Sexuelle Enthaltsamkeit

  • Ersteller Ersteller opti
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Offensichtlich ist schlichte Angst der Motor für Opti's Enthaltsamkeit.
Angst als spirtueller An"trieb"!
Interessanter Ansatz.

.... und es ist echt interessant zu sehen, wie er auch wirklich jede Studie, die gegen sexuelle Betätigung sprechen könnte hier rein kopiert.

Ausserdem gehen dieses Studien immer von übermäßigem Sex aus. WAS ist übermäßig? Übermäßigen (krankhaft häufigen?) Sex haben nur die wenigsten ...
 
Werbung:
Beim Einbringen in die Scheide sind es noch etwa 300 Millionen Spermien, die zum Start antreten. Im Verlaufe des mehrstündigen Eizellen-Marathons schaffen es dann nur 200 bis 300 der wackeren Kämpfer, die Hürden von Muttermund und Gebärmutter zu nehmen. Den bis dahin Überlebenden steht dann noch die strapaziöse Reise durch den unendlich langen Eileiter bevor. Auch hier stellen sich viele Hindernisse in den Weg.

Normalerweise werden die weiblichen Eizellen in der Gebärmutter durch die Spermien befruchtet. Sie wandern also nicht durch den Eileiter. Was du beschreibst, ist vielleicht eine Eileiterschwangerschaft?

Die weiblichen Geschlechtsorgane

Die inneren Geschlechtsorgane der Frau bestehen aus jeweils zwei Eierstöcken und Eileitern, der Gebärmutter und der Scheide (Vagina). Die Eierstöcke haben die Aufgabe, reife befruchtungsfähige Eizellen heranzubilden. Wenn der Eierstock durch Hormone stimuliert wird, reift das Ei heran. Etwa in Zyklusmitte löst sich die reife Eizelle vom Eierstock (Ovarium). Diesen Vorgang bezeichnet man als Ovulation oder Eisprung.

Das Ei wandert schließlich durch den Eileiter (Tube) zur Gebärmutter (Uterus). Die Gebärmutterschleimhaut ist durch die Einwirkung der genannten Hormone und Progesteron auf die Aufnahme des Eis vorbereitet. Progesteron wird kurz nach dem Eisprung ausgeschüttet. Wird das Ei befruchtet, setzt es sich in der Gebärmutterschleimhaut fest.

Menstruation
 
Die Pille, die Spirale und König Heinrich VIII.

Sicherlich haben sie schon von den Festbanketten des englischen Königs Heinrich VIII. gehört, bei dem man gefräßig alles in sich hineinstopfte, was der Magen halten konnte. Dann leerte man den Magen durch Erbrechen, um sich erneut der Völlerei hinzugeben. Die Völlerei diente nicht der Ernährung, sondern ausschliesslich dem sinnlichen Vergnügen am Essen. Zwischen der Völlerei, die seinerzeit am englischen Königshof praktiziert wurde und die uns heute als anstößig erscheint, gibt es dennoch Parallelen zu den modernen Verhütungsmitteln, die die Menschen zu sexuellen Ausschweifungen verleiten. Die Verhütungsmittel sind entwickelt, um Schwangerschaften zu verhindern.

Durch die Verhütungsmittel nutzen die Menschen die Sexualität, die die Natur eigentlich zur Zeugung vorgesehen hat, zur Befriedigung ihrer sexuellen Lust. Aber gesundheitliche und ethische Gründe sprechen gegen solch ein Verhalten. Man lehrt den Menschen, dass sie Verhütungsmittel benutzen sollten, um Schwangerschaften zu vermeiden. Dass diese Verhütungsmittel aber nicht immer Schwangerschaften verhüten, erkennt man daran, dass jedes Jahr eine höhere Zahl von Schwangerschaftsabbrüchen vorgenommen wird. Während das sexuelle Vergnügen auf einen kurzen Moment beschränkt ist, bleiben die langfristigen Folgen eines Schwangerschaftsabbruches meistens unbeachtet. Die Pille zur Geburtenkontrolle hat zu einer erhöhten sexuellen Aktivität, nicht aber zu zufriedenstellenderen Beziehungen geführt. Die Häufigkeit der sexuellen Kontakte hat sich erhöht, aber die Qualität der Liebe hat sich vermindert.

Werbung, Kosmetik, Kleidung, Filme, Bücher, Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften, Theater, Nachtclubs und Bars stimulieren vielfach das erotische Verlangen und verstärken den Wunsch nach sexuellen Kontakten. Sogar, was wir essen und trinken, stimuliert es. Beim Menschen sowie beim Tier verstärkt die Trägheit und Völlerei das sexuelle Verlangen. Verstärkte sexuelle Aktivität dagegen erhöht den Wunsch nach Völlerei. Es ist ein lasterhafter Kreislauf. Seit Millionen von Jahren lebt der Mensch auf der Erde. Bis vor relativ kurzer Zeit gab es keinen Gedanken an eine künstliche Geburtenkontrolle, um die Überbevölkerung zu verhindern. Plötzlich stellen wir fest, dass der Mann nicht mehr in der Lage ist, sexuelle Selbstbeherrschung auszuüben. Weiter stellen wir fest, dass nur die massenhafte Akzeptanz von Verhütungsmitteln, Abtreibungen und die männliche Sterilisation in der Lage sind, die Welt vor der Überbevölkerung, vor Hunger, Seuchen und Weltkriegen zu bewahren. Die meisten Menschen stimmen darin überein, dass die Überbevölkerung verhindert werden sollte.

Aber wieder einmal wird das Gesetz von Ursache und Wirkung übersehen. Jeder von uns wurde vom Schöpfer mit der Fähigkeit ausgestattet, Selbstbeherrschung über die Leidenschaften auszuüben. Aber man hat uns beigebracht, meist sogar vorgelebt, dass Selbstdisziplin nicht möglich ist. Selbstdisziplin aber ist eine Qualität, die durch die Praxis entwickelt werden muss, bis sie zur zweiten Natur wird. Selbstdisziplin beruht auf Beherrschung des Geistes. Durch Geistesschulung entwickelt sich auch die Selbstdisziplin. Die Geschichte hat uns gezeigt, dass immer dann, wenn die kulturellen Werte missachtet werden, der Charakter und die ethischen Werte der Gesellschaft geschwächt und das Streben der Menschen nach höheren Werten vernachlässigt wird. Die Sexualität wird dann unter dem Aspekt der sexuellen Ausschweifung, anstatt einer gottgegebenen biologischen Kraft, betrachtet. Die Natur bindet Gesundheit, Weisheit, Glück und Tugend wie eine unlösbare Kette zusammen. Die Hoffnung der Menschheit beruht darauf, dass sich selbstdiziplinierte und am spirituellen Fortschritt orientierte Menschen entwickeln mögen.

Sex kann gefährlich sein I
Sex kann gefährlich sein II
Sex kann gefährlich sein III
Sex kann gefährlich sein IV
Sex kann gefährlich sein V

Quelle: Dr. Edwin Flatto: Sex may be hazardous to your health
 
Schon 100 Seiten dieses Thema.
Ein Jubiläum.

Eins muß man dir lassen Opti:

Du hast es geschafft die sexuelle Energie umzuleiten
auf das Thema Enthaltsamkeit, also das Gegenteil von Sexualität.
Da aber in der Antithese sehr viel von der These mit drin steckt,
kann man wohl sagen, dass du dich wesentlich mehr mit Sexualität
beschäftigst als du glaubst und wohl mehr als fast alle hier.
Zwar auf negative Art und Weise aber deshalb nicht weniger.

Gratulation zum "Sich im Kreise drehen"
Wenn du ernsthaft dein Leben so bestreiten willst, muß Sexualität
weder positiv noch negativ für dich eine Rolle spielen.
Sonst warte lieber auf die nächste Inkarnation.

Ich weiß, dass das etwas ironisch war, aber trotzdem ernst gemeint.
So bringt es gar nichts und bekehren brauchst du niemanden,
oder hast du Angst im Nirvana allein zu sein;)

PsiSnake
 
Hallo,

also ich finde die Informationen die uns Opti hier ausbreitet sehr informativ und interessant. Ich hätte mir wirklich gewünscht, damals in der Schule im Biologie- oder Religionsunterricht, dieses Thema dem Fach entsprechend angepaßt aufbereitet präsentiert zu bekommen.
Wirklich Brauchbares gelernt habe ich damals wirklich nicht. Sogar im Firmunterricht hat es, von der Pfarrei organisiert, einen Ausflug gegeben, der zum Thema die Sexualität hatte. Seltsam, was mir damals hängengeblieben ist war die Frage, was wir von Selbstbefriedigung halten, und wie wichtig uns das wäre. Ich wußte damals nicht einmal was Selbstbefriedigung ist. Die Antworten mußten von den Betreuern ganz genau aufgeschrieben werden, aber eine Aufarbeitung der Antworten gab es nie. Seltsam. Außerdem gab es einen Film zu sehen bei dem eine Minikamera die Ejakulation während des Beischlafes in der Scheide filmte. Wirklich gebracht hat mir das aber damals auch nichts.

Trotz der angeblich hohen Aufklärung finde ich doch, daß die Menschen, wenn sie mit dem Thema Sexualität konfrontiert werden, noch sehr unentspannt umgehen. Hier in diesem Thread werden sehr deutlich die Probleme der Übertreibung von Sexualität angesprochen und ich könnte mir schon vorstellen, daß die meisten von uns das Thema so genau noch nicht aufgerollt haben.

Wie Opti dabei ganz persönlich mit seiner Sexualität umgeht und in welcher Weise, das ist mir doch ganz egal und geht mich auch wirklich nichts an und interessiert mich auch überhaupt nicht. Darum gibt es für mich auch keinen Grund Opti oder irgend jemand anderen in eine Schublade zu stecken, oder zu verurteilen. Die Informationen sind für mich interessant, darum antworte ich auch.

Gerade in letzter Zeit hinterfrage ich die Verhaltensweisen der Gesellschaft wieder sehr intensiv. Deutlich wird dabei immer wieder, daß die Menschen irgendwie nicht genug bereit sind miteinander zu reden und sich gegenseitig positiv zu beeinflußen. Auch fällt mir sehr deutlich auf, daß es zwar sehr modern ist den Körper (Body) zu pflegen und möglichst perfekt zu stylen, aber wer redet über Geist und Seele? Niemand macht darauf wirklich aufmerksam, daß wir unsere Gedanken ebenso pflegen müssen wie wir das z.B. mit unseren Zähnen (hoffentlich) tun.

Im Umgang untereinander bei diesem Thema hier gefällt mir auch manches nicht. Anstatt sich hier wie gewöhnlich gegenseitig zu zerfleischen, kann man die Information doch auch lesen und aufnehmen wenn sie interessant ist. Wenn nicht, dann lassen wir das einfach und wenden uns einem interessanteren Thema zu.
Diskussionen sind natürlich sehr wichtig, aber verletztende oder unsachliche Beiträge bringen dem Thema und uns nichts.

Was ich nicht verstehen kann, was der Samen eines Mannes mit seiner Lebensenergie zu tun hat. Eigentlich weiß ich gar nicht was die Lebensenergie ist. Und wenn die Lebensenergie (oder zumindest ein winziger Teil davon) des Mannes in seinem Samen steckt, wo steckt sie denn dann bei der Frau? In ihren Eiern wohl nicht, denn eine Frau produziert doch nicht mehr Eier wenn sie sexuell aktiver ist oder?
Allerdings sagt man, daß eine Frau die zügellos gelebt hat oft in jungen Jahren schon sehr 'verbraucht' ausschaut. Also geht bei Frauen auch Lebensenergie durch Sex verloren, wodurch?

Ich glaube Don Juan hat einmal behauptet, daß das Zeugen von Kindern (Sexualität?) im Energiefeld des Mannes (Frau?) sogenannte schwarze Löcher entstehen, die die Wahrnehmungsfähigkeit für die Welt (Universum) einschränken. An diesen Stellen sind wir dann sozusagen blind. Interessant wäre es nun, ob diese 'blinden Stellen' wieder 'repariert' werden können und welche Techniken es dazu gibt.
Weniger spirituell ist die Frage, ob man eine kaputt gesexte Prostata wieder gesund bekommt. Denn ich glaube nicht das es gut ist so lange zu warten bis der Onkel Doc mit dem großen Messer kommt.

Viele Grüße,
Werner
 
Werbung:
Was ich nicht verstehen kann, was der Samen eines Mannes mit seiner Lebensenergie zu tun hat. Eigentlich weiß ich gar nicht was die Lebensenergie ist. Und wenn die Lebensenergie (oder zumindest ein winziger Teil davon) des Mannes in seinem Samen steckt, wo steckt sie denn dann bei der Frau? In ihren Eiern wohl nicht, denn eine Frau produziert doch nicht mehr Eier wenn sie sexuell aktiver ist oder?
Allerdings sagt man, daß eine Frau die zügellos gelebt hat oft in jungen Jahren schon sehr 'verbraucht' ausschaut. Also geht bei Frauen auch Lebensenergie durch Sex verloren, wodurch?

Wieviel Energie bei einem männlichen Orgasmus verloren geht, geht aus einem Artikel von Mantak Chia hervor: "Jedesmal, wenn der Mann ejakuliert (einen Samenerguß hat), nimmt der Körper an, daß er ein neues Leben zeugen soll. Dem Tao zufolge opfern sämtliche Organe und Drüsen dafür ihre beste Energie. Ein durchschnittliches Ejakulat enthält zwischen 50 und 250 Millionen Spermien. Wenn der Körper diesen Spermavorrat nicht ständig auffüllen muß, kann er der taoistischen Lehre zufolge, die eingesparten Energien verwenden, um Körper und Geist zu stärken, um Gesundheit, Kreativität und geistiges Wachstum zu fördern."

Bei jedem Orgasmus gehen nicht nur Natrium, Kalium, Zink und Magnesium, Kalzium, Citrationen (Zitronensäure) und Phosphationen verloren, die der Körper unbedingt braucht, um sich wohl zu fühlen. Die Samenflüssigkeit ist zudem meist leicht salz- und proteinhaltig, (durch die Spermien) und enthält Dopamin, Noradrenalin, Tyrosin, die Bindungshormone Oxytocin und Vasopressin sowie verschiedene Östrogene, Pheromone (Geruchsstoffe), Antidepressiva und ß-Endorphin. Wie viel Energie der Körper aufwenden muss, um den Samen zu produzieren, kann man hier sehen: Sperma. Die Energie, die der Körper für das Produzieren neuer Samenzellen aufbringen muss, geht für das Wohlbefinden, die Vitalität und der Lebensfreude verloren. Und wenn man, so wie die meisten Männer, permanent seine sexuellen Energien vergeudet, dann bleibt nichts als Depression, vielfältige psychosomatische Erkrankungen, Angst und Unglücklichsein.

Bei den Frauen verhält es sich im Prinzip genau so. Swami Sivananda sagt dazu: Frauen und Brahmacharya

Ein Yogaschüler schreibt: „Ich möchte gerne wissen, ob die gleiche Theorie betreffs des männlichen Samens und der Verlust desselben, entsprechend für die Frauen gilt. Sind Frauen wirklich im gleichen Umfang beeinflusst wie Männer?“ Die ist eine wichtige und angemessene Frage. Ja, die Hingabe beim sexuellen Akt erschöpft die Frau genauso wie den Mann, und führt genau so zur Abnahme der Vitalität, wie beim Mann. Die nervliche Belastung ist in der Tat sehr groß. Die weiblichen Eierstöcke, die dem männlichen Hoden entsprechen, entwickeln reife, kostbare und vitale Energie wie der männliche Samen. Das weibliche Ei, gelangt nach dem Eisprung innerhalb von 3 bis 4 Tagen von den Eierstöcken über die Eileiter zur Gebärmutter (Uterus). Obwohl die Frau dieses Ei nach dem Orgasmus nicht aus ihrem Körper verliert, wie im Falle des männlichen Samens, so verlässt es aber die Eierstöcke und wandert zur Gebärmutter und bereitet sich auf die Empfängnis eines Embryos vor. Man weiß nur zu gut, was für eine Belastung und Energieverbrauch die Schwangerschaft für eine Frau mit sich bringt. Die wiederholte Auszehrung dieser Energie und die Belastung der Geburt nagen an der Gesundheit der Frau, rauben ihr die Kraft, die Schönheit, den Anmut ihrer Jugend und ihre geistige Energie. Die Augen, die normalerweise auf die innere Stärke hindeuten, verlieren an Glanz und Ausstrahlung.

Die intensive sinnliche Aufregung des Geschlechtsaktes erschüttert das Nervensystem und verursacht Erschöpfung. Da der weibliche Körper empfindlicher und nervöser ist als der männliche Körper, werden Frauen durch den Orgasmus stärker beeinflusst als Männer. Darum sollten auch Frauen ihre kostbare vitale Energie bewahren. Das Ei und die Hormone, die durch die Eierstöcke abgesondert werden, sind für das maximale körperliche und geistige Wohlbefinden der Frau sehr wichtig. Darum sollten Frauen ebenfalls das Gelübde des Zölibats beachten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben