traumtänzerin
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- 8. Juni 2004
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hallo celticdream,
danke für deine antwort. es tut mir gut, dass es leute gibt, die mir zustimmen, die ähnliches erleben oder fühlen. ich kenne nicht viele, mit denen ich über solche themen reden kann. und jemand, der sich mit mir freut...da freu ich mich!
was die morddrohung betrifft: ich glaube, sie war, als sie mich damals angerufen hat, nicht ganz bei sinnen bzw unzurechnungsfähig. sie hatte meine adresse nicht und so hab ich nicht wirklich angst gehabt. aber geschluckt hab ich erstmal schon. kommt ja nicht alle tage vor, dass dich jemand anruft und dir sagt, dass er dich umbringt, sollte es je zu einem treffen kommen...
aber: ich habs ja überlebt
ich kann dir keine antwort auf deine fragen geben, ich persönlich habe aufgehört, mir diese fragen zu stellen, weil ich festgestellt habe, dass es nichts bringt. ich habe mich dafür entschieden, anzunehmen, was sich mir zeigt, und dafür brauche ich es nicht in kategorien einordnen oder benennen. ich glaube, wir menschen sind oft überfordert, wenn etwas passiert, was sich nicht ins "normale" alltagsgeschehen einordnen lässt, sich nicht begrifflich definieren lässt (wobei auch bei dem noch so gut und genau definierten begriff zu hinterfragen ist, ob die gegebenheit allgemeingültig beschrieben und abgegrenzt ist) überraschend kommt, unerwartetes, unerklärliches und überwältigendes mit sich bringt. und dann versuchen wir zu begriffe zu finden, zu definieren, es ein und abzugrenzen, handlungsrezepte zu finden usw. und merken dabei nicht, dass es diesem etwas gar nicht gerecht wird, wenn wir es so behandeln. wir versuchen etwas in worte zu fassen, was sich durch worte nur erahnen lässt, aber worte können diesem etwas nicht gerecht werden. warum also begriffe suchen, definieren, kategorisieren? warum nicht einfach erleben?
ich meine, wahrnehmen und wahrheit ist meiner meinung nach etwas sehr subjektives. schon wenn drei leute eine tasse betrachten sieht wohl jeder der der drei etwas anderes, denkt anders, fühlt anders. und: existiert die tasse, nur weil die drei sich darüber einig sind? wenn ich beginne etwas nachzudenken und von dem, was mir als das einzig reale und verlässliche vermittelt wird, etwas abrücke und es hinterfrage, dann werden selbst solche banalen dinge wie eine tasse schwierig greifbar. dann solche begegnungen greifen zu wollen, habe ich schlicht aufgehört. genauso, wie ich mir obige gedanken über eine tasse nicht machen muss sondern mir einfach tee einschenken und trinken kann, so kann ich die doch verbindungen die sich mir zeigen, als das, was sie in dem moment erscheinen wahrnehmen und leben.
mir darüber den kopf zu zerbrechen bringt mir nichts, außer, dass ich es in teilen "kaputtdenke". ich möchte lieber im moment leben und die begegnung genießen.
lg,
traumtänzerin
danke für deine antwort. es tut mir gut, dass es leute gibt, die mir zustimmen, die ähnliches erleben oder fühlen. ich kenne nicht viele, mit denen ich über solche themen reden kann. und jemand, der sich mit mir freut...da freu ich mich!
was die morddrohung betrifft: ich glaube, sie war, als sie mich damals angerufen hat, nicht ganz bei sinnen bzw unzurechnungsfähig. sie hatte meine adresse nicht und so hab ich nicht wirklich angst gehabt. aber geschluckt hab ich erstmal schon. kommt ja nicht alle tage vor, dass dich jemand anruft und dir sagt, dass er dich umbringt, sollte es je zu einem treffen kommen...
aber: ich habs ja überlebt
Celticdream schrieb:Und da frage ich mich nun: WISSEN wir, was SV ist? Existiert sie überhaupt? Wo und wann tritt sie auf, was löst sie aus, wie wird sie empfunden? Und wenn jemand sagt, er kenne sie, er wisse was sie bedeutet, kann man ihm glauben? Kann er sich selbst glauben?
ich kann dir keine antwort auf deine fragen geben, ich persönlich habe aufgehört, mir diese fragen zu stellen, weil ich festgestellt habe, dass es nichts bringt. ich habe mich dafür entschieden, anzunehmen, was sich mir zeigt, und dafür brauche ich es nicht in kategorien einordnen oder benennen. ich glaube, wir menschen sind oft überfordert, wenn etwas passiert, was sich nicht ins "normale" alltagsgeschehen einordnen lässt, sich nicht begrifflich definieren lässt (wobei auch bei dem noch so gut und genau definierten begriff zu hinterfragen ist, ob die gegebenheit allgemeingültig beschrieben und abgegrenzt ist) überraschend kommt, unerwartetes, unerklärliches und überwältigendes mit sich bringt. und dann versuchen wir zu begriffe zu finden, zu definieren, es ein und abzugrenzen, handlungsrezepte zu finden usw. und merken dabei nicht, dass es diesem etwas gar nicht gerecht wird, wenn wir es so behandeln. wir versuchen etwas in worte zu fassen, was sich durch worte nur erahnen lässt, aber worte können diesem etwas nicht gerecht werden. warum also begriffe suchen, definieren, kategorisieren? warum nicht einfach erleben?
ich meine, wahrnehmen und wahrheit ist meiner meinung nach etwas sehr subjektives. schon wenn drei leute eine tasse betrachten sieht wohl jeder der der drei etwas anderes, denkt anders, fühlt anders. und: existiert die tasse, nur weil die drei sich darüber einig sind? wenn ich beginne etwas nachzudenken und von dem, was mir als das einzig reale und verlässliche vermittelt wird, etwas abrücke und es hinterfrage, dann werden selbst solche banalen dinge wie eine tasse schwierig greifbar. dann solche begegnungen greifen zu wollen, habe ich schlicht aufgehört. genauso, wie ich mir obige gedanken über eine tasse nicht machen muss sondern mir einfach tee einschenken und trinken kann, so kann ich die doch verbindungen die sich mir zeigen, als das, was sie in dem moment erscheinen wahrnehmen und leben.
mir darüber den kopf zu zerbrechen bringt mir nichts, außer, dass ich es in teilen "kaputtdenke". ich möchte lieber im moment leben und die begegnung genießen.
lg,
traumtänzerin