Seelenverwandtschaft – Eine kurze Einführung

@Inti

Das personale Ich ist für mich ein Teil des physischen Seins, aber durchaus ein Wurmloch zum wahren Ich, dem ICHBIN.

..ach dazu sind Wurmlöcher gut.. ;) Merci. :)

Genau - wobei "Welt" eine Begrenzung bezeichnen könnte, für mich aber unbegrenzt ist.

...ich bezog mich auf die Welt , da wir ja hier inkarniert sind...somit auch hier wirken können..
...dennoch stimmt es , was du schreibst... es ist so unbegrenzt wie das All..

Ist "Wille" nur ein Werkzeug, ist er ein Teil des ICH oder ist er eigenständig?

Im Willen des Ganzen ist er Werkzeug des Ganzen , wenn das persönliche Ich sich diesem ergeben hat...somit ist das persönliche Ich ein Teil des Willens des Ganzen nach meiner Sicht.

und hierzu noch:

es ist ein sehr wichtiges Thema für mich - gerade weil es sich nicht gut "fassen" läßt. Denn kann derjenige, der beobachtet, sich selber beobachten, oder kann man nur anhand des Beobachteten auf den Beobachter schließen?

Da gibt es diesen Satz: "Alles , was du siehst und dir begegnet , bist du selbst."
Das bedeutet in meinen Augen , dass alles um einen herum ein Spiegel ist , an dem man sich erkennen kann... und alles , was einem begegnet (egal wo und in welcher Welt) kommt , um einem etwas zu zeigen... solange , bis man es in sich versteht.

LG
 
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Wenn ich jetzt aber was sehe das ich nie zuvor gesehen habe, kann ich es selbst nicht sein oder?:confused:
 
Wenn du etwas siehst , was du zuvor noch nie gesehen hast , kann es dir sagen , dass es etwas in dir gibt , dass du zuvor noch nie gesehen (angeschaut) hast...
(mal davon abgesehen , dass man beim Inkarnieren erstmal einiges vergisst)
 
@Inti

...also ich bleibe dabei , dass jeder Begriff in derselben Sprache genau das meint , was seine Schwingung und Klang aussagen..

jedoch stehen wohl Seele (Psyche) , und Astralkörper in einem Zusammenhang..um diesen richtig zu setzen , ist es sinnvoll , es erst auseinanderzunehmen , um es dann neu zusammenzufügen in seine Ordnung..

Astral-Körper: sagt aus , dass es sich um einen Körper (Hülle) handelt , mit dem man im Astralbereich sein kann.

Zudem ist mir durch Reflektion klar geworden , dass man im Traum wohl mehrere Körper (Hüllen) hat..was auch zu dem passt , was Merlin geschrieben hat..

zur Seele:


@DruideMerlin

ich möchte nochmal auf den Post von dir eingehen..

Nach meinem Verständnis bedeutet für ein Lebewesen die Abwesenheit der Seele den Tod. Der Astralkörper ist nicht die Seele, sondern deren anderer Körper, mit dem sie zu ihrem Stern aufsteigen kann. Ein Gedanke, den Platon mit dem fiktiven Dialog mit Timaios entwickelte. Es gibt eben kaum einen Gedanken, der nicht schon einmal gedacht wurde.

Die Seele oder auch die Psyche ist hingegen etwas, das einen Körper mit Leben erfüllt und ihn bestimmt. Seele heißt sie deshalb, weil die Germanen und die Kelten glaubten, dass sie aus Wasser bestünde und aus einem See käme (See_le = das Wesen aus dem See). Zu dieser Ansicht kahmen sie, weil sie den Sitz der Seele im Gehirn vermuteten, das aus ihrer Erfahrung vom flüssigen Liquor umgeben war. Aus diesem Grund schlugen sie auch ihren Feinden die Köpfe ab, um damit die Macht über deren Seelen zu demonstrieren.

Also ist die See-le etwas fluides..und kann sich je nach "Temperatur" ausdehnen oder verfestigen (Eis)... ?

Was meinst du dazu , dass Blut auch fluid ist...? Und wenn der physische Körper stirbt , verfestigt es sich..

Warum meinten die Kelten , es wäre quasi in der Gehirnflüssigkeit? Wegen des Hypothalamus?
 
@Inti

... ich möchte nochmal auf den Post von dir eingehen..



Also ist die See-le etwas fluides..und kann sich je nach "Temperatur" ausdehnen oder verfestigen (Eis)... ?

Was meinst du dazu , dass Blut auch fluid ist...? Und wenn der physische Körper stirbt , verfestigt es sich..

Warum meinten die Kelten , es wäre quasi in der Gehirnflüssigkeit? Wegen des Hypothalamus?

Liebe Maat,

da hast Du mich etwas falsch verstanden, ich wollte damit nur erklären, woher der Name Seele kommt, es geht also nicht um mein Verständnis von der Seele. Unsere Altvorderen wussten damals ja noch nichts von der Funktion der verschiedenen Gehirnregionen und den neuronalen Prozessen, also auch nichts von einem Hippocampus oder Hypothalamus.

Wie wir konnten sie also nur das beobachten, was ihnen vom Hippocampus vorgesetzt wurde. Wir glauben an das was wir wahrnehmen können, deshalb unterliegen wir dem Irrtum vom scheinbar übermächtigen Geist, der den Menschen bestimmt. Es gibt neuronale Zellen, mit denen wir uns orientieren können, deshalb nehmen wir war, dass das Denken im Kopf geschieht. Deren logische Schlussfolgerung war also, dass sich die Seele im Kopf eines Menschen befindet. Wir wissen ja, dass gerade die Kelten und Germanen sehr streitbare Völkchen waren, da wurde manchem Kontrahenten der Schädel eingeschlagen, wobei sie das wässerige Liquor bemerken konnten.

Diese Art der Beobachtung führte dann in anderen Kulturkreisen zu einem anderen Schluss. Die Griechen vermuteten zum Beispiel den Sitz ihrer Psyche in der Brust beim Herzen. Tatsache ist, dass in diesem Bereich das Sonnengeflecht (Solarplexus) liegt, das eine gewisse Rolle bei der Wahrnehmung unserer Gefühlswelt spielt. Zudem bedeutete damals der Stillstand des Herzens den sicheren Tod. Gute Gründe also die Psyche an diesem Ort zu vermuten.

Ich hatte ja schon davon geschrieben, dass ich die Seele als ein ganzheitliches Phänomen eines Lebewesen verstehe - deshalb ist nach meinem Verständnis der ganze Mensch mit einer Seele erfüllt. Anderseits ist das aber für unsere Seelenwelt nur sehr schwer vermittelbar, deshalb halte ich es für sinnvoll, beim Sitz der Seele den Griechen zu folgen. Eine Vorstellung, die unserer inneren Logik folgt, weil damit die Seele auch erfahrbar wird. Diese Art der Logik nun aber bitte nicht mit der rationalen Logik verwechseln.



Merlin
 
Man kann nur etwas annehmen , was man selbst erfahren hat..

einfach so Wissen von anderen zu übernehmen , ohne es selbst erfahren zu haben , ist schon sich fremd bestimmen zu lassen.

Jede Situation ist individuell..die Antworten liegen immer in einem selbst.
Deshalb selbst bitten , selbst träumen , selbst denken... :)

Was ist mit denen passiert , die zu viel offenbahrten aus sich.. ?
die , die die Macht behalten wollten , liessen sie bzw ihre Körper entfernen.
Ist es das wert...?
Solange die Welt noch so ist...sei man wachsam.

@Inti

Wünsch dir ein schönes WE!

Allen anderen natürlich auch und eine gute Zeit hier auf Erden.

@UncleQuan

falls deine Frage an mich gerichtet war , siehe die Seite davor , da schrieb ich schon die Antwort. Für mich ist Seelenverwandschaft nicht gleich Dualseele.
Viel Glück noch...und fühle in dir nach.
Wer sollte dich besser kennen als du selbst?
Prinzipiell ist alles möglich...und jede Situation individuell , deshalb gibt es da auch kein "Patentrezept" oder eine allgemeingültige Antwort.
LG
 
Das ganz Verflixte ist jetzt nur, dass deine Theorie hier auch nur auf einer Internetseite steht ...

:rolleyes:
Zippe
Nun, das ist nicht richtig, die Schriften von Madhva sind tausende Jahre alt, sie liegen als Buchform gesammelt vor. Ich empfehle als einführende Sekundär-Literatur (darf leider keinen Direktlink posten): Madhva's Unknown Literary Sources: Some Observations.

Hallo. Ich habe einmal ein paar Beiträge hier gelesen. Allerdings kannn ich auf meine eigentliche Frage keine so rechte AW finden. Müssen Seelenverwande denn immer such ein Paar sein? Kann es nicht auch sein, dass sie nur freunde sind mit jeweils eigenen Partnern? Du scheinst Dich sehr lange damit befasst zu haben. Vieleicht hast Du ja eine AW für mich.
Vielen Dank im Vorab.
Viele Grüße UncleQuan
Also falls ich gemeint war... ;)
Seelenverwandtschaft bedeutet nach hinduistischer und meiner Definition nur, dass zwei Menschen auf dieser Welt einem seelischen Ursprung sind. Sie denken, fühlen und handeln daher sehr ähnlich, zwischen ihnen liegt ursprünglich eine tiefe seelische Anziehung die jedoch durch äußere Umstände (zB Erziehung) äußerlich abgeschwächt werden kann. Hat man das Glück seinen Seelenverwandten zu finden, so gehen viele eine Partnerschaft ein. Das muss aber nicht der Fall sein, etwa dann, wenn der Seelenpartner dem gleichen Geschlecht angehört, die eigene sexuelle Orientierung aber nicht auf gleichgeschlechtlicher Partnerschaft ruht. In diesem Fall entstehen oft tiefe lebenslange Freundschaften.

Ich hatte zwar noch nicht das Glück, meinen Seelenpartner zu finden, aber ich war in Gesprächen mit Menschen aus allen Erdteilen zu diesem Thema. Sie alle haben unisono erzählt, man fühlt die Seelenverwandtschaft sofort, sobald man seinem Seelenpartner begegnet. Es soll zuerst ein atemraubendes und prickelndes Gefühl sein, wenn man seinem Seelenpartner das erste Mal begegnet und danach folgt ein Gefühl anhaltender Wärme und Geborgenheit. Dieses Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit, die Anziehung ist gleich stark.

Es gibt Erzählungen, dass das Schicksal ein Begegnung zwischen Seelenpartnern mindestens einmal im Leben initiiert, man also zumindest einmal die Chance zu einem Treffen bekommt. Eine sehr schöne Vorstellung, allerdings gibt es dazu keinerlei alten Quellen, es handelt sich daher nur um eine unbestätigte Behauptung.
 
einfach so Wissen von anderen zu übernehmen , ohne es selbst erfahren zu haben , ist schon sich fremd bestimmen zu lassen.

Das halte ich für eine falsche Schlussfolgerung.
Fremdbestimmung wäre, das angesammelte Wissen unkritisch zu übernehmen. Es ist aber legitim, altes überliefertes Wissen zu sammeln und zu bewerten, eventuell in seinen Wissensschatz aufzunehmen.

Man stelle sich vor wie die Welt aussehe, wenn Ärzte das Jahrzehnte oder Jahrhunderte angesammelte medizinische Wissen nicht verwenden dürfen, sondern selbst herausfinden müssten, wie zB. ein Herz funktioniert. Ohne medizinisches Vorwissen müssten jeder neue Arzt auf gut Glück bei Operationen im Sinne des "learning by doing" herausfinden, wie die Körperorgane miteinander verbunden sind, ob und wie viel Blutverlust droht und wie hoch die Überlebenschancen sind. Jede aufwendige OP wäre dann undenkbar.

Ich bin daher sehr froh, dass Menschen Wissen sammeln und an die nächsten Generationen weitergeben. Wir sollten unseren Kindern nur lehren, dieses Wissen selbst zu beurteilen und eventuell zu verwerfen oder erweitern aber niemals sollten wir Wissen das anderen Menschen hilft verschweigen.
 
Das halte ich für eine falsche Schlussfolgerung.
Fremdbestimmung wäre, das angesammelte Wissen unkritisch zu übernehmen. Es ist aber legitim, altes überliefertes Wissen zu sammeln und zu bewerten, eventuell in seinen Wissensschatz aufzunehmen.

Man stelle sich vor wie die Welt aussehe, wenn Ärzte das Jahrzehnte oder Jahrhunderte angesammelte medizinische Wissen nicht verwenden dürfen, sondern selbst herausfinden müssten, wie zB. ein Herz funktioniert. Ohne medizinisches Vorwissen müssten jeder neue Arzt auf gut Glück bei Operationen im Sinne des "learning by doing" herausfinden, wie die Körperorgane miteinander verbunden sind, ob und wie viel Blutverlust droht und wie hoch die Überlebenschancen sind. Jede aufwendige OP wäre dann undenkbar.

Ich bin daher sehr froh, dass Menschen Wissen sammeln und an die nächsten Generationen weitergeben. Wir sollten unseren Kindern nur lehren, dieses Wissen selbst zu beurteilen und eventuell zu verwerfen oder erweitern aber niemals sollten wir Wissen das anderen Menschen hilft verschweigen.
glaube mit wissenschaft vergleichen und glaube dann noch bewerten? :confused:
 
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glaube mit wissenschaft vergleichen und glaube dann noch bewerten? :confused:

Wissenschaft und Glaube lässt sich insofern vergleichen, als dass es in beiden Bereichen oft über lange Zeit gesammeltes Wissen dazu gibt. In der traditionellen chinesischen Medizin hören wir von Energiemeridianen und dem Qi, die westliche Schulmedizin erkennt dies nicht an und stuft es als "Glaube" ein.
Jetzt zu sagen, dieses Wissen (egal ob von der Naturwissenschaft anerkannt oder nicht) müsse erst selbst erfahren werden und man dürfe nicht auf die Erkenntnisse alter Gelehrter zurückgreifen, halte ich für eine sehr fragwürdige Einstellung.
 
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