Sexuelle Enthaltsamkeit

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Qia, ich finde es zwar schön, dass du wieder hier bist, aber mir trieft ein wenig zu viel Religiösität aus deinen Zeilen. Und das macht das ganze schon wieder uninteressant. Ach, ich liebe solche libertären Geister wie Bertrand Russel, vielleicht weil ich selber einer bin. Und dann kommst du mit solch faden Argumenten. Ich vermute, du praktizierst kein Brahmacharya? Wenn ich mich recht erinnere schwärmtes du vom "Tantra"?

Ich schwärme vom Leben Opti.

Ich werde niemals hergehen und die Schönheit und die Ganzheit des Lebens wegen irgendwelchen Dogmen oder Irrtümern von (H)-Eiligen bezweifeln.

Ich habe Augen im Kopf, ein klares Gefühl und einen funktionierenden Verstand.

Sexualität zu etwas zu machen, das Dich von der Befreiung abhalten könnte ist eine Beleidigung des Schöpfers und der Schöpfung.

Blos gut, dass man die nicht beleidigen kann.

Es gibt für mich keinerlei Argumente, die Sexualität als Problem darstellen können. Nicht SEX ist das Problem, sondern der Mensch, der über Sex etwas DENKT, das dem Sex nicht entspricht.

Es ist eine AUSWEICH-Strategie.

Es wäre die Verschiebung der Verantworung auf eine Sache, nur weil der Mensch zu schwach und zu dumm ist die Wahrheit in den Phänomenen des Lebens zu sehen.

Wenn Du denkst, dann "Vögeln" Deine Hirnzellen (lass uns über Enthaltsamkeit vom Denken reden!?!? :D )......überall in der Schöpfung findet ein sexueller Akt statt, wenn Himmel und Erde sich ständig in Extase des Lebens vereinigen.

Ich halte diese ganze Enthaltsamkeitslehre für eine der größten Lügen auf diesem Planeten.......sie ist die Non-Konforme Variante zur Gesellschftlichen Ansicht auf Sex.

Nicht mehr.

Grüße
Qia:)
 
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Es geht um den UMGANG mit den Dingen des Lebens der zur Erleuchtung führt.

Das WIE, nicht das WAS wir tun ist ausschlaggebend.

Alles ist Teil der erleuchteten Entfaltung des EINEN Geistes, so auch die Sexualität.

Die RÜCK-Erinnerung der Bedeutung der DINGE in SICH ist es, die die Befreiung bewirkt.

Grüße
Qia:)
 
Sag mal Opti, darf ich Dich was fragen?

Wenn es Dir passiert, daß Du Samenverlust hast (oder falls das jetzt nicht mehr so ist, wie war es dann einst?) - wie lange hat es gedauert, bis Du Dich davon wieder "erholt" hattest? Inwieweit hat es Dich (oder personen die Du kennst) nachhaltig beeinflußt? Stunden, Tage, Wochen? Wie hast Du den Energieverlust wahrgenommen, wie hat es sich ausgewirkt. Also jetzt ganz real im Leben gesehen.

Hoffe diese Fragen sind Dir nicht zu "doof". Ich meine es auf jeden Fall ernst.

Emaki

Das ist als hätte man sich eingepisst.
 
Dazu brauche ich wohl einige nähere Erläuterungen.

Man wacht den eben nachts auf, spürt den Samenerguß und ist dann die nächsten Tage wieder etwas entspannter.

Bin gespannt was Opti dazu sagt. Das paar Monate durchzuhalten ist schon sehr hart. Irgendwann hat man dann den S. wieder in der Hand.

Wie lange wirds Opti aushalten?
 
Man wacht den eben nachts auf, spürt den Samenerguß und ist dann die nächsten Tage wieder etwas entspannter.

Bin gespannt was Opti dazu sagt. Das paar Monate durchzuhalten ist schon sehr hart. Irgendwann hat man dann den S. wieder in der Hand.

Wie lange wirds Opti aushalten?

Nun, dann scheint es bei Dir ja recht harmlos zu sein. Habe halt schon von Typen gehört, die meinen, daß sie danach für Tage kraftlos und schwach sind, wenn sie auch nur einen Tropfen ihrer heiligen Flüssigkeit verlieren. Diese sind geradezu besessen von ihrem Sperma.
 
Anti-Sex-Programme in den USA wirkungslos

An US-Schulen wird immer wieder nur das Eine gepredigt: Sexuelle Enthaltsamkeit....

Diesen Artikel kannte ich schon. Aber den zweiten Artikel, auf den du hingewiesen hast (Intelligente Jugendliche haben weniger Sex), fand ich sehr interessant. Er wirft sehr viele Fragen auf, aber gibt so gut wie keine Antworten. Ich finde, es ist ein sehr interessantes Thema, aber von der Forschung offensichtlich noch fast unentdeckt.
 
Man wacht den eben nachts auf, spürt den Samenerguß und ist dann die nächsten Tage wieder etwas entspannter.

Bin gespannt was Opti dazu sagt. Das paar Monate durchzuhalten ist schon sehr hart. Irgendwann hat man dann den S. wieder in der Hand.

Wie lange wirds Opti aushalten?

Ich sehe das zwar nicht genau so wie du, aber ich bin froh, dass du mir die Antwort abgenommen hast. Du hast allerdings recht, es ist hart einige Monate enthaltsam zu leben. Aber irgendwann kommt der Punkt, da verschwindet das sexuelle Begehren und dann beginnen andere Dinge zu wachsen, die viel schöner sind als jede Sexualität.
 
Ich halte diese ganze Enthaltsamkeitslehre für eine der größten Lügen auf diesem Planeten.......sie ist die Non-Konforme Variante zur Gesellschftlichen Ansicht auf Sex.

QIA, ich weiß, dass viele die Enthaltsamkeit nicht verstehen, selbst die klügsten Köpfe nicht. Ich denke, du wärst wirklich jemand, mit dem ich Lust hätte, mich persönlich zu streiten, aber im Internet wird's nichts bringen. Erst vor kurzem lief mir jemand über den Weg, ich hatte irgendwie das Gefühl, er könnte Buddhist sein, vielleicht war es seine legere Kleidung, die den Eindruck erweckte. Aber das war wieder einmal so ein Tag an dem ich ohnehin alle möglichen Leute ansprach, gerade vorher hatte ich einen jüdisch-russischen Musikprofessor kennengelernt. Jedenfalls stellte sich heraus, dass dieser vermeintlich Buddhist tatsächlich ein tibetischer Buddhist war. Und da fingen die Schwieirigkeiten dann auch schon an. Schnell waren wir beim Thema Brahmacharya, er kannte das Wort Brahmacharya nicht einmal. Und nachdem ich bemerkte, dass er einerseits ein paar altbekannte Vorurteile aufsagte, wurde meine Lust schon etwas geringer, mich mit ihm zu unterhalten. Und als ich dann merkte, dass er mir gar nicht zuhörte, sondern mir immer wieder sofort ins Wort fiel, beendete ich das Gespräch ziemlich schnell und ging weiter meines Wegs. Das hat jetzt zwar nichts mit dir zu tun, aber ich unterhalte mich ziemlich gerne über die Enthaltsamkeit. Aber wenn ich merke, es macht keinen Sinn, dann lass ich's bleiben. Du wirst natürlich deine Gründe haben, warum du keine Enthaltsamkeit praktizierst. Aber ich glaube auch nicht, dass ich dich von der Enthaltsamkeit überzeugen könnte. Also geht jeder seine Wege.
 
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Nun, dann scheint es bei Dir ja recht harmlos zu sein. Habe halt schon von Typen gehört, die meinen, daß sie danach für Tage kraftlos und schwach sind, wenn sie auch nur einen Tropfen ihrer heiligen Flüssigkeit verlieren. Diese sind geradezu besessen von ihrem Sperma.

Ich dachte zuerst, du wollest mich auf den Arm nehmen. Aber nun sehe ich, dass du es ernst meinst. Offensichtlich bist du weiblich. Und dann ist es natürlich verständlich, wenn man sich damit nicht so gut auskennt. Vorweg einmal, es geht nicht um Besessenheit, Besessenheit hat neurotische Züge. Ich würde also nicht sagen, dass jemand der enthaltsam lebt, gleich besessen ist. Aber womöglich hast du es auch nicht so gemeint.

Die Frage, die du gestellt hast, ist gar nicht so leicht zu beantworten. Der normale Mann, also der, der regelmäßig Sex hat, wird den Energieverlust vielleicht gar nicht so sehr bemerken. Er kennt es eben nicht anders. Er sieht sein Leben aus seiner Perspektive und hält diese für normal. Das heisst, er betrachtet das Leben aus der sexuellen Perspektive und hat keinen Zugang zu höheren spirituellen Ebenen. Mit anderen Worten, für ihn ist der Samenverlust genau so normal, wie die Wut, die Angst und der Hass, den er in sich trägt. Das ganze hängt natürlich auch davon ab, wie alt der Mann ist und wie oft er Sexualität praktiziert. Du siehst, die Frage sollte individuell betrachtet werden.

Hat man häufiger Sex, dann empfindet man den Energieverlust nicht als so groß, weil man ohnehin auf einem niedrigen Energielevel lebt. Der Betreffende selber empfindet den Energieverlust als nicht so gravierend. Er selber empfindet es als normal. Würde ich diesen Menschen in seiner Gesamtheit betrachten, dann würde ich das sicherlich ganz anders beurteilen. Und würde ich ihm meine Einschätzung, vorausgesetzt ist natürlich, dass mir die Person bekannt ist, so dass ich wirklich ein objektives Urteil abgeben kann, soweit das möglich ist, mitteilen, dann würde ihm das wahrscheinlich weniger gefallen.

Lebt man enthaltsam, dann bemerkt man den Energieverlust sehr viel deutlicher. Nehmen wir einmal an, die Pollution (nächtlicher Samenerguss) findet ein oder zweimal im Monat statt, dann geht natürlich sehr viel mehr Energie verloren. Normalerweise braucht es ein paar Tage bis zu ein, zwei Wochen, bis man den Energieverlust wieder ausgeglichen hat. Dann bemerkt man ihn also wesentlich stärker. Er macht sich als Nervosität, Angst, Hass und in Form von psychosomatischen Erkrankungen bemerkbar. Es treten die psychosomatischen Erkrankungen besonders stark hervor, die noch nicht geheilt sind und klingen dann allmählich wieder ab.

Lebt man längere Zeit enthaltsam, dann finden zwar auch noch Pollutionen statt, aber sie haben keinen sexuellen Charakter mehr und dann empfindet man auch keinen Energieverlust mehr. Man hat wahrscheinlich mittlerweile so viel Energie angesammelt, dass man den Energieverlust nicht mehr bemerkt. Du sieht, das Thema ist äusserst kompliziert.
 
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