Die Existenz von Seelenverwandtschaft ergibt sich zwingend aus dem omnivalenten Polaritätsgesetz als Gegenpol zu körperlicher Verwandtschaft.
Die einzige Frage, die zu klären wäre: Geht es bei Seelenverwandtschaft um intim-holistische Verbindungen? Also, wenn man mit körperlich Verwandten intim wird, nennt man das Inzucht. Diese Art von Inzucht hat sich erwiesenermaßen als schädlich herauskristallisiert. Wenn man nun mit Seelenverwandten intim wird, wäre das polare Inzucht. Die Frage dann, ist das eine Überkreuz-Inzucht, also im Fall von SV erlaubt, gerade zu das a und o oder ist es genauso schädlich oder gar noch schädlicher?
Wenn es schädlich wäre, dann würde der einzige Zweck von SVs sein, die universelle Erkenntnisfähigkeit zu fördern, sowie der einzige Zweck von KVs der ist, die materiellen Rahmenbedingungen zu instruieren. Daraus würde sich dann ableiten, dass man intime Beziehungen ausschließlich weder mit KVs noch mit SVs eingeht, sondern nur mit hochgradig Musterverwandten.
Andererseits gibts da diese These, dass es bei der Menschwerdung um den Übergang von der körperlichen Familie zur Seelenfamilie geht.
Woran man erkennen kann, dass es auf jede metaphysische Frage mindestens zwei mögliche Antworten gibt. Hier könnte man sich wiederum fragen, ob es darum geht, sich für eine Variante zu entscheiden oder aber, dass man erkennt, dass diese Art des Denkens in eine ewige Warteschleife führt, auf bauerndeutsch: "weder Fisch noch Fleisch"
Das Polaritätsgesetz ist zwar das simpelste überhaupt und damit das uni-versellste, aber in konkreto gleichzeitig auch das komplexeste.
Eine Gradwanderung der krudesten Sorte. Ich denke aber dennoch, dass da eine Lösung findbar ist. Die Mitte, die nicht gülden ist, also nicht scheint, sondern ist.
Eher silber als gold, aber nicht wirklich, sondern schwarz.