seelenverwandt?

Wenn Du Dich durch die Beiträge liest, dann findest Du schon mehr Ego-Argumente, die als Erklärung dienen sollen, warum etwas gerade nicht geht.
Ich hab mir ja auch den Mund fusselig geredet.

Das hab ich alles schon laaaaange durch. Bin froh endlich ich zu sein :)

Der Mensch bleibt Gewohnheitstier.
Ja! Und das schlimme ist, dass das meiste anerzogen ist. Um das alles zu durchschauen, braucht man immer die Wiederholungsmuster. Leider bleiben da die meisten drin stecken und landen am Ende bei lauter Ärzten. Dabei ist der Weg nach innen so leicht :oops:
 
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so meinte ich es auch :) das andere bezog sich allgemein auf distanz. es ist nicht schlimm wenn diese mal da ist... es löst keine angst oder unbehagen aus...eher fortschritt ;) empfinde ich zumindest so.
Für mich war es so, dass erst durch diese Distanz die anschließende Nähe wirklich, da in gegenseitiger Aufrichtigkeit möglich war.
Aber auch das hätte ich zuvor nie für möglich gehalten. War doch das Wirkliche vorher bereits ein nie erlebtes Hochgefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glück ist ja, was wir daraus machen. :)
Und wer sich versteckt hinter Fassaden wie einer Ehe, finanzieller Abhängigkeit, hinter dem Partner, den man nicht verlassen kann, den Kindern, denen man das Herz brechen würde (als würde man keine Herzen brechen, wenn man unglücklich bleibt), dem Hund, der sein Fell verlieren wird, hinter dem Haus, das noch nicht abbezahlt ist, der Veränderung an sich, weil sie auch mit Unsicherheit, Angst, Alleinsein einher geht, der verliert nach und nach Bodenhaftung für das, was wirklich wichtig ist. Willentlich. Dann sollte man allerdings auch nicht weiter klagen.
 
Der eine flüchtet aus Gewohnheit, der andere flüchtet irgendwann aus Selbstliebe.
:love:

So interessant mit euch! Genau über diesen Punkt habe ich mir viele Gedanken gemacht. Darüber, dass wenn er zurückkommen würde, ich ihn gar nicht mehr wollen würde.
Aus Selbstliebe.
Man selbst wächst und reift, arbeitet an sich, geht die Themen mutig an, vor denen der andere in der Vergangenheit weggerannt ist. Mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Monat findet so eine große Entwicklung statt. Man selbst und die Umstände verändern sich. Ich bin heute ein anderer Mensch als gestern.
Wenn ich heute an meinen SV denke, dann sehe ich das Leid, welches ich wahrscheinlich vorher mit ihm teilte. Aber von außen, bei einem anderen, kann man es so viel deutlicher sehen. Und es sieht traurig aus.
Ich im Gegensatz, wollte niemals in diesem Leid bleiben und nutzte jede Gelegenheit, die mir offenbarte, was ich zutun habe.
Nun bin ich soweit, dass ich ihn wahrscheinlich nicht zurück haben wollen würde, auch wenn dort keine ablehnenden Gefühle sind. Doch es ist nur so, dass ich mir wünsche, mit jemandem zusammen zu sein, der auch glücklich ist. So wie ich es jetzt bin.
Ich wünschte mir einmal eine unbeschwerte Zeit mit jemandem. Und ich selbst denke, dass ich soweit bin, diese auch leben zu können.
Ob das mit ihm gehen würde...? Ich denke nicht.

Wie bist du damit umgegangen KeinLaut? Mein Gefühl heute sagt mir... nein. Wenn ich an Vergangenes denke, dann denke ich ja... doch, auf jeden Fall. Aber es ist eben nicht mehr aktuell... ein vergangenes Gefühl.
Ich fühle mich sehr frei und es liegt mir viel daran diese Freiheit auch weiterhin zu leben.
Das bedeutet nicht, dass ich keine Beziehung will, aber wenn, dann wünsche ich mir zusammen frei zu sein in einer Beziehung...

Soll man ja sagen, wenn man eigentlich gar nicht mehr will? Oder es einem zumindest schon egal ist? Ich wäre jedenfalls verunsichert, da ich es einfach losgelassen habe.
 
Soll man ja sagen, wenn man eigentlich gar nicht mehr will? Oder es einem zumindest schon egal ist? Ich wäre jedenfalls verunsichert, da ich es einfach losgelassen habe.
Die Menschen die zusammen gehören, entwickeln sich unabhängig voneiander weiter. Das ist das Resonanz-Gesetz!

Wenn er wiederkommen sollte, dann ist die alte Energie nicht mehr vorhanden. Du hast sie losgelassen, was bedeutet, dass die alte Energie nicht mehr besteht. Du hast dich daraufhin verändert. Somit änderte sich auch die Energie um dich herum. Das müsste dir aufgefallen sein. Dein Umfeld ist sicherlich auch nicht mehr das selbe wie damals ;)

Du hast dich verändert und an dir gearbeitet. Unabhängig... weil Resonanz, tut dein SP dies auch und arbeitet an sich :love:
 
Hallo Suki,
all Deine Fragen beantworten sich von selbst, wenn beide ihre Aufgaben bearbeitet haben UND eine Partnerschaft vorgesehen ist.
Weil es dann eine komplett neue Energie ist.
Man spürt bei einer erneuten Begegnungen nach einer Zeit ohne Kontakt sofort, wie weit der andere ist.
Genauso schnell spürt man, ob man in eine gemeinsame Richtung blickt.
Und man empfindet Glück, weil nun keine Hürden mehr sichtbar sind. (Was nicht heisst, dass die Arbeit beendet ist, aber sie vollzieht sich nun auch gemeinsam.)

Leid wird nicht unbedingt geteilt, es wird gespiegelt.
Heißt: Du trägst es in dir, nur zeigt er es dir auf. Das ist es, was so schmerzt.
Weil es erstmal unbegreiflich bleibt. Er fungiert so lange als dein Spiegel, bis du deine Themen ansiehst, schonungslos ehrlich.
Wenn er ebenfalls die Themen geklärt hast, die DU in IHM ausgelöst hast, dann gibt es vielleicht auch einen gemeinsamen Weg.
Vorher allerdings nicht. Es kommt sehr darauf an, was karmisch vorgesehen ist.

Wie ich damit umgegangen bin? Ich hab mich zurückgezogen, war nicht mehr da für ihn. Kümmerte mich um meine Belange. Und wurde frei. Erwartete nichts mehr, ließ ihn in seinem Drama. So konnte ich mit Distanz auf unsere Dynamik blicken. Und dadurch erst wirklich begreifen, worum es eigentlich geht. Und diese entscheidende Erkenntnis hätte ich nie und nimmer erlangt, wenn ich neben ihm geblieben wäre.
dann wünsche ich mir zusammen frei zu sein in einer Beziehung...
Aber wie denn sollte eine Beziehung sonst sein?

:(
 
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Es gibt keine Menschen die "zusammengehören". Das wäre ja ziemlich schlimm, wenn das irgendjemand bestimmen würde. Nicht anders als in Ländern, wo die Menschen heute noch willkürlich miteinander verheiratet werden.

Es gibt auch nicht die Richtige oder den Richtigen. Die Menschen sind alle richtig. Und es gibt nicht nur einen Menschen mit dem man glücklich werden kann. Zum Glück gibt es da viele.
Wichtig ist nur, dass man es "richtig macht".

Es gibt auch kein "es geht nicht" - das Wollen ist wichtig.
Dieses "es", also die Beziehung wird nie von alleine gehen oder funktionieren - nur weil man der romantischen Vorstellung erlegen ist, dass man irgendwie kosmisch zusammen gehört. Es liegt immer an den Menschen die hinter dieser Beziehung stehen.


:o
Zippe
 
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