkliches Kind, das die frühen Lebensjahre nur mit viel Glück überlebte. Die Führung durch einen persönlichen, ungenannt gebliebenen Yogameister, von dem er neben Übungen die Weisung erhielt: “Du hast dich krank gedacht - nun denke dich gesund!" ermöglichte es ihm, zu einer guten Gesundheit zu finden. Als junger Mann kam Selvarajan Yesudian Ende der dreissiger Jahre nach Budapest, wo er auf die Künstlerin und Mystikerin Elisabeth Haich traf, und in ihrem Haus im kleinen Kreis Yoga zu unterrichten begann. Im Jahre 1948 emigrierten die beiden und gründeten in der Schweiz die landesweit erste Yogaschule.

Die “Yoga Schule Yesudian-Haich" in Zürich und insbesondere die Sommerschule in Ponte Tresa, eine Art Ashram für Ferienkurse im Tessin, wurde im Laufe der Zeit von zigtausenden von suchenden Menschen als ein Ort des spirituellen Lebens und Lernens erkannt. Sehr vielen wurde in der Begegnung mit Selvarajan Yesudian, der sich selbst an Swami Vivekananda und Ramana Maharshi orientierte, die Augen für ein neues Leben geöffnet. Elisabeth Haich, die vor allem in der europäischen Tradition bewandert war, schaffte mit ihrem Buch “Einweihung” ein Standardwerk der modernen esoterischen Literatur, welches immer wieder frisch aufgelegt wurde.

Auf dem Kulminationspunkt seiner Schaffenskraft hat Selvarajan Yesudian in reger Reisetätigkeit sowohl in Zürich, Bern, Basel, St.Gallen und Luzern unterrichtet. In dieser Zeit dürften allwöchentlich annähernd 1'000 Personen seinen Unterricht besucht haben. Trotz dieses Erfolgs blieb er äusserst bescheiden. Er vermied es, in irgendeiner Form ins Rampenlicht zu treten, und schlug in den letzten Jahrzehnten seines Lebens sämtliche Anfragen nach Medienauftritten und Interviews ab. Auch war es nicht sein Stil, seine Schule mit Hilfe seiner Schüler zu einer verzweigten und hierarchisierten Organisation auszubauen. Er erkannte, dass, wenn er sich mit derartigen Äusserlichkeiten abgäbe, er die reine Ausstrahlung verlieren würde. Und es war vor allem diese Strahlkraft von Liebe und Güte, die auf die Besucherinnen und Besucher seiner Yogastunden einwirkte. Diesen gab er den Rat, ein moralisches Leben zu führen, die Übungen des Yoga in einer liebevollen achtsamen Weise auszuführen, und mit dem eigenen göttlichen Kern Kontakt aufzunehmen.Nach dem Tod von Elisabeth Haich, die im Jahre 1994 in ihrem achtundneunzigsten Lebensjahr gestorben war, zog sich Selvarajan Yesudian mehr und mehr zurück. Seine letzte Unterrichtsstunde erteilte er im Dezember 1996. In der Todesanzeige stand der Satz: “Er ist nach einem Tag kreativen Schaffens und abendlicher Meditation während der Nacht ganz still in die Quelle zurückgekehrt. Er war einer der Seltenen, die von Zeit zu Zeit unsere Erde besuchen, zum Segen aller, die ihm begegnen."

Einige seiner langjährigen Schüler unterrichten noch heute und auch an der Yoga University Villeret fliesst seine typische Lehrweise in die Ausbildungsgänge und die öffentlichen Yoga Matinées ein.



Ausschnitte eines Vortrages, den Reto Zbinden anlässlich des internationalen Yogakongresses 2003 Spiritualität und Bewusstsein” in Biel im Gedenken an den fünf Jahre zuvor verstorbenen Selvarajan Yesudian gehalten hat:


Wenn wir jetzt vom Wirken Selvarajan Yesudians sprechen, wenden wir uns einem Yogaunterricht zu, dessen sakrale Dimension, das wohl hervorstechendste Merkmal war und der in denjenigen, die sich darauf einstimmten - und das waren nicht wenige - zu einem Erlebnis ungekannter Nachhaltigkeit führte.




Und dann tritt gelegentlich ein Yogalehrer wie Selvarajan Yesudian auf, von dem unzählige Menschen bekunden, durch die Begegnung mit ihm in ungekanntem Mass bereichert worden zu sein und sich noch nach mehreren Jahrzenten auf die lebendigste Art an ihn zu erinnern, während viele andere Erlebnisse schon längst dem Vergessen anheimgefallen sind. Dies mag umsomehr zu erstaunen, als Yesudians Unterricht ohne alle äusseren Effekte ausgekommen ist.


Schliesslich darf als dritter Faktor nicht vergessen werden, dass sich Yesudian mit seinen mystischen Talenten voll in seinen Unterricht hineingegeben hat. Bestimmte spirituelle Qualitäten, wie z.B. die wohlwollende Liebe waren in seiner Gegenwart unmittelbar spürbar und haben sich teils im Schweigen teils durch die Vibration der Stimme auf die empfänglichen Anwesenden übertragen. Auch dies ein Phänomen, das wir aus vielen anderen Gebieten kennen, nämlich dass wir in der Gegenwart eines Meisters unsere Talente überraschend schnell entfalten können bzw. dass uns Vieles leichter fällt. So ist es z.B. unter erfahrenen Meditierenden allgemein bekannt, dass sich in der Anwesenheit einer Person, die in eine tiefe mystische Versenkung eintaucht, gewisse seltene Bewusstseinszustände fast spontan einstellen können. Dies beruht auf einer geheimnisvollen Verbindung die die “Gehirne” der Beteiligten zueinander schaffen und die zu einer Angleichung des jeweiligen Funktionszustandes tendiert


habe mich hier auf Ausschnitte beschränkt, die Haichs Lehrer als Mensch beschreiben, wenn du den gesamten Text lesen willst, kannst du das hier machen.

http://www.yoga-university.ch/yesudian.htm

Ich weiß nicht, wie das hier mit den links läuft, wenn die es rausschneiden, gib einfach Selvarajan Yesudian bei google ein.

Für mich hört sich das alles seriös und glaubhaft an. Wäre jdoch auch daran interessiert, was dich zu deiner Ansicht über Haich bewogen hat.
Es wird hier deutlich, welche enorme Ausstrahlung der Mensch gehabt haben muss. Und dass er enthaltsam gelebt hat, davon gehe ich einfach mal aus.

grüße
namor
 
~Kaji~, da hast du ja einen interessanten Artikel rein kopiert.

Sieht ja so aus, dass unsere Generäle sich bei der Evolution noch was abschauen können;)
 
Danke, namor, für den informativen Text über Selvarajan Yesudian. Du kannst übrigens fremde Links eingeben, nur Links auf eigene Seiten sind nicht erwünscht.
 
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Dass Geisteskrankheiten auf Masturbation und sexuellen Exessen resultieren können, ist durch den Entzug von Lecithin, Cholesterin und Phosphorverbindungen durch den Orgasmus zurückzuführen, die für die Ernährung des Gehirns notwendig sind. Alle diese Verbindungen sind besonders im Samen reichlich vorhanden, wie die Studien des namhaften amerikanischen Neurologen und Psychiaters, Dr. E.G. Spitzka, ein berühmter Anatom, der sich mit dem Aufbau der Funktionsweise des Gehirns beschäftigte und der zuvor Präsident der New Yorker Neurological Society war. In seinem psychiatrischen Lehrbuch "Insanity, Its Classification, Diagnosis and Treatment" (Wahnsinn, seine Klassifikation, Diagnose und Behandlung) schreibt Dr.Spitzka:

"Das ist eine Verbindung zwischen der Entwicklung des Geistes und den männlichen Genitalien vorhanden ist, ist unbestreitbar. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die fehlerhafte Entwicklung der Genitalien sich in der Fehlentwicklung des Gehirns, in Idiotie, Schwachsinn und periodischen Geistesstörungen, die eine Begleiterscheinung neuronaler Fehlentwicklungen sind, ausdrücken können, müssen wir zugeben, dass eine frühe Exstirpation (Exstirpation = operatives Entfernen) der Hoden, wie bei den Eunuchen oder kastrierten Tieren, einen Einfluss auf die geistige Entwicklung ausübt."

"Der Missbrauch der männlichen Sexualität, ist für den Psychiater von größerer Bedeutung, als die organische Erkrankung. Von jeher wurde angenommen, dass exzessiver Geschlechtsverkehr und Masturbation, sich schädlich auf das Nervensystem auswirken und Geisteskrankheiten verursachen können. Dass es eine enge Verbindung zwischen pathologischen (krankhaften) nervösen Zuständen und dem sexuellen Verhalten gibt, wird im Satyrismus, in frühen Stadium der paretischen Demenz (paretisch = geschwächt, teilweise gelähmt), sowie in sexuellen Wahnvorstellungen und im Wunsch nach abnormalen genitalen Empfindungen, anschaulich. (Als Satyrismus, benannt nach Satym, einem Waldgeist in der griechischen Mytologie oder dem Donjuanismus, benannt nach dem spanischen Frauenheld Don Juan, wurde in der Medizin/Psychologie ein krankhaft gesteigerter männlicher Geschlechtstrieb bezeichnet.) Im ersten Fall, dem Satyrismus, ist die sexuelle Verherrlichung das Ergebnis. Abnormale genitalen Empfindungen sind Begleitungen von Psychosen. Aber es gibt einige Fälle, bei denen diese Veranlagung bereits vorher vorhanden war. Damit kann gesagt werden, dass (exzessive) Masturbation Geisteskrankheiten hervorrufen kann."

Quelle: The physiological value of continence
 
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