Selbstakzeptanz

Hi PsiSnake ... :)


Wenn man sich selbst akzeptiert, hört dann aber auch eine Abwehrhaltung auf, die letztlich verhindert, dass wir uns unsere Fehler anschauen, uns diese eingestehen und dann Stück für Stück ändern.
Und mit der Akzeptanz der eigenen Fehler wächst auch die Akzeptanz, dass andere auch Fehler machen können.
Man wird toleranter.

Es entsteht auch ein Gefühl der Entspannung, denn man setzt sich nicht mehr übertrieben unter Druck.

Viele Grüße, Laguz

Hmm, das Problem ist wohl, dass sich an der Situation nichts geändert hat. Ich setzte mich halt weniger unter Druck, weil ich es akzeptiere, dass es nicht klappt, aber (zumindest innerer) Druck braucht es ja wiederum um zu agieren in dem Kontext, weil ich ja nicht offensichtlich Freude dabei habe.

Naja, vermutlich ist das keine besonders optimistische Variante, die ich lebe, sondern mehr eine nihilistische vermutlich.

Immer noch besser als es nicht zu akzeptieren, aber ständig zu scheitern allerdings.
 
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Selbst nehme ich meine eigene Unvollkommenheit selbst an und denke nicht daran vollkommen werden zu möchten, oder folge solchen gemüts und oder oder geistigen Konzepten.

Menschsein, das ist mir bereits genügend Herausforderung für mich. Im Sinn von: "On ne nait pas femme, on le devient..." von Jean-Paul Sartre.

Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz entsprechen meinen Lebenserfahrungen und keinen Idealisierungen, was andere und ich bitteschön werden mögen.
 
Selbst nehme ich meine eigene Unvollkommenheit selbst an und denke nicht daran vollkommen werden zu möchten, oder folge solchen Gemüt-, oder Geistkonzepten.

Menschsein, das ist mir bereits genügend Herausforderung für mich. Im Sinn von: "On ne nait pas femme, on le devient..." von Jean-Oaul Sartre
Paul.
 
Was, wenn man es nie gelernt hat und in seiner Kindheit immer in eine Rolle schlüpfen musste?

Ich würde mich gerne so zeigen wie ich wirklich bin, nur weiß ich leider nicht mal - wie und wer ich bin.
Denn in meiner Kindheit musste ich in Rollen schlüpfen um meiner Mutter oder meinem Vater zu gefallen.
Für sie war ich nie richtig wie ich war. Selbst in meinen, von ihnen zugeteilten Rollen nicht.

Ich habe das Gefühl, dass ich noch nie Ich sein konnte und deshalb weiß ich auch nicht, wie sich das anfühlt und wie ich es umsetzen kann.

Dann hast du dich als Kind schon gut anpassen müssen und hast dich in diese Richtung entwickelt. So wie das vermutlich die meisten Kinder machen, denn Kinder orientieren sich ja immer nach den Eltern und verhalten sich meist so, dass sie gefallen.

Wenn du das Gefühl hast, dass du dich mehr angepasst hast, als du eigentlich wolltest, dann bist du vielleicht keine besonders ausgeprägte Kämpfernatur, bist nie bockig gewesen und vermeidest lieber eine Konfrontation. Das sind ja auch Eigenschaften - eher harmoniebedürftig, ruhig und lenkbar und nicht bockig und starrsinnig.

Klar, mit anderen Eltern, in einem anderen Land, in einer anderen Gesellschaft wärst du vielleicht ein anderer Mensch geworden. Aber du wärst immer du selbst, so wie du jetzt auch du selbst bist. Und du kannst dich immer noch weiterentwickeln und die verschiedensten Richtungen ...
 
Ich finde dieses angestrengte, unbedingte "Anderssein müssen" als andere auch ziemlich nervig und es kommt dabei ziemlich viel Unfug raus.

Wer sagt denn auch was von "Anderssein MÜSSEN" ?
Wer sich als "anders" erlebt - und das wird vielen so ergehen
in der jeweiligen Gruppe, in der sie sich bewegen,
der kann ihm nützenden Zuspruch erfahren, wenn er liest,
daß es okay ist, nicht genau SO zu sein, wie diese Anderen.

Die Links der ersten Seite/n sind rasch gelesen.
Da steht all sowas drin, so daß das Thread-Thema klarer wird.
 
Stehst Du denn noch in Verbindung mit Deinen Eltern?
Räumlich getrennt aber dennoch im regelmäßigen Kontakt, der mich auch immer wieder runterzieht, weil ich auf so vieles achten muss. Das fängt bei der Kleidung an und geht dann über Meinungen, Verhalten usw.
Ich brauche Tage um wieder auf ein, für mich, normales Level zu kommen, weil sich jedes Zusammentreffen wie eine Gehirnwäsche anfühlt.
Dann hast du dich als Kind schon gut anpassen müssen und hast dich in diese Richtung entwickelt. So wie das vermutlich die meisten Kinder machen, denn Kinder orientieren sich ja immer nach den Eltern und verhalten sich meist so, dass sie gefallen.

Wenn du das Gefühl hast, dass du dich mehr angepasst hast, als du eigentlich wolltest, dann bist du vielleicht keine besonders ausgeprägte Kämpfernatur, bist nie bockig gewesen und vermeidest lieber eine Konfrontation. Das sind ja auch Eigenschaften - eher harmoniebedürftig, ruhig und lenkbar und nicht bockig und starrsinnig.

Klar, mit anderen Eltern, in einem anderen Land, in einer anderen Gesellschaft wärst du vielleicht ein anderer Mensch geworden. Aber du wärst immer du selbst, so wie du jetzt auch du selbst bist. Und du kannst dich immer noch weiterentwickeln und die verschiedensten Richtungen ...
Harmoniebedürftig, nennt mich meine Mutter, die aber ein anderes Verhalten von mir niemals erlauben würde.

Innerfamiliär gibt es Streit und ich soll es richten, damit sich alle wieder verstehen.
Verstehen sich wieder alle, werde ich sofort unsichtbar für alle Teilnehmer.
Mich gibt es nicht und wenn es mich nicht gibt, wie soll ich wissen wer ich bin?

Doch nur das was meine Eltern erwarten.

Ich komme da nicht raus. Ich stecke fest.
 
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Räumlich getrennt aber dennoch im regelmäßigen Kontakt, der mich auch immer wieder runterzieht, weil ich auf so vieles achten muss. Das fängt bei der Kleidung an und geht dann über Meinungen, Verhalten usw.
Ich brauche Tage um wieder auf ein, für mich, normales Level zu kommen, weil sich jedes Zusammentreffen wie eine Gehirnwäsche anfühlt.

Harmoniebedürftig, nennt mich meine Mutter, die aber ein anderes Verhalten von mir niemals erlauben würde.

Innerfamiliär gibt es Streit und ich soll es richten, damit sich alle wieder verstehen.
Verstehen sich wieder alle, werde ich sofort unsichtbar für alle Teilnehmer.
Mich gibt es nicht und wenn es mich nicht gibt, wie soll ich wissen wer ich bin?

Doch nur das was meine Eltern erwarten.

Ich komme da nicht raus. Ich stecke fest.
Hört sich sehr toxisch an. Wird Zeit den kleinen Rebell rauszulassen oder den Kontakt verringern.
 
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